Faun Fm1025

Diskutiere Faun Fm1025 im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Hallo, bin bei meiner Baggersuche auf einen "neuen" gestoßen: FAUN FM1025 Kennt den jemand, bzw. weiß jemand wo ich Unterlagen, ganz besonders...
100 06A

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Hallo Mark,
Zylinder habe ich überprüft, dachte ja zuerst dass es an ihm hängt. Der läuft aber ganz leicht. Im Moment funktioniert es ja auch, vielleicht muss es auch so sein? Mir ist nur aufgefallen dass er nicht ganz in die Nullstellung zurückgeht, aber die Bremse ist frei. Wenn er läuft wird er durch die Vibrationen wohl auch noch leichter laufen.
 
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deutzjoe87

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Servus 1006!
Kei Problem. wie gesagt: Ich verfolge deinen thread sehr interessiert und da ist mir die Frage halt gekommen. Ich wünsch dir noch viele schöne Baggerstunden und vielleicht sind ja mal ein Paar Bilder dabei vom Löcher graben.... :D :D

Gruß, Jochen
 
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Moin,
hab mal wieder ein Problem.
Der Greifer war nun längere Zeit abgebaut, jetzt lässt er sich nicht mehr drehen.
Hab das Hydraulikventil in Verdacht, dass das hängt.
sieht ungefähr so aus:
Hydraulikventil.JPG

Hab mal mit dem Hammer drauf rumgeklopft, nix passiert. Ich hab so einen berührungslosen Spulentester, der leuchtet wenn ich das Ventil betätige (beide Seiten). Ansteuerung elektrisch scheint also zu funktionieren). Auf einer Seite hört man manchmal ein leichtes klacken beim betätigen, auf der anderen Seite hört man gar nichts.

Fragen:
Kann ich irgendwas abschrauben, wo ich dann direkt das Ventil betätigen könnte, um es so wieder gangbar zu machen? Das Ventil Selbst sitzt auf einer Grundplatte, von der geht der Mittelanschluß direkt in den Tank. Ich kann meiner Meinung nach also das Ventil nicht abbauen, da sonst über den Mittelanschluß der Tank ausläuft...

Könnte es sein, dass die Spulen aufgrund von schlechten elektrischen Anschlüssen nicht die volle Kraft entwickelt, es aber für den berührungslosen Tester ausreicht?
 
schluetel

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Mach mal ein Foto von dem original Ventil. Viele Ventile haben eine Not-Hand-Betätigung wo Du mit einem Rundeisen ca. 6mm den kolben von Hand hin und her drücken kannst.
Ansonsten Stromaufnahme der Spulen messen.
Prüfen ob an Anschluss P Druck vorhanden ist.
Die Tankleitung verfolgen und irgendwo absperren bzw. mit Stopfen verschliesen.
Wichtig wären Fotos von möglichst allen Seiten, dann kann ich Die evtl. Tipps geben.

Mark
 
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Demian

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Hallo Ruben,
wie verhält sich die Motordrehzahl beim betätigen vom Greifer drehen?
Bei Veränderung schaltet das Ventil und der Fehler kann am Greifer liegen.(mechanisch blockiert)
Gruß Demian
 
schluetel

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Bei Veränderung schaltet das Ventil und der Fehler kann am Greifer liegen.(mechanisch blockiert)
Der Bagger hat eine Druckgeregelte Pumpe.
Beim blockieren des Greifers wird der Druck nicht sinken da kein Öl gefördert wird.
Das bedeutet das die (vermutliche) druckgeregelte Axialkolbenpumpe nicht ausregelt und dadurch keine (Mehr) Leistung vom Motor fordert.

Bei einer Zahnradpumpe (Konstantpumpe) sieht das anders aus. Da geht die nicht benötigte Ölmenge mit dem Betriebsdruck über das Druckbegrenzungsventil, und das kostet Leistung.

Mark
 
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Hallo
ich habe die Schläuche am Arm vor den Schnellverbindern gelöst, um auszuschließen, dass es am Greifer oder an den Schnellverbindern liegt., Da fließt zwar ein bißchen was raus, aber egal wie ich das Ventil betätige, ändert sich nichts.
Weiterhin habe ich auch verschiedene Drehzahlbereiche getestet, bin gestern auch mal 15 min im ersten Gang mit max Drehzahl gefahren, damit das Öl leicht warm wird und in Bewegung kommt, ohne Erfolg.

Weiterhin habe ich die Spulen auch direkt an die Batterien 24V angeschlossen, um Massefehler, Kontaktprobleme, etc. zu vermeiden. Auch diese Aktion brachte keinen Erfolg.

@Mark: ich mache heute Vormittag ein paar Bilder. Hoffe dass ich das hinbekomme, Einbauort des Ventils ist natürlich sehr Bescheiden, um Bilder zu machen...
 
schluetel

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ich habe die Schläuche am Arm vor den Schnellverbindern gelöst,
Das heißt Du hast die Kupplungen mit angeschlossenem Greifer überbrückt, oder?
Du könntest auch mal die Anschlüsse zum Greifer überbrücken und das Ventil betätigen, dann müsste sich das Motorgeräusch bzw. das Pumpengeräusch ändern.

Weiter hin könntest Du mit einem Multimeter den Widerstand der Spulen messen.

Wenn Du Fotos machst, auch vom Schaltbild des Ventils. Das ist meistens oben auf dem Ventil.

Auch den Druck in der P-Leitung messen.

Mark
 
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Hallo Mark,

ich habe die Schläuche, die zu den Schnellkupplern gehen, abgemacht und "ins Freie" laufen lassen

die ersten 3 Bilder sind das Ventil, zu erkennen ist da leider gar nichts mehr...
das 4.Bild zeigt das Teil, von dem die Druckleitung kommt
 

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an der Grundplatte des Ventils sitzt ja ein Prüfanschluss, weisst du, was ich da messen kann/soll?
Der schlauch, der auf dem 3. Bild in die Grundplatte geht, kommt rechts aus dem Teil raus, dass auf dem 4. Bild zu sehen ist.
Was ist das für ein Teil auf dem 4. Bild? Druckminderer, Durchflussregler???

Auf dem ersten Bild erkennt man ja das Spulengehäuse (gelb). Kann ich das mit den 4 Inbusschrauben abschrauben? Will nix abschrauben, was den Hydraulikkreis öffnet. Befürchte, dass bekomme ich nie wieder dicht...

Die Leitung, die an dem Teil von Bild 4 nach oben geht, geht soweit ich das erkennen kann auch an einen Prüfanschluss. Was könnte/sollte ich da messen? Die Leitung, die am T-Stück nach rechts abgeht, geht irgendwo Richtung Motor/Pumpe

egal mit welchen Versuchsaufbauten, das Motorgeräusch hat sich bisher nie verändert.
 
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an der Grundplatte des Ventils sitzt ja ein Prüfanschluss, weisst du, was ich da messen kann/soll?
Das wird wahrscheinlich der Betriebsdruck sein. Da müssten solanke die Pumpe läuft ein Wert zwischen 150-250 bar zu Messen sein.


Was ist das für ein Teil auf dem 4. Bild? Druckminderer, Durchflussregler???
Das sieht nach einem Druckbegrenzungsventil aus.

Auf dem ersten Bild erkennt man ja das Spulengehäuse (gelb). Kann ich das mit den 4 Inbusschrauben abschrauben?
Das wird den Ventilschieber freilegen. (Dann kommt Öl)
Hast Du eine Hand-Not-Betätigung entdecken können? Wenn Sie vorhanden ist hast Du sie auf den Fotos überall ignoriert. :D
Hast Du einen Hydraulikplan oder ähnliches?

Mark
 
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Hallo Mark,
ich konnte keine Handbetätigung erkennen.
Wo genau könnte die denn sitzen?

Hydraulikplan hab ich leider gar nichts...
 
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Das wird wahrscheinlich der Betriebsdruck sein. Da müssten solanke die Pumpe läuft ein Wert zwischen 150-250 bar zu Messen sein.
Nach meinem Verständniss läuft das Öl doch aber einfach durch das Ventil in den Tank, solange das Ventil nicht schaltet. Dann kann ich doch an dieser Stelle auch keinen Druck messen, oder?
 
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Das unbekannte Teil sollte ein Stromregelventil sein. Aus Ausgang A kommt ein definierter Ausgangsstrom, aus Ausgang B der Reststrom (Bucher Hydraulik MTKA). Konnte nur noch MTK entziffern, aber das Bild von Bucher würde passen.

Meine Messung auf der P-Seite vom Stromregelventil ergibt 0-Bar bei Leerlauf und bis zu 50bar bei max. Drehzahl. Gespeist wird das ganze nicht über die Hauptpumpe sondern über eine normale Hydraulikpumpe am Motor.
An der Grundplatte kann ich leider gar nichts messen. Immer 0 Bar, egal was ich mache...
Auf dem 3. Bild erkennt man unten an der Grundplatte noch was. Könnte das ein Einstellrad für irgendwas sein?
 

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Meine Messung auf der P-Seite vom Stromregelventil ergibt 0-Bar bei Leerlauf und bis zu 50bar bei max. Drehzahl. Gespeist wird das ganze nicht über die Hauptpumpe sondern über eine normale Hydraulikpumpe am Motor.
Das erklärt Einiges unter anderem auch dieses:

Nach meinem Verständniss läuft das Öl doch aber einfach durch das Ventil in den Tank, solange das Ventil nicht schaltet. Dann kann ich doch an dieser Stelle auch keinen Druck messen, oder?
Dann hast Du eine Zahnradpumpe am Motor?
Das ist dann auch keine druckgeregelte Pumpe sondern eine Konstantpumpe.

Die Spulen hast Du durchgemessen?
Wenn die in Ordnung sind wirst Du das Ventil zerlegen oder austauschen müssen.

Wenn Du eine Handbetätigung hast müsstest Du mit einem Stift das Ventil betätigen müssen. Siehe Bild
Das haben aber leider nicht alle Ventile.

Mark
 
Kai6.05

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Moin,

"Weiterhin habe ich die Spulen auch direkt an die Batterien 24V angeschlossen, um Massefehler, Kontaktprobleme, etc. zu vermeiden. Auch diese Aktion brachte keinen Erfolg."


Bist du sicher, dass es 24V Spulen und keine 12V Spulen sind? Sonst sind die nach dieser Aktion wohl hin.

MfG Kai
 
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Habe die Verbindung zwischen Ventile und Tank getrennt. Da kommt Öl an und bei verringern des Durchfluss baut sich auch Druck auf. Also scheint von der hydraulischen Seite auch alles ok zu sein.
Der Abgang a am Stromteiler baut auch Druck auf. Wenn ich die Lenkung einschlage, komme ich auf knapp 200 bar am p Anschluss.

Spulen sollten 24v haben, waren ja schon immer so angeschlossen und haben funktioniert.
Scheint also tatsächlich das Ventil zu hängen...
 
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Gehe davon aus, dass der Druck für diesen Kreislauf von einer Zahnradpumpe kommt
 
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Ventil ist raus, da hätte ich lange klopfen können.
Mit viel Rostlöser und Balistol und sachten Schlägen lässt es sich nun wieder bewegen...
Mal sehen, ob es auch dicht wird...
Ich befürchte ja nicht...
 
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