Fahr KH40 Neuzugang

[RS30Micha]

Guten Abend
Messerleiste vom Mähbalken ist geschärft und alles wieder zusammen gebaut.
Heute Probelauf gemacht.
Mähbalken schnurrt und der KH 40 läuft auch schön ruhig, ohne irgenwelche komischen Geräusche.

Jetzt muss es nur noch wärmer und werden ohne Schauer, dann kanns losgehen mit dem Heu machen.
Schönes Wochenende, Gruß Micha

 

[RS30Micha]

Hab die letzten Tage auf knapp 0,4 ha verteilt auf 4 Wiesen Heu gemacht.
Das Wetter war ziemlich durchwachsen. Pressen hätte man es nicht können.
Da ich aber lose reinhole, war es ok. Wurde auf dem Dachboden noch mehrmals umgeschichtet zum Nachtrocknen
Im Garten und der Kuhweide komme ich nicht mit dem Wender und Ladewagen rein, dort war Handarbeit beim wenden und aufladen angesagt.
Auf den zwei gößeren Wiesen konnte ich mit dem KH 40 Arbeiten.
Das hat er auch super gemacht.

Einmal habe ich einen Zinken verloren, weils sich trotz Schraubensicherung mittelfest, die Schraube gelöst hat.

Das habe ich natürlich erst später gesehen.
Habe mir dann schon ausgemalt, wie der Zinken mein Heugebläse lautstark passiert.
Nach dem Verlust habe ich alle Schrauben nochmal nach gezogen.
Selbst die neuen Zinken, waren nicht mehr so fest, wie ich sie beim Einstellen der Zinken gezogen hatte.
Haben sich aber vielleicht auch nur etwas gesetzt.
Wie sichert Ihr die Schrauben vernünftig?
Zum Kontern bräucht man längere Schrauben.
Oder selbstsichernde Muttern, die ich ja überall verbaut habe und flüssige Schraubensicherung?
Nur drei 3 Zinken sind anders befestigt, da ist das Gwinde in dem Halbrunden Klemmstück was im Auge des Zinkens sitzt, genau so eins hab ich verloren.
Zum Glück beim nächsten Wenden den Zinken gehört, wie er mit durch ist und auch gefunden.
Nach dem Schwaden habe ich dann auch das halbrunde Klemmstück gefunden.
Habe vor 4 Wochen leichtsinnigerwiese beim benachbarten Altenheim deren 0,5 ha Wiese zum Heu machen reserviert.
Da wusste ich noch nicht wie sehr das Gras, durch den ständigen Regen wachsen würde.
Das war ja auf meinen Wiesen teilweise 1,5 m hoch
Der Dachboden ist nun schon gut gefüllt. Hoffe ein befreundeter Landwirt nimmt sich der Sache an.
Wenn nicht, mach ichs und lass kleine Ballen pressen und hoffe, das ich die verkauft bekomme.

Gruß Micha

 

[Deutz45nullfuenf]

Moin, ist der Wender nicht ein bisschen scharf eingestellt oder kratzt der nur im Stand so doll im Boden?
Das Gras wächst echt wie blöd gerade... meine schnucken kommen nicht dagegen an.

 

[Henn2Zui]

Moin Micha,
das sieht ja schon vielversprechend aus. Aber außen hast du noch „falsche“ Zinken zwischen, damit wird sich der Wender wohl nicht optimal einstellen lassen. Auch scheinen die leicht nach vorne gestellt zu sein.
Das sich die Schrauben erstmal setzen hab ich auch letztens mit dem KH20 wieder gemerkt, frisch eingestellt und mit Drehmomentschlüssel angezogen, aber nach paar Meter Wenden waren die teilweise doch wieder lose. Morgen muss ich mitm „großen“ 2.52 los, da hab ich letztens auch alle richtig eingestellt und 1 ha mit gewendet. Die sollze ich vorher auch nochmal nachknacken. Mit meinem alten Wender (KH500) hatte ich nie Probleme mit regelmäßig gelösten Zinken, wenn die sich einmal gesetzt haben ist gut. Da ist ab Werk bereits 10.9er Schraube mit Sicherungsmutter drin, Locktite hab ich da nie zusätzlich dran gemacht. (Wär nachm Nachziehen ja eh wirkungslos.)

Und noch was: kleine Ballen bekommst du immer verkauft. Pferdeleute, Kleintierhalter,…

 

[RS30Micha]

Ja, bei dem Foto mit dem verlorenen Zinken, war er etwas zu tief eingestellt.
Musste den für die Fahrt zur anderen Wiese immer zusammenklappen,
da der Weg nicht breit genug war, da musste dann jedes mal neu die richtige Tiefe gefunden werden.
@Henn2Zui
Aus Kostengründen habe ich nur die Hälfte der Zinken neu gekauft und aus den Resten, die Aussenkreisel bestückt.
Was meinst du mit "Auch scheinen die leicht nach vorne gestellt zu sein."?
Hatte alle Zinken auf dem Halbwegs geraden Backsteinboden der Scheune auf die richtige Höhe eingestellt, der Winkel hat sich dann automatisch ergeben.
Das Prozedere muss ich aber wohl wiederholen, wenn die Zinken teilweise locker waren, stimmt die Höhe sicher nicht mehr.
Habe selber keine Presse, mich nervt es halt ein wenig, wenn ich auf jemanden angewiesen bin.
Auch habe ich die Befürchtung das man in so einm guten Jahr wie diesem, den Kram nicht los kriegt, weil es das möglicherweise an jeder Ecke gibt.
Ein Vollerwerbs Landwirt aus dem Dorf sagt am Wochende zu mir, die haben die doppelte Menge Silo Ballen, von der selben Fläche wie letztes Jahr.
Gruß Micha

 

[Henn2Zui]

Moin Micha,
ich hänge mal das Einstellprozedere aus der Anleitung von KH500 an:

Man stellt demnach den Winkel ein und nicht die Höhe (die ergibt sich dann). Wenn ein Zinken zu lang oder kurz ist, würd ich gucken woran das liegt (Arm krumm, Abnutzung o.ä.), gewisse Schwankungen (ich sag mal 2cm) in der Höhe sind aber nicht so schlimm. Passt der Winkel nicht, dann ist das Wurfbild schlecht.
Die Lehre hat etwa einen Winkel von 94°, hab ich mir sagen lassen. Das Anzugmoment gilt für 10.9er Schrauben, 8.8er werden mit knapp 90Nm angezogen.

Ich hab gestern meinen Wender vorm Einsatz durchgecheckt: die ausgetauschten Zinken waren auch nicht mehr ganz fest. Nach den 5ha wenden hab ich nochmal geguckt, aber alles fest. Passt mit der Theorie des Setzens.

Wenn du 150 bis 200 HD-Ballen lagern kannst, dann bekommst du die bis zum Frühjahr definitiv verkauft. Andernfalls kannst du das auch in Rundballen pressen lassen, die sind auch draußen lagerfähig (auf Palette hnter Vlies).
Aber du hast Recht, dies Jahr ist enorm, was an Gras in den Wiesen steht. Ich hab Montag gemäht, die Matte trocken wird nicht leicht, auch wenn das Wetter gut mithilft.

 

[RS30Micha]

Puh, ich habe einen Landwirt gefunden, der sich um die Fläche kümmert.
Es ist in der Heusaison derart schwer, jemanden zum pressen von Hochdruck Kleinballen zu finden.
War schon kurz vorm verzweifeln, die Anzeige bei Kleinanzeigen hat dann aber den Abnehmer gebracht.
Gruß Micha

 

[RS30Micha]

Hallo
Nach 3 Jahren gibt es Mal wieder einen 2. Heu Schnitt bei mir.
Hab heut morgen in der Scheune nochmal alle Zinken nachgestellt, nachgezogen und teilweise mit Kontermuttern versehen.


Dabei ist mir ein lockerer Arm aufgefallen.

Das ist ne Winter Arbeit, die hintere Schraube ist lose und verbogen.
Den Stift unter den Armen austreiben, dann fällt der Teller runter, so hab ich's Mal gelesen.
Muss ich dabei noch auf etwas achten?
Hier noch ein Einsatzbild

Gruß Micha

 

[Henn2Zui]

Den Stift unter den Armen austreiben, dann fällt der Teller runter, so hab ich's Mal gelesen.
Muss ich dabei noch auf etwas achten?

Moin Micha,
genau richtig. Der Holspannstift in der Radaufnahme muss raus. Wahrscheinlich sind da 2 Stifte ineinander montiert (ein großer und dadrin nochmal ein kleinerer), da zuerst den inneren raustreiben, sonst geht es doppelt schwer. Dann kannst du die Radaufnahme so abnehmen und der Stern ist lose.
Bei der Montage musst du nur drauf achten, dass der Stern wieder richtig positioniert wird, also die Arme mittig zu den benachbarten Kreiselarmen sind. Außerdem ehm drauf achten, dass das Rad richtig herum wieder ran kommt.

Aber du bekommst das schon hin, die Dinger sind ja ganz einfach aufgebaut.
Ich überleg nur grade, wie die bei dir krumme Schraube befestigt ist, denn zwischenzeitlich hatte ich dieses Jahr kurz einen KH20 in meinem Fuhrpark und da hatte ich auch mal einen Arm demontiert um den zu richten, die Mutter konnte ich aber ohne Demontage des ganzen Sterns lösen. Naja... du wirst es schon rausfinden und hinbekommen.

Für die Zinken empfehle ich dir selbstsichernde Muttern, dann lösen die sich nicht ganz so leicht. Am KH20 waren auch an den meisten Zinken keine selbstsichernden dran, die haben sich fast alle gelöst, sodass ich alle Zinken mit neuen selbstsichernden Muttern ausgestattet hab. Nach dem ersten Setzen und Nachziehen war dann Ruhe. Bei meinem "großen" KH2.52HS hatte ich von Anfang an selbstsichernde dran und nie Probleme mit gelösten Zinken.

 

[RS30Micha]

Vielleicht ist der Schrauben Kopf normalerweise von innen gesichert, verschweißt oder sonst was.
Der eine Bolzen ist unter der Abdeckung lose und krumm.
Die inneren Kreisel haben ja komplett neue Zinken und Befestigungen inklusive neuer Schrauben bekommen.
Überall sind selbstsichernde Muttern verbaut, ausser bei zwei Zinken, weil dort andere Aufnahmen verbaut waren, die ein Innengewinde hatten. Dort sind jetzt längere Schrauben drin und Kontermuttern.

 

[bfg 2004]

Hallo !

Am Besten geht das zerlegen eines Kreiselheuers, indem man ihn auf den Kopf legt, also umdreht.
Das geht nur im ausgeklappten Zustand, mit zwei bis drei Leuten.
Allein mache ich das mit einem Frontlader, ist auch schonender für die Zinken.
Jetzt kann man in einer bequemen Position die Hohlstifte entfernen.
Nach Abnahme der Radhalter kann man jetzt den Kreisel abnehmen.
Bei einigen KH 4 SD und KH 40 D habe ich erlebt, das die Hohlstifte gerne abscheren.
Dann fällt der Kreisel beim Ausheben einfach runter.
Zur Verstärkung habe ich die Radhalterung und die Welle um 2 mm größer aufgebohrt,
und entsprechend stärkere Hohlstifte eingesetzt ( Mit Innenhohlstift).
Um das axiale Spiel des Kreiseltellers zu beseitigen kann man Stahlausgleichsscheiben
zwischen Teller und Radaufnahme legen.
Kreiselteller so einbauen, das ein gleichmäßiger Abstand der Zinkenarme der Nachbarkreisel da ist.

mfg bfg 2004

 

[ackerschiene]

Wenn die Spannstifte brechen, liegt das daran, dass man im Betrieb ja die Räder der äußeren Kreisel feststellen soll, mit dem kleinen Bügel oben auf dem Antrieb. Wenn man dann aber beim Wenden Kurven fährt ohne auszuheben, kriegen die Räder zuviel Lenkkraft ab und die Stifte brechen. Es bricht immer der Stift an dem Kreisel, der bei Kurvenfahrt aussen ist.
Wer auf seiner Wiese also immer linksrum fährt und wendet, bei bricht die rechte Seite.
Konsequent ausheben hilft.
Gruß

 

[Henn2Zui]

Wenn die Spannstifte brechen, liegt das daran, dass man im Betrieb ja die Räder der äußeren Kreisel feststellen soll, mit dem kleinen Bügel oben auf dem Antrieb. Wenn man dann aber beim Wenden Kurven fährt ohne auszuheben, kriegen die Räder zuviel Lenkkraft ab und die Stifte brechen. Es bricht immer der Stift an dem Kreisel, der bei Kurvenfahrt aussen ist.
Wer auf seiner Wiese also immer linksrum fährt und wendet, bei bricht die rechte Seite.
Konsequent ausheben hilft.
Gruß

Moin,
kurze Frage: wie willst du einen an der Ackerschiene gezogenen Wender wie den hier behandelten KH40 ausheben?

Ich heb meinen Wender (KH2.52HS) auch nie aus, seh auch keinen Grund dafür und geht auch eigentlich fast nicht, die Seitenarme klappen dann runter und außerdem schwenkt das ganze Ding dann wieder mittig hintern Schlepper, während die äußeren Räder dabei über den Boden gezogen/geschoben werden, was sicherlich eine viel größere Belastung darstellen würde.
Auch sonst kenne ich keinen, der seinen Wender in Kurvenfahren aushebt.

einzig bei nicht nachlaufenden, also ungelenkten Wendern halte ich das Ausheben für sinnvoll, wobei auch da die Seitenarme nach unten wegklappen. Oder ist der Weg dort durch das Halteseil do stark begrenzt?
Hab mit solchen Wendern noch nie gearbeitet, eben weil ich die fehlende Nachlaufeinrichtung als nachteilig und „tüddelig“ ansehe.

 

[ackerschiene]

Ich bezog mich auf die Typen, von denen bfg2004 schrieb

 

[Henn2Zui]

Ah ok, da hast du dann recht, das sind die starren Wender ohne Nachlauf. Hatte das D hinter den Typbezeichnungen in bfg2004s Antwort erst jetzt grade beim 2. Blick gesehen. Sorry.

 

[RS30Micha]

Wir haben heute einen Ausflug gemacht, auf dem Weg hab ich einen kompletten Kreisel für 50 Euro abgeholt.
Ersatzteile sind vorerst gesichert.

Gruß Micha