Hallo Klaus (
@Antisimser ),
ich vermute ein Problem im Zwischengetriebe oder eine Summierung aller Änderungen, die am schwächsten Punkt dann durch Geräusche zutage tritt. Der Schnellgang, vermutlich von
F2L612 , verändert die Belastungen/Drehmomente im Getriebe. Da könnte der Haken sein in der großen Gruppe. Wenn dann noch eines der Nadellager einen weg hat, dann wird's brenzlig. Ich habe die beiden Zwischengetriebetypen mal nachcoloriert, damit man die Unterschiede bei /54 und /5 besser sieht. Beim /54 haben wir eine Zahnrad-Muffenschaltung, beim /5 oder D25S (nicht D25.1S!!! Da sieht das etwas anders aus) eine reine (Doppel-)Zahnradpaarung im jeweiligen Gang im Zwischengetriebe. Beim /5 ist die Endgeschwindigkeit incl. des 5. Ganges original 20km/h.
/54:
Das Vorgelege (untere Welle) wird von der gelb eingefärbten Paarung angetrieben, rot ist die kleine Gruppe, blau ist die Muffe, die dann direkt durchtreibt und so die große Gruppe darstellt.
/5:
Gelb eingefärbt treibt die Paarung das Vorgelege an. Rot ist die kleine Gruppe, und grün die große Gruppe (ist im Bild grade so geschaltet - der Schalthebel steht zum Fahrer hin).
Das Nadellager 10911 wird hier hoch belastet, umso schwerer, als es im Hauptgetriebe oder hier beim geänderten Strinradendantrieb zu viel größeren Drehmomenten kommt, weil die Drehzahl des kleinen Stirnradzahnrades geringer, dessen Umfang, oder natürlich dessen Zähnezahl, aber größer wird. Das kann durchaus zu heftigen Geräuschen führen, auch an der Kegelzahnradpaarung. Einen Fehler im Differential schließe ich aus, da es erst nach dem geänderten Stirnradantrieb wirkt.
Die Welle 10918 bewegt sich ja mit diesem Nadellager frei in der Antriebswelle 10910 (blau). Auch die Nadellager des Vorgeleges im Zwischengetriebe müssen da mehr aushalten.
Die Kegelradpaarung muß hier besonders sauber eingestellt sein.
Griaßle
Martin