Hallo liebe Deutz Fans.
Auch ich bin stolzer Eigentümer eines A4L514, allerdings verbaut in einem Menck M60 Seilbagger von 1954.
Bei Temperaturen unter 10 Grad war das Anspringen immer etwas mühsam und als jetzt der Glühüberwacher durchbrannte sah ich Handlungsbedarf.
Nach Lektüre dieses Threads kam mir der Gedanke, dass in der Vergangenheit sicher auch mal verbaut wurde, was gerade auf dem Regal lag, was der Funktion der Vorglühanlage sicher nicht dienlich war.
Ich habe jetzt auf Stabglühkerzen 0 250 200 055 von Bosch umgerüstet und den auf der ersten Seite für die Lok mit dem F4L514 vorgeschlagenen Glühdraht besorgt - war gar nicht so einfach, denn 2 254 500 048 gibt es nicht mehr, aber 2 204 500 048 hat die gleichen Werte 0,9V 37 A.
Bei Funktionsprüfung glühte allerdings der Draht kurz sehr hell und dann gar nicht mehr, also so wie die 6V Glühbirne in einer 12 V Anlage. Angesprungen ist er jetzt bei knapp über 0 Grad recht gut, aber pro Startvorgang einen Draht verschwenden ist auf Dauer ziemlich teuer, so dass ich vermute, dass die Kombination nicht so ganz stimmt.
Ich habe gemessen, zwischen den beiden Kontakten liegen 12,9 V und wenn ich den Multimeter auf A stelle lese ich 8,9 A ab. Bin nicht ganz so der Elektriker, aber wenn ich mich recht erinnere wird Strom in Reihe gemessen, also bei durchgebranntem Draht auch zwischen den Kontakten, oder habe ich einen Denkfehler? Die Kerzen sind definitiv parallel geschaltet, der Vorwiderstand ist weggelassen.
Hat jemand eine Idee? Vielen Dank