F1L612 - Fahrersitz

[Guido Rings]

Hallo Leute,

beim F1L612 gabs die Option den Sitz (ist nur eingesteckt) rauszunehmen, um 180° zu drehen und wieder reinzustecken zum rückwärtsfahren.

Bei meinem funktioniert das nicht da die Blattfeder zu lang ist.

Gabs bei Euch auch schon mal Probleme in der Art? Vielleicht wurde meine Feder auch mal nachgebaut und ist zu lang?

Bitte Info

Guido

 

[Christian...]

Hallo Guido,

das Umstecken des Sites (für Rückwärtsfahrt) war/ist beim F1L 612/* und wahrscheinlich auch beim F1L 712/* nur mit langem Radstand.

... entweder mit einem Radstand von 1800mm (mit umsteckbarem Sitz als Zweirichtungs-Schlepper) oder 1650mm ("Die Umsteckbarkeit des Sitzes für Rückwärtsfahrt geht bei dem kürzeren Radstand natürlich verloren. ")

 

[Deutz612er]

Hallo,

habe mich schon immer gefragt wie das gehen soll mit dem umstecken und vor allem wie das dann aussieht? Hat zufällig jemand ein Foto davon oder könnte mal eins machen?
Würde mich sehr freuen!

Gruß André

 

[Oldie-Matze]

Hallo Andre ,

mir ist momentan nur dieses damalige Werbebild bekannt:


http://www.deutz-traktoren.de/deutz_oldtimer/bilder/f1l612_8.jpg



Grüße,

Matze

 

[G'heriger Schlag]

Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass das Umstecken des Sitzes ohne weiteres mit der StVo zu vereinbaren geht... ok es ist Möglich aber ob man da nicht trotzdem mal angehalten wird...

 

[Guido Rings]

Der war gut - hatte heut einen Scheiss Tag aber jetzt hab ich mich freigelacht

Guido

 

[Guido Rings]

Hi Christian,

hab grad nachgemessen - tatsächlich nur 1,65m - wieder was dazugelernt.

Guido

 

[Oldie-Matze]

Hallo G'herigen Schlag ,

es geht ja darum in dieser Weise auf dem Acker mit entsprechenden Anbaugeräten damit zu arbeiten .Nicht auf der Straße zum fahren.


Grüße,

Matze

 

[Altsteirer]

Hallo!

Ich hab mir das auch schon öfter überlegt, ob das mit dem verkehrt fahren wirklich möglich war. Ich weiß es noch immer nicht. Beeindruckt hat mich die Idee aber.

Ich weiß nur, dass man in Prospekten viel konstruieren und abbilden kann, was nicht der Realität entspricht.

Z.B. war ich Ende der 80-er bei einer Firma beschäftigt, die stellten automatisierte Fertigungszentren her. Die CNC-Steuerung, die sie auf der Messe ausstellten war von der Entwicklerfirma noch nicht fertiggestellt und hinter der Attrappe werkten 2 Steuerungen alten Typs. Auf den Prospekten war aber schon immer die neue Steuerung angeführt und abgebildet.

Prospekte geben also auch bei Deutz nicht die Gewähr, dass eine bestimmte Funktion gegeben war.

Schöne Grüße!

Altsteirer

 

[G'heriger Schlag]

das war ja meine Frage: ist es auch auf der Straße erlaubt oder nicht
@ Guido Rings: na, dann hab ich doch eine gute Tat vollbracht

 

[pelikan]

Hallo,

schaut mal in die Galerie von Sobauer auf Seite 23.
Dort kann man sehen, dass das nicht nur auf einem Bild funktioniert.

Auf der Straße ist das sicher nicht erlaubt.

Gruß
Pelikan

 

[Deutz612er]

Ok, davon das es geht bin ich jetzt überzeugt, aber dennoch stelle ich mir das etwas umständlich vor mit den Pedalen und man kommt ja auch gar nicht an die Schalthebel, oder?
Ist schon mal einmal wirklich so mit einem F1L612 gefahren??
Wenn ja, bitte Bericht
Gruß André

 

[Tim_Tayler2]

Hallo Leute,

>>Hier<< ein Link zu MyVideo mit einem 612er beim "Rückwärtsarbeiten".

Wenn ich es recht in Erinnerung habe, sind das Ausschnitte aus "Deutz, Traktoren im Einsatz".

Live hab ich sowas auch noch nicht gesehen - kann aber gut daran liegen, das die schon seit ein paar Jahren zum "Alten Eisen" gehören.

 

[Werner Peterlick]

Hallo,

bei meinem F1L612/4 ist das Umstecken des Sitzes auch nicht möglich. Vielleicht auch deshalb, weil er ab Werk die Haubenverlängerung zwischen Tank und Lenksäule hat? Ich habe mich schon mal auf diese Haubenverlängerung gesetzt beim Rückwärtsfahren mit einem Anhänger. Es ist sehr gewöhnungsbedürftig, man tritt ständig aus falsche Pedal. Für meinen Teil fahre ich lieber vom Fahrersitz aus.

 

[F1L612/53]

Hallo Deutz´er,

ich habe von beiden Versionen einen (lang und kurz). Die kann man ganz einfach an der Lenksäule Unterscheiden: Beim Kurzen sitzt die genau mittig über dem "Armaturenträger". Bei der langen Version ist die Lenksäule in Fahrtrichtung zur rechten Seite hin "schief" angebaut, damit der Sitz eingesteckt werden kann.
Es ist schon gewöhnungsbedürftig, mit umgesteckten Sitz zu fahren. Deshalb hat der warscheinlich auch das "Hackengas" ...

Noch was in eigener Sache: Hat noch jemand Hydraulikteile vom 612 anzubieten? Ich suche noch nach ner Pumpe und den beiden Riemenscheiben.

MfG
F1L612/53

 

[laser130]

Hallo Deutz Fahrer,
ich besitze auch einen F1L612/4 - J kurze Ausführung und einen
F1L612/53 I lange Ausführung. Weis jemand ob dies normal ist, wenn
der Sitz gedreht wird das dann die Sitzschale an der Tankverkleidung ansteht? Auf Bilder habe ich schon gesehen das es auch Zwischen-
achsanbaugeräte gegeben hat. Hat darüber jemand Unterlagen oder
besitzt jemand einen Schlepper mit solchen Geräten?
Noch eine Frage was bedeuten die Buchstaben I und J in der Typenbezeichnung?
Noch ein Wort zum Fahren mit umgedrehten Sitz es ist schon wie
F1L612/53 schreibt sehr gewöhnungsbedürftig so zu fahren, Du hast dann Gas und Bremse am linken Fuß und Kupplung rechts und Bremse und Kupplung muß nach hinten gedrückt werden. Aber macht Spaß
"verkehrtrum" zu fahren.
Gruß
Laser 130

 

[Christian...]

Hallo,

die römische 1 (also "I") in der Typenbezeichnung kenne ich bisher nur vom F2L 514/53 und F2L 514/3.
Dort bezeichnet die römische 2 die Hochradvariante und die römische 1 die "normale" Variante.

Den F1L 612 (den F1L 712 auch?) gab es in 3 verschiedenen Bereifungen/Varianten/Ausführungen:

Als Normal- (7-30 AS), Hochrad- (7-36 AS) oder "besonders niedrige" (7-24 AS oder 8-24 AS) Maschine

Das ganze lässt mich vermuten, daß zur Kennzeichnung dieser Ausführungen die römische 1 eingesetzt worden sein könnte.

 

[Christian...]

Hallo,

habe noch ein Bild gefunden, auf dem man die Anordnung und Bedienung der Pedale (relativ) gut erkennen kann: