DX neu bereift und im Einsatz

Diskutiere DX neu bereift und im Einsatz im Forum DX-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo, wie im Frontladerthread schon erwähnt, hat der DX eine neue Bereifung bekommen. "Bei den Reifen war die Entscheidung schon wesentlich...
Lois 06 DX

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Die Zapfwellenschaltung musste ich auch ändern.
Das original Scharmüller Maß ist 295mm, ich habe das 330mm JD Maß gewählt da mein Nachbar und mein Kumpel JD fahren und ich dann eine K 80 leihen kann wenn ich eine brauche.
Beim DX 140 wollte ich auch das 330mm JD Maß damit ich das Zugmaul tauschen kann, den gibts aber leider nur mit dem Scharmüller Maß.
Gruß Alois
 
D 6206 er

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Hallo Alois,

o.k. Wenn Du mich gefragt hättest nach dem Schlittenmaß hätte ich 330 gesagt.

Das bei Dir mit dem Austausch der Zugmaulvarianten mit Deinem Nachbarn ist natürlich vernünftig. Deshalb war ich der Meinung, 330 sei das Normmaß/Normalmaß.

Allerdings mußten beim Anbau des Schlittens ja auch die Unterlenkerstabilisatoren abmontiert werden - die fehlen dann also am 4.50. Daher muße mein DX dann noch Unterstabilisatoren bekommen, die ich eh schon immer vermißt hatte. Kenne vom D 4005, D 6006, D 7206, D 6206 Deutztraktoren ja immer nur die schönen Unterlenkerketten zum Achsgehäuse hin (und natürlich die Stabilisatoren zum Zapfwellenstummel hin. Die Ketten hatte ich am DX schon immer sehr vermißt!

Also hat mein DX rechts und Links die Unterlenkerstabilisatoren der großen Agrotron bekommen => siehe Foto

Gruß
 

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Lois 06 DX

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Ich hab da nur ganz banale Spannketten montiert,die reichen bei meinen Aufgaben völlig aus, da ich am Dreipunkt nur die Seilwinde und das Heckgewicht anbaue.
Gruß Alois
 
D 6206 er

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Hallo Alois,

die Spannketten hätten mir auch gereicht. Wären mir sogar lieber gewesen, weil ich die von meinen bisherigen Deutztraktoren kenne und gewohnt bin. Aber die Agrotronstreben waren leichter zu bekommen und preiswerter als die Ketten von Deutz.

Wie hast Du die Befestigung der Ketten an der Hinterachse gelöst? Die DX haben da ja keine Aufnahme serienmäßig vorhanden. Kannst Du von Deiner Lösung evtl. mal Fotos einstellen? Vielen Dank im Voraus.

Gruß
 
Lois 06 DX

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Hallo Robert
Die Befestigungsplatten an der Hinterachse habe ich selbst gebaut.
Da ich mich ein wenig vermessen habe musste ich bei den Schrauben noch eine Mutter und Beilagscheibe unterlegen um auf die richtige Drehpunkt-Position zu kommen.
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Gruß Alois
 
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Hallo,

hier ist der DX mal bei der Bodenbearbeitung und mit dem Kipper

Gruß
 

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Hallo,

hier nochmals zum Vergleich: (1) der DX vor der "Ergänzung" mit ausgelieferter Serienbereifung und mit (2) aktueller Bereifung

Gruß
 

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Hallo Werder,

Nein, es bleibt bei den 82 PS - aber die 82 PS bringt er nun deutlich besser an den Boden, was besonders beim Pflügen zu bemerken ist.


Von der Breite der Reifen her habe ich mich allerdings an der maximalen Reifenbreite der größeren DX-Traktoren orientiert, da waren vorne 16.9 und hinten 20.8 das maximal mögliche, zumindest bei dem DX 160 oder DX 7.10

Gruß
 
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Hallo,

hir nochmals Fotosvom DX mit der Säkombination (Kreiselgrubber und Sämaschine).

Diesmal war alles etwas anders, sprich "versauter", denn es hatte am Vortag beim Kreiseln, nachdem die Maschinen ordentlich eingestaubt waren, etwas Nieselregen gegeben, was bei einer aufiegenden Staubschicht echt klasse ist. Normalerweise mit dem weichen Kehrblechbesen bzw. der Druckluftpistole "entstauben", nach Nieselregen ist das aber ein festgebackener Schmutzfilm. Fürs Arbeiten zwar keine Einschränkung, für die Fotos aber ist die Farbe der Geräte dann nicht mehr "so farbecht".

Na Ja, jetzt steht eh nur noch Maschinenpflege an

Na ja, seht selbst

Gruß

PS
den Werkzeugkasten an meinem Schlepepr hat es jetzt nun endlich auch erwicht
 

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Hallo,

nun ist das Frontgewicht für den Frontkraftheber so, wie ich es haben möchte und auch brauche.

Die volle Ladung original Deutz Frontgewichte wären für einen kleinen 80er doch arg viel gewesen. Dann wäre das Gewicht eher etwas für die Heckhydraulik als Gegengewicht zum Frontlader. Auch bauen mir die orig. Frontgewichte zu weit nachvorne heraus. Das ist bei dem Einsehen in eine Querstraße mir dann zu weit vorne. Daher ist das nun wie folgt aufgebaut:

30 kg Dreipunktrahmen
110 kg Frontgewichtsaufnahme vom Agrostar (mit 15 Gewichtaufnahmen statt 12 wie ursprünglich bei den DX 4)
70 kg Zwischengewicht vom Agrostar
70 kg Zwischengewicht vom DX 4
= 280 kg Gesmtgewicht.

Das reicht völlig für den Schleppr, wenn er den Pflug im Heck hat oder den Grubber. Auch hängen die 280 kg ja deutlich weiter vor der Vorderachse als die originalen Gewicht am Schlepper hängen würden. Das überträgt auch noch einmal Gewicht von der Heckachse zur Frontachse.

Die zwischengewichte sind allerdings zum Schlepper hin montiert und bauen daher zwischen den Unterlenkern der Fronthydraulik. Da raken die nicht in die Straße herein. Auch ist es dadurch auch noch möglich, 15 orig. Deutz-DX-Frontgewichte zu montieren, beim kleinen 80er für die Heckhydraulik als Kontergewicht zum Frontlader oder bei einem größeren Traktor im FKH.

Aber seht selbst

Gruß
 

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Lois 06 DX

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Hallo D 6206 er
Sauber gemacht, gefällt mir.
Wie machst du das mit dem ab- und anhängen ?
Hast du ein "Gestell" wo du das Gewicht abstellst oder brauchst du da einen Kran ?
Ich hab ja für mein Gewicht ein Gestell zum an- und abhängen und zum lagern und transportieren.
Gruß Alois
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hi D 6206er,

Sieht klasse aus. Passt optisch super zum Schlepper!
Ich habe auch lange überlegt, wie ich das mit dem Frontgewicht mache.
Hatte zwischenhzeitlich ein Gerätedreieck mit montiertem 15er DX Träger. Aber Nachteil warem die extrem weit nach vorne ragenden DX-Gewichte.
Traktionstechnisch sicherlich kein Nachteil, allerdings für den öffentlichen Straßenverkehr durchaus ein Risiko, genau wie du sagst.
Habe mich deswegen für ein kleines, kompaketes SDF 400Kg Betonklötzchen entschieden. Das reicht für meine Verhältnisse völlig aus, baut nicht weit nach vorne auf, sondern mehr richtung Schlepper. Außerdem benötige ich dafür keine extra Montage/Abstellmöglichkeit, z.B. in Form eines Wagens. Ich könnte es nötigenfalls mit den FKH einfach auf dem Boden abstellen.

Mal eine ganz andere Frage, wie handhabst du das mit dem Anhängepunkt (Zugmaul)? Stelle mir jetzt gerade eine nasse Maisernte vor und der DX muss mittels Seil von vorne geborgen werden? Ich hänge immer ungerne in die Rangierzugmäuler am Gewicht/Träger in der FH selbst ein.
Dein festes Rangierzugmaul am Schlepper fluchtet doch mit deinem Frontgewicht, somit kann das Seil zum ziehen ja auch nicht "gerade" angehängt werden? Ähnlich sieht das bei mir auch aus!

Viel Spaß weiterhin!

Gruß,
Lukas
 
D 6206 er

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Hallo Alois,

vielen Dank.

Nun zu Deiner Frage: "Wie machst du das mit dem ab- und anhängen ?
Hast du ein "Gestell" wo du das Gewicht abstellst oder brauchst du da einen Kran ?"


Ein Kran/Frontlader geht nicht, entweder ist der Oberlenkerbolzen durch die Krankette belegt oder die Unterlenkerbolzen. Auch geht es nicht, das Gewicht mit einem Kran/Frontlader, in die Unterlenkeraufnahme des Frontkrafthebers einzusetzen, weil das Gewicht "hecklastig" ist, weil zum Schlepper hin ja die beiden 70 kg Zwischengewichte montiert sind (was 140 kg ergibt) und nach vorne vom Schlepper weg ist ja nur der 110 kg Agrostar-Gewichtträger. Daher würde das Gewicht zur Motorhaube des Schleppers fallen. Auch benötige ich ja den zweiten Frontladerschlepper, und ich muss dann auch noch mit den Kugeln am Dreipunktbock des Gewichts die Fangtaschen an den Unterlenkerarmen des FKH treffen - das geht einfacher (s.u.)

Ich muss das Gewicht zwar sehr oft wechseln, weil ich das Gewicht ja nur beim Grubbern und Pflügen eingesetzt wird und der Frontkraftheber für viele Geräte benötigt wird. Nach dem Grubbern kreisel ich die Stoppel (=extrem guter Auflauf des Ausfallgetreides) und dann ist ja dabei der Frontpacker im Frontkraftheber. Zum nächsten Grubbern dann wieder das Gewicht usw. gewechselt.

Einen fertig konfektionierten Träger für das Frontgewicht habe ich nicht, da bin ich pragmatisch und das Anhängen muß möglichst einfach sein. Einfach auf eine Euro-Palette ablegen geht nicht, weil das Gewicht dann nicht angehängt werden kann die Unterlenkerarme des FKH würden ja auf der EURO-Palette aufliegen und die Kugeln können nicht aufgenommen werden. Und eine Euro-Palette passen zu verkleinern (verschmalern) war mir zu aufwändig.
Also gehe ich beim Anhängen wie folgt vor:
auf meinem Palettenhubwagen habe ich längst auf den Hubarmen zwei 8X8 cm und 60 cm lange Kanthölzer gelegt. Dann schiebe ich den so präparierten Palettenhubwagen unter das Frontgewicht und senke ich den Frontkraftheber so ab. das das Frontgewicht knapp über den Kanthölzern schwebt. Dann öffne ich die Walterscheidfankhaken am FKH und entferne den Bolzen des Oberlenkers an der Gewichtsaufnahme. Das Gewicht kippt nun leicht zum Schlepper hin (ist ja hinten schwerer als vorne). Dann pumpe ich den Hubwagen hoch bis die Fangkugeln aus den Unterlenkerfangtachen heraus sind und ich kann das Gewicht mit dem Palettenhubwagen wegfahren.

Montage des Gewichtes eben umbekehrt, Unterlenkerarme des FKH absenken bis 10-15 cm über den Boden, das Gewicht mit dem ausgehobenen Palettenhubwagen an die Unterlenker fahren bis die Kugeln mit den Fangtaschen fluchten, Palettenhubwagen absenken, Unterlenkerfangtachen verriegeln. DasAbsenkenkann ich ja feinfühlig mit dem Palettenhubwagen reguliere und soweit absenken, dass der Oberlenker anzuschließen ist. Oberlenker anschließen und fertig, d.h., nicht ganz, denn ich möchte natürlich aus optischen Gründen, dass das Frontgewicht, wenn der FKH 2/3 ausgehoben ist, schön waagerecht ist. Also hebe ichdann den FKH zu 2/3 aus und verlängere dann den Oberlenker so weit, bis die zwei Zwischengewichte schön Waagerecht zum Boden sind. Dauer des Anhämgens - unter einer Minute.

Den FKH hebe ich nur zu 2/3 aus, weil ich ja beim Frontgewicht den Membranspeicher offenlasse (=Urban), damit bei Schlaglöchern das Gewicht im FKH schön ausfedern kann und die Allradachse nicht so starkeSchläge erhält.



Im Winter, wenn das Gewicht nicht benötigt wird und der Palettenhubwagen Holzkitsten bewegen muss, dann setze ich
das Gewicht auf drei Steinen ab, sodass ich den Palettenhubwagen mit den Kanthölzer unter dem Gewicht hnwegfahren kann.

Da habe ich keinen Bedarf für einen Gewichtsständer o.ä., weil das Ankuppeln mit dem Palettenhubwagen bestens Funktioniert. Auch sind ja die Zwischengewichte an der Unterseite wie der Bogen beim Buchstaben D abgerundet.Das liegt bombenfest auf den Kanthölzern. Also pragmatisch und gut!

Gruß
 
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D 6206 er

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Hallo Lukas,

vielen Dank. Zusätlich noch 15 Gewichte vom DX mit je 40 kg wären für den 80er doch arg viel.

Einen 400Kg Betonklötzchen hätte ich sonst auch gekauft, aber ich hatte ja das 70 kg Zwischengewicht und den 110 kg Gewichtsaufnahmeblock vom Agrostar schon liegen. Auch hatte ja mein DX schon das 70 kg Zischengewicht und den 80 kg Gewichtsaufnahmeblock der kleinen DX montiert. Also habe ich beim Bestellen des FKH gleich den Dreiüunkt-Gewichtsaufnahmeträger des FKH-Herstellers mitbestellt. Da ist das dann mit den Rabattverhandlungen für den Dreipunktbock leichter, weil der Frontkraftheber ja auch noch dazu mitbestellt wird. Also mußte nur am Dreipunkt-Gewichtsträger auf der Seite zum Schlepper hin eine 1cm dicke Eisenplatte geschweißt werden, nachdem dort die passenden Löcher des Agrostar-Gewichtsträgers gebohrt waren. Den Rest halten dann die Schrauben.

Nun zu Deinen Fragen:
"Mal eine ganz andere Frage, wie handhabst du das mit dem Anhängepunkt
(Zugmaul)? Stelle mir jetzt gerade eine nasse Maisernte vor und der DX
muss mittels Seil von vorne geborgen werden? Ich hänge immer ungerne in
die Rangierzugmäuler am Gewicht/Träger in der FH selbst ein.

Dein festes Rangierzugmaul am Schlepper fluchtet doch mit deinem
Frontgewicht, somit kann das Seil zum ziehen ja auch nicht "gerade"
angehängt werden? Ähnlich sieht das bei mir auch aus!"


Das Zugmaul am Frontkraftheber ist nicht mittig sondern von vorne aus betrachtet deutlich nach links versetzt. Auch würde ich dort keine Abschleppkette einhängen wollen. Beim Maisfahren hätte ich ja mein Dreiüunktfrontgewicht im FKH und da ist ja das Zugmaul des Abrostar-Frontgewichtsträgers optimal zum Einhängen der Abschleppkette. Auch wird dann dieZugkraft der Abschleppkette auf die beiden Unterlenker des FKH und den Oberlenkeranlenkpunkt verteilt.

Gruß
 
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Hallo,

hier mal Fotos vom DX beim Ausbringen der stickstoffsammelnden Untersaat.

Bei dem Kleinsamenstreuer habe ich mich für den Lehnert entschieden. Zur Auswahl stand auch noch der gelb-rote Österreicher. Der Lehnert war zwar teurer, aber beim Lehnert kann die Ausbringmenge und die Ausbringbreite vom Computer in der DX-Kabine eingestellt werden. Beim rot-gelben hätte immer am Streier selbst eine Einstellung vorgenommen werden müssen, und beim Ausbringen will ich nicht rumschrauben. Beim Lehnert erfolgt das alles elektronisch von der Kabine aus. Zudem kaufe ichso einen Kleinsämereinestreuer auch nur einmal.

Ich habe die Variante mit dem 70 l Tank gewählt. der 110 l Tank war zwar exakt gleich im Preis, aber für den FKH ist mir die Sicht nach vorne wichtiger und der 110er baut ca. 15 cm höher. Auch passen in den 70 l Tank mehrere Saatgutsäcke Kleinsämerein, was allemal ausreichend ist und so kann ich auch Feldweise die Ausbringmenge kontrollieren.

Bei der Anlenkung an dem FKH habe ich mich für den Lehnert- Montagebügel für das Gerätedreieck entschieden, weil der Kleinsämereinstreuer so auch am Aushubgestänge der Kreiselegge montiert werden kann und auch an das Dreipunktgestänge der Prismenwalze. Der Lehnert-Montagebügel für das Gerätedreieck war zudem auch preiswerter als das auch mögliche Lehnert-Dreipunktgestänge und der 360 l Streuer vonLehnert darf eh nur an das Gerätedreieck, da wäre der Dreipunktbock zu schwach. Und wenn ich das Wort "zu schwach" höre, dann kaufe ich das nicht. Da die Kreiselegge ja ordenlich den Boden durchhaut war mir dann der Lehnert-Montgebügel für das Gerätedreieck doch haltbarer erschienen. Auch habe ich für den eingesparten geringeren Preis quasi das rote Gerätedreieck kostenlos dazubekommen.

Aber seht selbst
 

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Hallo,


Damit der DX beim Einsatz der Kreiselgrubber-Sämaschinenkombination im Frontkraftheber nicht nur das für den Pflugeinsatz und Grubbereinsatz verwendete Frontgewicht mitschleppen muss, sollte der DX für die Saatbeetvorbereitung bzw. Saat mit einem Frontpacker ausgestattet werden.


Daher hier meine Überlegungen zur Frontpackeranschaffung und zum Frontpackereinsatz am DX:

Nachdem ich schon die letzten 2 Jahre regelmäßig nach einem gebrauchten Frontpacker ausschaugehalten hatte wurde immer klarer, dass für einen gebrauchten Frontpacker aus den 1980/1990 er Jahren heute noch der damalige Neupreis verlangt wird (Preislisten aus den Jahren habe ich natürlich gesammelt, daher liegen mir die damaligen Neupreis vor und ich kann die sogar in € umrechnen!).
Also wollte ich nicht für einen 35 Jahre alten Frontpacker den damaligen Neupreis bezahlen. Und auch für ein gebrauchtes Gerät aus den 2000er Jahren zahle ich heute nicht den damaligen Neupreis.
Also ging es mir schon so wie bei der Suche nach einem gebrauchten Frontlader und ebenso wie bei der Suche nach einem Frontkraftheber für den DX – für 35 Jahre alte Geräte bezahle ich nicht den damaligen Neupreis. Daher hat der DX ja auch einen neuen Frontlader und einen neuen Frontkraftheber bekommen. Also beim Frontpacker das gleiche Spiel, also Angebote bei meine Landmaschinenhändlern einholen. Welche Gerätehersteller dafür Infrage kommen, war auch schon klar, jedenfalls jemand, der in der Bundesrepublik produziert und qualitativ hochwertige Landmaschinen anbietet – ach ja, und zum DX mit 80 Pferdestärken mussten sie auch passen (daher waren die 900 mm Frontpacker mit 250 cm Arbeitsbreite keine Option). Eingesetzt werden sollte der Frontpacker also zum ersten Mal zur Frühjahrsbestellung 2021.


Also standen daher im letzten Winter die folgenden Frontpacker zur Auswahl:

(1) meine vorhandene Prismenwalze, dafür müßte ein Frontschubbock hergestellt werden, damit die Prismenwalze im Schub im Frontkraftheber eingesetzt werden kann, ein Umstecken der Bolzen am vorhandenen Dreipunkt ist mir zu umständlich, wenn die Walze dann schnell wieder im Heck des Schleppers bei der Einsaat der Untersaat eingesetzt werden soll, dann wieder im FKH.

(2) Tigges Nautilus Front-Untergrundpacker, Durchmesser 700 mm und 250 cm Arbeitsbreite, Guss, Lenkbock,

(3) Tigges Nautilus Front-Untergrundpacker, Durchmesser 900 mm und 150 cm Arbeitsbreite, Guss, Lenkbock,

(4) Tigges Nautilus Frontwalze, Camebridgewalze, Durchmesser 650 mm und 153 cm Arbeitsbreite, Guss, Lenkbock,

(5) Köckerling Sternopack Untergrundpacker, Durchmesser 700 mm und 165 cm Arbeitsbreite, Stahl, Lenkbock, Aufnahmewanne für Gewichte, zusätzlich mit 900 kg belastbar

(6) Güttler Frontpacker, Simplex-Prismenwalze, Durchmesser 450 mm und 145 cm Arbeitsbreite kein Lenkbock.


Die Nr. 1 ist 640 kg schwer, die Nr. 2 bis 4 sind ungefähr 800 kg schwer und die Nr. 5 und 6 sind ungefähr 500 kg schwer.


Auf dem Lastenheft stand:

(1) Gegengewicht zur Kreiseleggensäkombination,

(2) Rückverdichtung des gepflügten Unterbodens,

(3) eine Krümellung des Oberbodens/Saathorizontes ist nicht notwendig, da der Kreiselgrubber da ganze Arbeit leistet.

(4) zu den Leistungsdaten des DX mit 80 Pferdestärken muss der Frontpacker natürlich auch passen,

(5) Frühbezugsrabatt bzw. Winterrabatt sollten natürlich auch sein.


Das war die Ausgangssituation im November des letzten Jahres. Preislich waren die Tigges-Geräte und der Köckerling Sternopackfast preisgleich (sie lagen alle ca.200 € beieinander), Güttler war natürlich doch noch erheblich teurer. Und sie sollten selbstverständlich auch noch für den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 16 % (statt den 19 %) geliefert werden. Eingesetzt werden sollte der Frontpacker zum ersten Mal zur Frühjahrsbestellung 2021.


Das war echt eine Herausforderung, alle Kriterien gleichzeitig zu erfüllen.


Bei einer der o.g. fünf Maschinen passte dann alles zusammen!


Suche gleich mal Fotos heraus

Gruß
 
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