DX 4.30
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Hallo zusammen,
da mir persönlich die Agrofarm Serie gut gefällt, bin ich durch Zufall auf der DLG Testberichteseite über den angehängten Bericht gestoßen. Da mich die Leistungsangaben nach ISO oder ECE 24 alle nur mit ihrer Scheinleistung verwirren, ist heute die einzig richtige Möglichkeit etwas aussagefähiges über die nutzbare Motorleistung durch die Zapfwellenleistungsmessung zu erfahren.
Der Argofarm 430 GS wurde hier auf bekannte Art und Weise durchgemessen. Die angegebene Motorleistung von 80kw bei Nenndrehzahl (2100U/min) suggeriert einen Schlepper der es eigentlich mit einem DX 6.05 oder Argostar 6.11 ohne Probleme aufnehmen sollte, bzw. doch noch einiges mehr leisten sollte. Von den 80kw kommen leider nur 61kw an der Zapfwelle an. Wird von einem Verlust von ca. 10-12% welcher im Zapfwellenstrang bleibt ausgegangen sind es am Motor nur noch ca. 68kw die der Motor zur Nutzung an der Kupplungsscheibe bereitstellt. Also ca. 12kw Leistung sind die Scheinleistung die man mit kaufen muss, ob wohl man davon nichts hat, ich werde denke ich mal beim Schlepperkauf versuchen 10000,-" Scheineuros" bei den Preisverhandlungen mit einzuhandeln .
Aber der Motor bietet doch noch mehr, es gibt noch Überleistung, satte 8,4kw, leider kompensieren sie nicht die komplette Scheinleistung, somit kommt der Motor langsam auf bzw. etwas über die Werte, die ein alter BF4L913 mit 70kw oder F6L913 mit 74kw auf die Kupplung drückt.
Leider ist der gut etwas durstiger, als die alten Luffies, aber die sind ja noch nicht an die aktuelle Abgasnorm angepasst. Aber wie der Test widerspiegelt, gibt es auch moderne Motoren, die die aktuellen Abgasnormen schaffen und weniger verbrauchen.
Was mich aber am Meisten irritiert, ist der Geräuschpegel von 84,3dB(A) bei geschlossener Kabine, das sind Werte die hatte Deutz ja schon 1978 mit der DX Serie, es hat mich ja auch schon verwundert, dass es auf der Deutz-Fahr HP keine Angabe zu der Lautstärke beim Agrofarm gab.
Wenn ich jetzt die Scheinleistung auf die an deren beiden Modelle von diesem einen (nicht statistisch abgesicherten) Test übertrage, leistet ein Argofram 420 bei Nenndrehzahl anstatt der 73kw nur ca. 63KW und ein Agrofarm 410 anstatt der 63kw bei Nenndrehzahl nur ca. 54kw bei Nenndrehzahl.
Also irgendwie finde ich das eine Verarsche am Kunden, man muss eine Maschine mindestens immer eine Nummer größer kaufen also eine Alte mit der DIN - Leistungsangabe.
Wie sieht ihr das?
Mir ist klar das der Test nur eine Maschine aus der Serie reflektiert und es gibt ja auch noch die Toleranzen die dem Motorhersteller bleiben von +-5% Motorleistung und es gibt keinen Hinweis wie viele Stunden der Motor gelaufen ist und ob evtl. ihn irgendwie optimiert hat.
Zum Vergleich habe ich noch einen Test vom Agorstar 4.71 angehängt, welcher annähernd die Leistung des Agrofarm 430 bringt.
Gruß
Marcel
da mir persönlich die Agrofarm Serie gut gefällt, bin ich durch Zufall auf der DLG Testberichteseite über den angehängten Bericht gestoßen. Da mich die Leistungsangaben nach ISO oder ECE 24 alle nur mit ihrer Scheinleistung verwirren, ist heute die einzig richtige Möglichkeit etwas aussagefähiges über die nutzbare Motorleistung durch die Zapfwellenleistungsmessung zu erfahren.
Der Argofarm 430 GS wurde hier auf bekannte Art und Weise durchgemessen. Die angegebene Motorleistung von 80kw bei Nenndrehzahl (2100U/min) suggeriert einen Schlepper der es eigentlich mit einem DX 6.05 oder Argostar 6.11 ohne Probleme aufnehmen sollte, bzw. doch noch einiges mehr leisten sollte. Von den 80kw kommen leider nur 61kw an der Zapfwelle an. Wird von einem Verlust von ca. 10-12% welcher im Zapfwellenstrang bleibt ausgegangen sind es am Motor nur noch ca. 68kw die der Motor zur Nutzung an der Kupplungsscheibe bereitstellt. Also ca. 12kw Leistung sind die Scheinleistung die man mit kaufen muss, ob wohl man davon nichts hat, ich werde denke ich mal beim Schlepperkauf versuchen 10000,-" Scheineuros" bei den Preisverhandlungen mit einzuhandeln .
Aber der Motor bietet doch noch mehr, es gibt noch Überleistung, satte 8,4kw, leider kompensieren sie nicht die komplette Scheinleistung, somit kommt der Motor langsam auf bzw. etwas über die Werte, die ein alter BF4L913 mit 70kw oder F6L913 mit 74kw auf die Kupplung drückt.
Leider ist der gut etwas durstiger, als die alten Luffies, aber die sind ja noch nicht an die aktuelle Abgasnorm angepasst. Aber wie der Test widerspiegelt, gibt es auch moderne Motoren, die die aktuellen Abgasnormen schaffen und weniger verbrauchen.
Was mich aber am Meisten irritiert, ist der Geräuschpegel von 84,3dB(A) bei geschlossener Kabine, das sind Werte die hatte Deutz ja schon 1978 mit der DX Serie, es hat mich ja auch schon verwundert, dass es auf der Deutz-Fahr HP keine Angabe zu der Lautstärke beim Agrofarm gab.
Wenn ich jetzt die Scheinleistung auf die an deren beiden Modelle von diesem einen (nicht statistisch abgesicherten) Test übertrage, leistet ein Argofram 420 bei Nenndrehzahl anstatt der 73kw nur ca. 63KW und ein Agrofarm 410 anstatt der 63kw bei Nenndrehzahl nur ca. 54kw bei Nenndrehzahl.
Also irgendwie finde ich das eine Verarsche am Kunden, man muss eine Maschine mindestens immer eine Nummer größer kaufen also eine Alte mit der DIN - Leistungsangabe.
Wie sieht ihr das?
Mir ist klar das der Test nur eine Maschine aus der Serie reflektiert und es gibt ja auch noch die Toleranzen die dem Motorhersteller bleiben von +-5% Motorleistung und es gibt keinen Hinweis wie viele Stunden der Motor gelaufen ist und ob evtl. ihn irgendwie optimiert hat.
Zum Vergleich habe ich noch einen Test vom Agorstar 4.71 angehängt, welcher annähernd die Leistung des Agrofarm 430 bringt.
Gruß
Marcel
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