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Candyman
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Hallo Leute,
Ich bin derzeit an der Überholung meines F4L912 aus meinem Fendt 270V Bj. 90 Weinbautraktor dran.
Ich habe hierzu hin und wieder eine Frage und würde diese gerne hier in der Community zur Diskussion stellen. Lese schon sehr lange hier mit und habe mich das letzte halbe Jahr nur mit der Überholung des Motors vertraut gemacht. Ich habe hierfür auch das Werkstatthandbuch. Ich arbeite Hauptberuflich bei John Deere und arbeite schon sehr lange an Landmaschinen, insbesondere Weinbaumaschinen. Dennoch gibt es Sachen die mehr aus Erfahrungswerten heraus beantwortet werden können. Der Motor ist komplett auseinander und die Kurbelwelle und Pleuel sowie der Motorblock kommen diese Woche zum Instandsetzer um alles nachmessen und evtl. bearbeiten zu lassen.
Hier aber nun meine ersten Fragen an euch, da ich hierzu auch nichts im Werkstatthandbuch und der Suche gefunden habe.
1. Ein Zylinderkopf hat einen Hitzeriss, muss daher ausgetauscht werden. Die Köpfe die bei mir verbaut sind, sind die alte Version. Kann ich im Austausch für den Defekten einen neuen, verstärkten (leistungsgesteigerten) nehmen oder verträgt sich das nicht mit der Kurbelwelle (Thema Unwucht durch angeblich leistungsgesteigerten neuen Kopf, mehr Belastung an einer Stelle der Welle) oder muss ich mir eine alte Version holen?
2. ich habe bei den Kipphebeln die Version mit dem M10 Stehbolzen im Kipphebelbock. Dieser hat ja das Maß 10mm. Die Hülse die darauf läuft hat ein originales Innenmaß von 10,8mm. Das wäre ein Spiel von 0,8mm. Das klingt irgendwie sehr viel wenn ich daran denke das die andere Version der Kipphebelböcke mit dem Lagerbolzen anstelle des M10 Stehbolzen einen wie mir erscheint nahezu Spielfreien Sitz des Kipphebels gewährleistet. Wurde das aufgrund des hohen Spiels damals geändert? Und ist das so ok,dass das soviel Spiel hat?
3. Meine Zylinderköpfe waren als ich sie demontiert habe ohne Ausgleichsring zwischen Kopf und Laufbuchse montiert. Zum Einstellen des Spiels will ich allerdings nicht die Laufbuchse entnehmen müssen um dort einen Ring hinzuzufügen oder zu entfernen sondern zwischen Kopf und Büchse einen Ring einsetzen. Kann ich das ohne Probleme machen? Sollte ich die Köpfe vorher lieber planen lassen oder reicht es sie auf die Büchse einzuschleifen und dann einen Ring dazwischen zu legen, welcher ja auch in gewisser Hinsicht abdichtet. Übrigens, Büchsen und Kolben sind komplett neu, Köpfe bereite ich wieder auf bis auf den besagten mit Hitzeriss.
Ich bedanke mich schonmal für eure Hilfe und wünsche noch schöne Ostern.
Liebe Grüße
Candyman
Ich bin derzeit an der Überholung meines F4L912 aus meinem Fendt 270V Bj. 90 Weinbautraktor dran.
Ich habe hierzu hin und wieder eine Frage und würde diese gerne hier in der Community zur Diskussion stellen. Lese schon sehr lange hier mit und habe mich das letzte halbe Jahr nur mit der Überholung des Motors vertraut gemacht. Ich habe hierfür auch das Werkstatthandbuch. Ich arbeite Hauptberuflich bei John Deere und arbeite schon sehr lange an Landmaschinen, insbesondere Weinbaumaschinen. Dennoch gibt es Sachen die mehr aus Erfahrungswerten heraus beantwortet werden können. Der Motor ist komplett auseinander und die Kurbelwelle und Pleuel sowie der Motorblock kommen diese Woche zum Instandsetzer um alles nachmessen und evtl. bearbeiten zu lassen.
Hier aber nun meine ersten Fragen an euch, da ich hierzu auch nichts im Werkstatthandbuch und der Suche gefunden habe.
1. Ein Zylinderkopf hat einen Hitzeriss, muss daher ausgetauscht werden. Die Köpfe die bei mir verbaut sind, sind die alte Version. Kann ich im Austausch für den Defekten einen neuen, verstärkten (leistungsgesteigerten) nehmen oder verträgt sich das nicht mit der Kurbelwelle (Thema Unwucht durch angeblich leistungsgesteigerten neuen Kopf, mehr Belastung an einer Stelle der Welle) oder muss ich mir eine alte Version holen?
2. ich habe bei den Kipphebeln die Version mit dem M10 Stehbolzen im Kipphebelbock. Dieser hat ja das Maß 10mm. Die Hülse die darauf läuft hat ein originales Innenmaß von 10,8mm. Das wäre ein Spiel von 0,8mm. Das klingt irgendwie sehr viel wenn ich daran denke das die andere Version der Kipphebelböcke mit dem Lagerbolzen anstelle des M10 Stehbolzen einen wie mir erscheint nahezu Spielfreien Sitz des Kipphebels gewährleistet. Wurde das aufgrund des hohen Spiels damals geändert? Und ist das so ok,dass das soviel Spiel hat?
3. Meine Zylinderköpfe waren als ich sie demontiert habe ohne Ausgleichsring zwischen Kopf und Laufbuchse montiert. Zum Einstellen des Spiels will ich allerdings nicht die Laufbuchse entnehmen müssen um dort einen Ring hinzuzufügen oder zu entfernen sondern zwischen Kopf und Büchse einen Ring einsetzen. Kann ich das ohne Probleme machen? Sollte ich die Köpfe vorher lieber planen lassen oder reicht es sie auf die Büchse einzuschleifen und dann einen Ring dazwischen zu legen, welcher ja auch in gewisser Hinsicht abdichtet. Übrigens, Büchsen und Kolben sind komplett neu, Köpfe bereite ich wieder auf bis auf den besagten mit Hitzeriss.
Ich bedanke mich schonmal für eure Hilfe und wünsche noch schöne Ostern.
Liebe Grüße
Candyman