Hallo,
schau doch mal, ob nicht einer der vielen ehemaligen kleinen Landmaschinenhändler in deiner Nähe ist,
der sich heute außer mit "aktuellen"Landmaschinen auch mit Gartengeräten, Forstgeräten usw beschäftigt.
Oft findet sich da jemand, der noch von "früher" Bescheid weiß, und auch mal die Kompression prüft,
für eine Messung extra einen Kompressionsprüfer anzuschaffen lohnt wohl nicht.
Zu deinen Fragen:
Jeder Einzylinder "atmet" etwas durch die Motorentlüftung, auch wenn er top in Ordnung ist.
Wenn sich der Kolben nach oben bewegt, entsteht ein Unterdruck im Kurbelgehäuse, bewegt sich der Kolben nach unten ein Überdruck. Daher das ständige "Atmen". Beim Zwei - oder Vierzylinder (Reihenmotor) ist das nicht so stark, weil sich da immer ein "Kolbenpaar" gegenläufig bewegt.
Wenn allerdings wesentlich mehr Luft rauskommt, als angesaugt wird,
dann entweicht Verdichtungs- und Verbrennungsdruck zwischen Kolben und Zylinder vorbei.
Und wie
@Homer Jay schon weiter oben schrieb, kommt das häufig vor, wenn "nur" neue Kolbenringe eingebaut werden.
Bei einer zu frühen "Zündung", korrekt spricht man beim Dieselmotor vom "Förderbeginn" der Einspritzpumpe,
müssen zusätzlich Hufeisenbleche untergelegt werden.
Da hilft aber kein blindes Rumprobieren, da muss zuerst der Förderbeginn mal festgestellt werden.
Eine Frage noch dazu, denn in einem älteren Thread fand ich diesen Beitrag von Dir:
hab noch ne frage,
Habe dem nockenwellenzahnrad los gehabt, kann man diese falsch montieren oder ist etwas zu beachten?
Mit freundlichen Grüßen,
612er
Wie hast du dieses Problem damals gelöst?
Hoffentlich so,
wie hier im Forum beschrieben?!