BOSCH Kraftheber HY/BO 1/53 A2

Diskutiere BOSCH Kraftheber HY/BO 1/53 A2 im Forum Hydraulik im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo Allesamt, ich habe mal ein paar Fragen zum BOSCH Kraftheber HY/BO 1/53 A2. 1. Bekommt man noch die Korkdichtung für den Deckel oder...
Fränki

Fränki

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Hallo Allesamt,

ich habe mal ein paar Fragen zum BOSCH Kraftheber HY/BO 1/53 A2.

1. Bekommt man noch die Korkdichtung für den Deckel oder
ist selbstanfertigen angesagt ?

2. Wie kann die Hubwelle ausgebaut werden ?
Im Werkstatthandbuch H1099-6 Ausg. 1962 heist es nur
"nach links herausschlagen".
Da ist dann aber die Lagerhülse im Weg und die bewegt
sich kein Bischen.
(Dichtringe sind raus, Zylinderschrauben auch).

3. Wo bekomme ich die Manschette, die auf den Kolben gehört?
Die vorhandene war arg ramponiert und ist zerbröselt.

Vielen Dank vorab
Fränki
 
15er Patrick

15er Patrick

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Hallo Frank,

ich bin auch gerade über dieser Baustelle, allerdings habe ich beim ausbauen einen Fehler gemacht und in die Falsche Richtung ausgetrieben ... Rohrleitung defekt :(

Zu 1: So viel ich weiß, gibt es keine Dichtung. Ich werde mir Dichtungen anfertigen lassen. Probiers mal bei Dichtungen Schwarz.

Zu 2: Die Lagerhülse sitzt eigtl. ziemlich fest, ich hab schon ordentlich Kraft aufwenden müssen, am besten ein Stück Holz dazwischenlegen und gib ihm :D

Zu 3: Ich habe meine Dichtringe und den Nutring bei der Firma Diehr & Rabenstein besorgt.


Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.


Gruß Patrick
 
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soehri

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Hallo Patrick

Konntest Du eine Korkdichtung für den Deckel des Hydraulikblocks bestellen? Oder wie bist Du zu dieser Dichtung gekommen? Selbst geschnitten? Aus welchem Material - in welcher Stärke?

Danke Dir!
 
Obrschwob

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Kann man alles hier nachlesen....

Hydraulikblock F2L612

Ich versuche grade, den Nutring bei Held-Hydraulik zu beschaffen - die sind bei mir vor Ort.

Beim Ausbau der Hubwelle muß der Lagerring mit ausgetrieben werden...die Klemmhebelverzahnung auf der Welle ist der Grund dafür, denn deren Durchmesser ist größer, als der Lagerdurchmesser der Hubwelle.

Griaßle
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soehri

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Hallo Martin

Kenne den Link - habe ich schon nachgelesen... Die Antwort auf die Frage nach der Korkdichtung wird hier aber nicht gegeben. Ich meine die Dichtung für den grossen Deckel des Hydraulikölbehälters...

Habe hier im Forum gelesen, dass die schon selbst nachgebaut wurde aus einer Korkplatte. Die Stärke dieser Platte dürfte ja nicht allzu gross sein. Würde mich interessieren...

Gruss, Sascha
 
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Hallo Sascha,

ich müsste an meinem einfach nachsehen, denn er ist grade auch zerlegt. So aus dem Kopf heraus würde ich sagen 2-3 mm Dicke hat die schon.

Griaßle
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soehri

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Habe mir überlegt, ob diese Korkdichtung durch eine Gummidichtung zu ersetzen wäre... Denke, eine Papierdichtung ist wahrscheinlich zu dünn; Gummis gibt es in verschiedenen Stärken... Ist das schlau? Oder doch lieber beim "originalen" Kork bleiben?

Wenn Du mal in der Nähe der Dichtung bist, könntest Du mal wegen der Stärke nachmessen? Danke Dir!
 
Raini750

Raini750

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Moins,
KFZ-Dichtmasse aus der Tube/Kartusche geht auch problemlos.

Gruß Raini
 
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soehri

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Damit ist der Deckel dann aber mehr oder weniger "angeklebt" - und das sollte ja zumindest nicht im Sinne des Erfinders sein. Täusche ich mich?
 
Lausbua

Lausbua

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Hi,

der Deckel auf der Hydraulik an meinem F2L612/6-N ist ebenfalls seit mind. 40 Jahren mit Dichtmasse abgedichtet. Hält wunderbar.

Dichtungspapier mit ca. 1mm Stärke sollte aber doch auch genügend abdichten, oder täusche ich mich da?

Emanuel
 
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Korkdichtungen stammen aus Zeiten, in denen keine besseren Dichtstoffe genutzt wurden oder bekannt waren. Kork hat viele Vorteile, weshalb er auch heute noch ganz brauchbar ist - auch im hochpreisigen Weinbereich. Seine Weicheit und gute Anpassbarkeit ist halt schon sehr gut und dazu noch ein Naturprodukt (darüber kann man auch streiten).

Der Bakelitdeckel braucht eine weiche, verformbare Dichtung weshalb ich hier den Kork weiterhin nutze. Keineswegs sind andere Dichtungen, wie Papier, aber wohl zu dünn, schlechter. Dichtmasse ist aber meines Erachtens grundsätzlich ungünstig, denn wenn zu viel aufgetragen wird, kann davon auch was in den Hydraukikkreis kommen, wo es dann natürlich Schäden deshalb geben kann - gilt übrigens auch für das Abdichten von Hydraulikpumpen.

Zur Dicke kann ich noch nichts sagen, denn ich habe die Dichtung verlegt.

Griaßle
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Sodele,

nun die Dichtung mal im Bild. Ich hatte mich mit der Dicke nicht getäuscht. Die Rohdichtung (also neu) dürfte gut 3mm gehabt haben, wie ich schon vermutet hatte.

Griaßle
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soehri

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Hallo Martin. Super - danke fürs Messen! In 3 mm Stärke gäbe es ja die Möglichkeit, die Dichtung aus Kork oder aber aus (Dichtungs)Gummi herzustellen. Habe auf Amazon solche Dichtungsplatten aus Gummi gefunden. Wäre vielleicht was... Was meint Ihr? Fränki, wie hast Du denn die Dichtung gemacht? FG, Sascha
 
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Letztlich ist es egal, wie man das dicht bekommt. Ich würde eher Gummi als Dichpaste verwenden. Wenn ich fündig werde, dann nehme ich wieder Kork. Die muß man halt selber mit dem Skalpell ausschneiden.

Man sieht ja am Kork die Abdrücke der Auflageflächen sehr gut. Ähnlich würde es wohl bei dem von Dir aufgeführten Gummi wohl sein. Ich könnte mir auch Moosgummi vorstellen:
http://www.hytec-hydraulik.de/normteile/dichtmaterialshop.htm Der trägt allerdings durch seine Dicke doch recht auf.

Griaßle
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soehri

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OK... Ich habe jetzt für kleines Geld eine Gummi-Dichtungsmatte bestellt. Musste ich auch zurechtschneiden; ging aber prima. Wie Du sagtest - letztendlich ist es egal, welches Material man da nimmt. Der Gummi scheint auf jeden Fall tiptop dicht zu halten.

Gruss, Sascha
 
Thema: BOSCH Kraftheber HY/BO 1/53 A2

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