F2l 912

Diskutiere F2l 912 im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Hallo zusammen habe einen Gutbrod T8 DA Schmalspur Allrad Schlepper BJ 79 erworben... der hatte bei seinem Vorbesitzer einen schlechten...
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gutbrod

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Hallo zusammen
habe einen Gutbrod T8 DA Schmalspur Allrad Schlepper BJ 79 erworben...
der hatte bei seinem Vorbesitzer einen schlechten Stand..dementsprechend sieht er auch aus...hat Jahre gestanden zuletzt 1/2 Jahr im Regen...
naja da ist einiges zu tun.
Verbaut ist da ein Deutz 2 Zylinder F2L 912 Motor
Folgendes habe ich gemacht
Ölwechsel: der F2L hat ja keine Ölwanne zum abbauen und einen innenliegenden Ölfilter
Ölfilter ausgebaut und in Diesel gereinigt
untere Ölwannenabdeckplatte ( mit Ablaßschraube mittig) abgebaut
altes Öl raus, ja es war sogar noch was drin und mir kamen auch keine Motorteile entgegen bzw Metallspähne oder ähnliches
Motor händisch durchgedreht ..ok
Alles wieder zusammengebaut und 5l Öl eingefüllt.
Dieselfilterpatrone erneuert Mann WK712/2
vorher Diesel aus Tank abgelassen, Tank liegt höher wie Pumpe
neues Diesel (15Liter ) in Tank eingefüllt
obere Entlüftungsschraube am Motor über Kraftstofffilter (SW19) geöffnet und mit Handhebel der Pumpe gepumpt bis dort Diesel austrat, das ganze wieder holt bis dev keine Luft mehr austrat
So.
Nun Motor mit Anlasser gestartet bzw versucht..
Anlasser dreht Motor auch aber nada
Motor springt nicht an, Motor mit Vollgas gestartet
Schrauben an den Einspritzleitungen gelöst: Es kommt kein Diesel bei beiden Zylindern
d.h. Die Einspritzanlage baut keinen Druck auf?
Habe dann auch die Rücklaufleitung? an der Düse zylinder 1 gelöst und wieder händisch gepumpt bis Diesel dort austrat aber nix tut sich

Muss ich noch sonst wo entlüften?

Motor doch mit Vollgas starten oder?

Der Tank ist sauber der alte Kraftstoffilter war auch soweit ok und der Diesel der Dabei austrat eigentlich auch

Am Motor wurde dev. auch vorher nichts gefummelt ich bin auch der Meinung das er i.a. in Ordnung ist.
Ich hatte auch den Ventildeckel Zylinder 2 ab...auch die Stößel und Ventile laufen sauber

Weis einer weiter?

Gruß Rolf
 
G

gutbrod

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Vielen Dank ALFNO!
Ja hilft! Da steht z.b. wie entlüftet wird, habe das auch so gestern gemacht
aber leider bauen die Pumpen ja trotzdem keinen Druck auf..
Warum?
Da ich noch einen alten Kramer Radlader mit einem 3Zylinder Deutz F3L 912 im Einsatz hab hatte ich mir mal das Werkstattbuch zur FL 912 Serie zugelegt. Da stehen aber nicht so "banale" Dinge drin wie entlüftet wird sondern z.b. nur "entlüften", es wird ja zurecht von Vorkenntnissen ausgegangen.
Es wird auch beschrieben wie die Pumpen bzw der Druck der Pumpe geprüft wird..aber erst muß ja mal Diesel rauskommen bzw gefördert werden.
Da es ja beim F2 Motor 2 unabhängige Pumpen sind ist es meiner Meinung nach unwahrscheinlich das beide Pumpen defekt sind.
Ich vermute nun ggf einen zusammenhang mit dem Motorabstellhebel dieser ist zwar beweglich aber ich habe keinen vergleich vieleicht ist was innen verklemmt bzw verbogen und der Motor steht permanent auf "aus"
oder die Pumpen werden nicht betätigt durch die Nockenwelle.
Laut Werkstatthandbuch hat die Nockenwelle je Zyl drei Nocken also Ein und Auslassventil und eben Fördernocke für die Pumpe,oder? Da ja die Ventile betägt werden und der Motor auch "atmet" scheint hier ja kein Fehler vorzuliegen. (Die Bauweise ist ja ähnlich zu einem 1Zyl. Hatz Diesel)
Soweit meine Gedanken..
Es wäre schön wenn jemand mir was zum Motoraustellhebel und seiner Funktion sagen kann. Leider sind auch im Werkstattbuch keine Zeichnungen oder Fotos und auch keine Beschreibung wie der Motor abgestellt wird. Damit meine ich was im inneren passiert, ggf unterbrechung der Dieselzufuhr zu den Pumpen?=Motor aus?
Auch welche Stellung für aus bzw Betrieb (zum Schwungrad hin oder Weg) steht. Ich denke zum Schwungrad hin = aus
Ein Ausbau der Einspritzpumpe wird wohl unvermeidlich sein nun denn

Gruß Rolf
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

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Hallo

Ich habe auch einen F2L912 Motor in meinen D30S Trecker verbaut.
Dieser Motor hat einen weiteren Absteller vorn am Stirnraddeckel.
Dieser Absteller wurde für den Fall benutzt, das der Keilriemen reißt.
Vielleicht ist dieser Absteller auch an Deinem Motor dran. Der ist auf jeden Fall in dem Motorenbuch beschrieben.

Gruß Stan
 
J

jens3150

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Hallo Rolf, nimm mal die Reglerplatte mit den beiden Pumpen ab und schau mal, ob evtl. eine oder gar beide Pumpenelemente festsitzen. Auch wenn nur eine Pumoe fest ist und dabei die Regelstange auf Nullförderung festhält springt der Motor nicht an, weil ja die zweite Pumpe dann nicht fördert weil sie quasi auf " abstellen " von der festsitzenden Pumpe festgehalten wird.

Gruß Jens
 
D

D3006/69

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Also ich würde mal mit den einfachsten Dingen anfangen.Da man auch mal selbst einen Fehler machen kann oder es kleine Ursachen sind warum der Motor nicht läuft.


1. Der Kraftstoff nimmt den weg vom Tank über den Dieselfilter zur Förderpumpe. Zuleitung für Kraftstoff an der Eingangsseite der Förderpumpe abschrauben und prüfen ob ausreichen Diesel rauskommt.


2. Sieb in der Förderpumpe reinigen oder ne neue Förderpumpe kaufen.
Kostet original von Deutz um die 37€.

3. Wenn Punkt 1 und 2 i.O. dann würde ich noch die Kompression messen.Wenn ein Ventil nicht richtig schließt weil das Ventilspiel zu gering ist, dann springt der Motor auch nicht an.


4. Oft ensteht der Trugschluss das die Batterie stark genug ist um den Anlssser zu drehen. Fakt ist aber: Um ein gutes Startverhalten zu ermöglichen, muss die Batterie den Anlasser auch schnell drehen lassen.

5. Mal die Einspritzdüsen aus dem Zylinderkopf ausbauen und so an die Einspritzleitungen schrauben. Dann den Anlasser drehn lassen und sehen ob der Kraftstoff austritt und anständig zerstäubt wird.Aber Vorsicht: Schutzbrille aufsetzen

Wenn das alles i.O. ist, erst dann würde ich den Deckel der Einspritzpumpe demontieren. Aber nicht ohne Fachwissen.
.
 
Stan_Bolle

Stan_Bolle

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D3006/69 schrieb:
Also ich würde mal mit den einfachsten Dingen anfangen.Da man auch mal selbst einen Fehler machen kann oder es kleine Ursachen sind warum der Motor nicht läuft.


1. Der Kraftstoff nimmt den weg vom Tank über den Dieselfilter zur Förderpumpe. Zuleitung für Kraftstoff an der Eingangsseite der Förderpumpe abschrauben und prüfen ob ausreichen Diesel rauskommt.


2. Sieb in der Förderpumpe reinigen oder ne neue Förderpumpe kaufen.
Kostet original von Deutz um die 37€.

3. Wenn Punkt 1 und 2 i.O. dann würde ich noch die Kompression messen.Wenn ein Ventil nicht richtig schließt weil das Ventilspiel zu gering ist, dann springt der Motor auch nicht an.


4. Oft ensteht der Trugschluss das die Batterie stark genug ist um den Anlssser zu drehen. Fakt ist aber: Um ein gutes Startverhalten zu ermöglichen, muss die Batterie den Anlasser auch schnell drehen lassen.

5. Mal die Einspritzdüsen aus dem Zylinderkopf ausbauen und so an die Einspritzleitungen schrauben. Dann den Anlasser drehn lassen und sehen ob der Kraftstoff austritt und anständig zerstäubt wird.Aber Vorsicht: Schutzbrille aufsetzen

Wenn das alles i.O. ist, erst dann würde ich den Deckel der Einspritzpumpe demontieren. Aber nicht ohne Fachwissen.
.

Also die Förderpumpe ist nicht so defekt, das der Motor nicht anspringen müsste. Meiner hatte eine vollkommen ausgelutschte, sprang aber immer an. Nur die Leistung fehlte dann doch arg.
Diesel wird ja auch durch den Filter in den Tank zurück gedrückt.

Egal wie hoch die Kompression ist, und egal wie hoch Drehzahl des Anlassers ist. Zuerst muss mal Diesel aus den abgeschraubten Einspritzleitungen kommen. Ob dann auch Diesel aus den Düsen kommt, kann man dann überprüfen, wenn das mal so weit ist.
Wenn das mit dem Diesel OK ist, kommt die Kompression ins Blickfeld, und damit unter Umständen dann auch das Ventilspiel.

Wer dann glaubt, das es dem Motor zu kalt ist zum Anspringen, kann mit der Heißluftdusche warme Luft in den Luftfilter pusten.

Gruß Stan
 
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kraga540

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Hallo Rolf,
das gleiche Problem hatte ich auch mal bei einem F2L912, der länger ausser Betrieb war.
Dort waren es die festsitzenden Pumpenelemente, also habe ich die Pumpenplatte ausgebaut und die Pumpenplunger mit einem Aluminiumbolzen aus den Pumpenzylindern ausgepresst.
Nach ein paarmaligem Hin-und-Herbewegen waren Diese dann wieder gängig.
Da die Plunger ja nur wenige tausendstel Millimeter Laufspiel haben, können Diese durch so eine Rosskur allerdings irreparabel zerstört werden,

Gruß Guido
 
G

gutbrod

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Mein lieber Mann! da haben ja doch einige geantwortet!

Dafür vielen Dank bei allen!

Da ich ja keine Ruhe hatte habe ich die Pumpenplatte abgebaut. Das ist grundsätzlich gar nicht tragisch weil beim wiedereinbau keine besonderen Einstellarbeiten erforderlich sind ..laut Werkstattbuch müssen nur die beiden Fördernocken so stehen das keine Pumpe "gedrückt" wird.
Nun zu meiner Pumpe:
Und siehe da wie jens3150 schon vermutet hat waren bzw sind bei meiner beide! Pumpen verklemmt...= somit Schrott? oder ist da noch was zu machen? Der Verkäufer meinte das Federn gebrochen sein könnten?

Nach suche im Netz habe ich schon Ersatz quasi um die Ecke gefunden und schon hier. Teil ist aus einem Kramer Radlader 312. Jetzt sieht man deutlich den Unterschied bei den Pumpennocken. Der Verkäufer hat noch einen guten Tipp für alle die so eine Pumpenplatte brauchen nebenbei erwähnt:
Bei Motoren die z.b. an einem Kompressor angebaut sind ist die Pumenplatte bzw die Gasregelung anders weil diese wohl nur mit konstaner Drehzahl laufen und deshalb ggf nicht kompatibel...

Das Sieb werde ich noch sicherheitshalber reinigen. Den Anlasser hatte ich schon vorher zerlegt und geprüft...Batterie ist neu und wird mit starkem Ladegerät bei Laune gehalten.

So und jetzt Daumen drücken das das ganze nun auch hinhaut. Ich werde auf jeden Fall das Ergebnis mitteilen. Allerdings kann es ein paar Tage dauern da ja morgen der Alltag wieder beginnt...

Gruß und noch mal vielen Dank an Alle!

Rolf
 
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gutbrod

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Hi Guido habe gerade deine Nachricht gelesen...
du hast also aussen die 2 M8er schrauben gelöst und den Bogen mit Andruckstück abgenommen..Dann kommt ja der "Pumpenplunger"=das runde Mittellstück ca 6mm durchmesser zum vorschein.Das hast du dann mit einem Alustück nach innen zurückgedrückt?
Weil mir der Federbruch nicht so wahrscheinlich ist.
Hattest du auf der innenseite die äußere Führung und den Stößel? = Teil wo die Nockelwelle gegendrückt abgebaut .. dann wird ja die Feder ähnlich einem Motorventil sichtbar.

gruß Rolf
 
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kraga540

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Hallo Rolf,
aussen musst Du die Anschlusswinkel der Einspritzleitungen abschrauben, aber Vorsicht, dahinter sitzen die Druckentlastungsventile mit ihren dazugehörigen Federn. Danach hast Du schon freie Sicht auf die Pumpenplunger.
An der Innenseite die Rollenstössel demontieren, dahinter kommen die konusförmigen Federn der Pumpenplunger zum Vorschein.
Federn zusammendrücken und Federteller entnehmen, danach die Federn.
Jetzt kann mit einem weichen Stempel von aussen auf die Plunger gedrückt werden.

Wie gesagt, die Pumpenelemente können dadurch Schaden nehmen, da es sich um absolute Präzisionsteile handelt. Eine andere Wahl hast Du aber eh nicht und einen Versuch ist es wert.

Gutes Gelingen und auf erfolgreichen Vollzug wartend,

Guido
 
G

gutbrod

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Hallo Guido,
vielen Dank für deine Infos. Die Pumpenplunger sizten bzw klemmen aber so tief drin das die Federn nicht ausgebaut werden können. Ich werde also zuerst sachte die Plunger zurückdrücken.
Gebe dann noch mal Bescheid.
Hallo Stan,
der Motor hat keine Abschaltung bei Keilriehmenriß. Danke für den Hinweis.

Nun zu meinem Motor,
hatte Montag Nacht die neue Pumpe eingebaut und dann am Dienstag versucht den Motor zu starten. Siehe da es kam nun Diesel bis zu den Düsen!!
Aber der Motor sprang nicht an...der Anlasser hatte einfach nicht mehr genug Kraft!? Nach hin und her habe ich dann einen neuen Anlasser bestellt, dieser ist gestern gekommen. Gestern spätnachmittag eingebaut und dann wieder gestartet, was soll ich sagen .....LÄUFT!!! und wie! kein klappern rappeln, einwandfrei. Der Motor ist sofort angesprungen, kein orgeln nötig gewesen kein Startpilot einfach angesprungen...

Also Jungs es kommt auch auf den Anlasser an.

Das Sieb der Förderpumpe war auch ganz schön dreckig, das hatte ich vorher auch noch gereinigt.
Jetzt kann ich weiter basteln...es fehlen ja noch einige Teile...Auspufftopf das komplette Gaßfußpedal mit Gestänge, Teile der Lenkung, Elektrik Hydraulik...

Für andere F2L Besitzer noch folgender Hinweis zum Abstellhebel:
Bei ziehen am Hebel kommt ein Druckpunkt und dann eine weitere Drehung mit etwas Wiederstand..das sind dann die Abstellschieber die sich drehen. Bei meiner verklemmten Pumpe fehlt das weil die Schieber auf Ausstellung verklemmt sind....

bis dennächst Gruß Rolf
 
G

gutbrod

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Hallo zusammen,
wollte noch mal den Stand der Dinge kundtun.
Der Deutz läuft einwandfrei. Bin auch schon mit den Schlepper gefahren. Bis dahin waren zwar etliche Stunden bastelei nötig aber es wird. U.a. habe ich ein abgebrochenes Gußstück am Getriebeblock wieder mit Gußelektroden angeschweißt(das Bruckstück lag auf dem Motorblock..habe es beim demontieren gefunden), ein neues Gasgestänge gebaut(da war keines mehr), die äußere Kupplungsmechanik erneuert weil total verbogen und ausgeschlagen, die Aufnahme für den Lenkzylinder komplett neu gebaut weil da auch nix mehr da war..div Hydraulikleitungen und Schläuche erneuert...(weil fachmännisch durchgeschnitten)

Kupplung trennt sauber, Allrad funktioniert, alle Gänge laufen sauber, Bremse zieht.
Hatte und habe noch viel Ärger mit der hydraulischen Lenkung diese geht nur bei Fahrtantritt dann drehe ich ins Leere so nach gefühlten 300meter fahrt (2 Fahrten bis jetzt je ca 15min)... das erste mal mußte ich feststellen das Wasser (und Luft) im Öl war/ist das zweite mal vermutlich immer noch Wasser und immer noch Luft bzw Schaumbildung....teure Sache 20liter Hydrauliköl =73Euro
hatte das erste mal nur aufgefüllt dann alles abgelassen aber wie gesagt nun ist denke ich noch Restöl mit Wasser und eben Luft im System.
Bin mir auch nicht sicher ob die Pumpen noch genügend druck aufbauen, werde wenn ich nicht weiter komme ein Manometer anbauen und dann mal den Druck messen. aber erst mal entlüften habe dazu einen Bericht im Forum gelesen mit guten Tipps.

Wenn nun noch die Lenkung Störungsfrei wieder läuft habe ich auf der technischen Seite gewonnen und kann mich an die Peripherie geben
(Ach ja die Zapfwelle habe ich auch noch nicht laufen lassen aber da das Getriebe bzw die Gänge sauber schalten bin ich guter Hoffnung da ja ein gemeisamer Ölhaushalt dahintersteht)
(Elektrik/Beleuchtung, Handgas, Seilzug für Diffsperre Vorderachse Handbremshebel besorgen und anbauen Tacho inkl Welle besorgen Zugmaul suchen oder bauen (fehlt), neue Spurstangenköpfe anbauen

Es wird!
Gruß Rolf
 
S

schrottgerd

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Hallo Rolf,
ich habe ein ähnliches Problem mit der Einspritzpumpe. Habe die Einspritzpumpe kpl. demontiert weil das Element (Plunger) nicht gangbar war.
Habe den Plunger nicht ohne Gesamtdemontage des Pumpenzylinders wieder gangbar machen können. Nun habe ich im Werkstatthandbuch vergeblich versucht etwas über den Zusammenbau und die Einstellung der Pumpenelemente zu finden. Kannst du mir helfen bei der richtigen Einbaustellung des Pumpenzylinders im Gehäuse.
Danke

mfG Schrottgerd
 
E

einserhotz

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Hallo an alle hab auch probleme mit den F2l 912.
bei mir ist er in einem Linde H15 Stapler Bj74 verbaut.
Hab die einspritzpumpevom deutz spezi abbauen und zerlegen lassen 250€ .
beim bosch dienst hab ich für den kostenvorschlag und die inspezierung der einzelteile 95 € bezahlt.
die überhohlung der pumpe kostet 1200€.
bei mir hängt auch ein pumpen segment auf ausstellung.
das war mir zuviel.hab mir ein teile motorfür 350€ gekauft.
hab jetzt eine zerlegte und eine an der auch eine pumpen segment klemmt daraus will ich eine funktionstüchtige machen.

wie bekomme ich die spiralfeder so zusammen gedrückt ,damit ich den federteller herausnehmen kann.
gibts da ein spezialwerkzeug.
würde mich freuen wenn mir einer von euch mit einem foto oder einem tipp weiterhelfen könnte , weil ich schon ca 800€ bezahlt hab und noch keinen schritt weiter.
danke im vorraus.
mfg Horst
**********
 
S

schrottgerd

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Hallo Horst
zum Federn zusammendrücken nimm einfach einen Ringschlüssel der den Durchmesser des oberen Federteiles erfasst und drücke mit einer Hand nach unten, mit der anderen Hand entnimmst du den geschlitzten Teller.

mfG Gerd
 
G

gutbrod

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Hallo zusammen, war lange nicht mehr hier.
Bzgl Pumpe einstellen...ich hatte damals ja die komplette anbauplatte mit den beiden Pumpen gewechselt. Ich habe keine weiteren Einstellungen vorgenommen. Ich glaube an den Pumpen bzw. der gesamten Pumpenanbauplatte gibt es nichts einzustellen...
Die synchronisation erfolgt über die Nockenwelle ich meine diese kann entweder über Langlöcher im antreibenden Zahnrad oder durch Ausbau und zahnversetztem wiedereinbau erfolgen. Der zahnversatz ist aber eigentlich nicht nötig da die Motoren ja bis zum pumpenklemmer gelaufen sind...
Wie gesagt meiner ist mit der gebrauchten pumpenplatte irgendwann angesprungen.
Es gibt zu den f2l Motoren ja werkstattbücher im Netz zu kaufen da ist einiges drin beschrieben.
Noch was wenn der Motor nicht anspringt nicht direkt alles zerlegen
Erst prüfen ob Diesel gefördert wird an der einspritzpumpe dazu nur Verschraubung am düsenkopf lösen, wenn da Diesel austritt dann ist es erst mal ok
Beide Düsen prüfen da bei diesem Motor für jede Düse eine Sep. Pumpe..
Wenn er dann nicht anspringt könnte es auch ein defekter bzw zu schwacher=auch defekt Anlasser sein..bei mir war auch noch der Anlasser zu schwach, erst als ein neuer eingebaut war (bzw. einer der Power hat) ist der Motor angesprungen!!
Seit dem läuft der Motor...allerdings hat er an den köpfen geschossen, habe dann die Köpfe + Zylinder ausgebaut und die fehlenden Dichtungen und neue stößelrohre und zugehörige Dichtungen eingebaut. Da war dann Einstellarbeit an den Ventilen erforderlich...
Habe diesen sommer dummerweiser gedacht mal nach der Handbremse zu schauen...der Traktor hat dafür Sep. Bremsbänder..eins war gebrochen bzw durchgerostet das andere abgenutzt... Ersatz gibts nicht mehr, habe mir neue anfertigen lassen und in dem Zuge auch die Backen der betriebsbremse neu belegen lassen
die Vorderachse hatte ich auch zerlegt und hier die Manschetten und die Lenkkegellager und Spurstangenköpfe erneuert..nun fährt er wieder sauber geradeaus

Kupplung mußte ich auch tauschen...

Habe mir einen 90cm breiten Mulcher dabeigekauft und ich muß sagen ich bin zufrieden. Der Traktor ist ja nur 90cm breit und wiegt 1,5to, da fliegen die Fetzen beim Einsatz und zwar dermaßen das sogar meine Frau das Zuhause in ca 1,2km Entfernung gehört hat.
Habe über den Sommer nach und nach den Schlepper lackiert und er ist inzwischen schon wieder ansehnlich, allerdings fehlt noch die komplette Elektrik und es fehlt noch die Motorhaube...
Aber er läuft und ich kann damit Mulchen, das zählt, und ich bin der Meinung das ich z.b. mit einem Kubota in der Preisklasse auf die Nase gefallen wäre, bzw der wäre mir um die Ohren geflogen...
Der Allradantrieb ist auch sehr nützlich. Ich hätte nicht gedacht das das so viel ausmacht.

Gruß Rolf (mit tablet PC geschrieben daher die Fehler...zu nervig das zu korriegieren)
 
Thema: F2l 912

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