Meine Gedanken dazu:
1. Ein AgroStar ist innen leiser als ein Agrotron.
2. Die Schaltbarkeit der AgroStar-Getriebe ist phänomenal. Dafür kann man aber äuérstenfalls eine zweistufige Lastschaltung haben.
3. In dieser Größenordnung würde ich den AgroStar 6.31 ( 6.38 ) den Schwestermodellen vorziehen, weil er viel mehr leistet als ein 6.21 ( 6.28 ) und problemloser ist als ein 6.61. Außerdem dürfte beim Transport das geringere Gewicht gegenüber dem 6.61 meist vorteilhaft sein.
4. Die Vierfach-Lastschaltung der Agrotron ist eine wunderbare Spielerei beim Transport. Schön, aber im Vergleich zum Ackereinsatz hält sich der Nutzen doch ziemlich in Grenzen.
5. Nur beim Agrotron kann man 50 km/h alias 40 km/h bei reduzierter Drehzahl, gefederte Vorderache und gefederte Kabine bekommen. Das scheinen mir bei Transportaufgaben doch sehr, sehr sinnvolle Zutaten zu sein.
6. Die ersten Agrotron (bis 1997) würde ich nur jemandem empfehlen, der den Zustand des Schleppers routiniert beurteilen kann. Viele sind umgerüstet worden, einige sind wahrschienlich noch ebensolche Krücken wie am Anfang. Das hängt auch ein wenig vom Engagement des jeweiligen Händlers ( und von der Hartnäckigkeit des Kunden
) ab. Spikeys Ansicht über die MK3-Maschinen möchte ich mich vorbehaltlos anschließen: Die kann man ohne Einschränkungen empfehlen.
Wohl dem, der die "Last" hat, sich zwischen einem AgroStar und einem Agrotron entscheiden zu dürfen!
Gruß
Michael