Zahnstangen Kipper Restauration

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Lennart_M

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Hallo zusammen.

Ich habe mir einen alten Zahnstangen Kipper gekauft BJ 54, der Plan ist diesen im Frühling zu restaurieren. Danach soll er als Hobby hinter meinem D30 laufen für Grünschnitt etc. Da dies meine erste Anhänger Restauration ist hätte ich ein paar Fragen.

Der Plan war, das komplette Holz neu, die Boardwände möchte ich komplett neu bauen, sowie den gesamten Rahmen mit der Flex und Drahtbürste säubern und neu lackieren. Reifen und bremsen kommen ebenfalls neu.
Bezüglich dem Holz dachte ich an Bretter / Bohlen. Die Beschläge in 24x160x360 und den Boden muss ich nochmal die dicke messen aber ebenfalls als Bohlen ( korndicht muss er nicht sein )

Wie heißt denn dieses Blech / Metall dass auf den Beschlägen oben drauf ist ? Bild hänge ich an. Da dieses sehr verrostet ist würde ich es gerne neu kaufen, habe es allerdings nicht gefunden. Als Fassung für die Beschläge dachte ich an U-Stahl 30x30x3.

Gerne könnt ihr Bilder eurer Anhänger posten dass ich mal ein paar Eindrücke gewinne bezüglich der Farbe. Da bin ich mir sehr unschlüssig. Dachte an eine komplett Lackierung in Ral 6001 ( Deutz Grün ) IMG_0352.jpeg
 

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Jocker

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Servus,

ich habe mir die Profil bei meinem lokalen Stahlhändler gekauft. Aber übers Netz ist der Shop ideal. Achtung Porto kostet ein Vermögen.

Gruß
 
geessen

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Hallo,
der Boden sind normalerweise Fichte Nut-und Federbretter 26 mm stark. Alternativ (würde ich empfehlen) ginge auch eine Fichte Dreischichtplatte in 27 mm, da kann dir in die Bretterfugen kein Dreck gelangen, der mit Feuchtigkeit evtl auf Dauer die Bretter kaputt macht. Das ist auch stabiler. Preislich wird da evtl gar nicht so viel Unterschied sein. Lärche, wie oft empfohlen wird, würde ich nicht nehmen. Lärche + Feuchtigkeit + Eisen frist auf Dauer das Eisen auf.
Die Scheuerleiste hab ich selber gemacht, ebenso die Bordwandeinfassung.
 

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Lausbua

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Servus Lennart,

sehr schönes Projekt. Benötigst du für den Anhänger eine Zulassung, bzw. wie hast du das gelöst?

LG Emanuel
 
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Lennart_M

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Hallo,
der Boden sind normalerweise Fichte Nut-und Federbretter 26 mm stark. Alternativ (würde ich empfehlen) ginge auch eine Fichte Dreischichtplatte in 27 mm, da kann dir in die Bretterfugen kein Dreck gelangen, der mit Feuchtigkeit evtl auf Dauer die Bretter kaputt macht. Das ist auch stabiler. Preislich wird da evtl gar nicht so viel Unterschied sein. Lärche, wie oft empfohlen wird, würde ich nicht nehmen. Lärche + Feuchtigkeit + Eisen frist auf Dauer das Eisen auf.
Die Scheuerleiste hab ich selber gemacht, ebenso die Bordwandeinfassung.
Da bei meinem Stockburger Einachser ebenfalls keine Nut und Feder Bretter verbaut sind und ich noch nie Probleme hatte damit, hätte ich bei diesem auch darauf verzichtet. Mit Feuchtigkeit gibt es eigentlich keine Probleme, da die Anhänger trocken stehen. Jedoch wenn die Nachteile Überwiegen schaue ich mir die Variante mit Nut und Feder gerne noch einmal an.
 
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williebor

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Reifen und bremsen [...] neu.
[...] Beschläge in 24x160x360 und den Boden [...] als Bohlen

[...] Blech [...] neu kaufen [...]

Als Fassung für die Beschläge dachte ich an U-Stahl 30x30x3.
Hallo Lennart,

du schreibst, dass du den Anhänger restaurieren möchtest. Wenn man dieses Wort ganz streng auslegt, sind doch bereits durch den vorhandenen Anhänger sämtliche Maße und Stärken vorgegeben.
Restaurieren heißt wiederherstellen.
Überlege dir bitte wirklich gut, ob du irgendwelche Maße oder Stärken abändern willst. Meist passt dann irgendwas anderes nicht mehr zusammen, und meist merkt man das erst, wenn es zu spät ist (eigene Erfahrung).
Die Menschen, die den Anhänger damals gebaut und konstruiert haben, waren ja auch nicht alle blöd, meistens gibt es gute Gründe, warum es so ist, wie es ist - auch, wenn z.B. das Bauteil aus heutiger Sicht als zu dünn/instabil/ungeeignet/falsch erscheint.

Es spricht natürlich nichts dagegen, den Anhänger zu reparieren, Teile auszutauschen, zu verändern, verbessern, und durch andere Teile zu ersetzen. Niemand muss sich an irgendeinem längst vergangenen Zustand orientieren. Nur geht damit auch viel Historie verloren. Da muss man sich vorher fragen, was man selbst will, was einem das wert ist usw.
Und dann ist man auch schnell an dem Punkt, an dem man sich fragen muss, warum man nicht direkt einen hydraulischen Dreiseitenkipper nimmt.

Es gibt Fälle, in denen auf perfekt lackierten Bulldogs die alten, rissigen und abgefahrenen Reifen mit Hammerprofil nach dem Lackieren der Felgen wieder aufgezogen wurden. Das ist ein ganz anderes Kaliber, als pauschal alles einmal neu zu machen!
 
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williebor

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den gesamten Rahmen mit der Flex und Drahtbürste säubern
Kann man machen, kostet aber eine Menge Drahtbürsten, eine noch größere Menge Zeit, man schmiert die Rostporen meist nur zu, in die Ecken kommt man erstens nicht vernünftig und zweitens nicht ganz.
Gerade in den Ecken gammelt es aber als erstes wieder (oder weiter).

Die Alternative heißt Sandstrahlen.

Unterm Strich günstiger und besser und nachhaltiger und länger haltbar.
Wenn man wirklich ehrlich ist, und die Zeit mit rechnet.

Wenn man meint, dass das mit der Drahtbürste schon reichen wird, frage ich mich, warum man dann nicht direkt lackiert (ohne Drahtbürste).

Ich finde es immer schade um die Arbeitszeit und die Kosten (Lack etc.), wenn die Vorarbeiten nicht vernünftig gemacht wurden.
 
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Lennart_M

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Hallo Lennart,

du schreibst, dass du den Anhänger restaurieren möchtest. Wenn man dieses Wort ganz streng auslegt, sind doch bereits durch den vorhandenen Anhänger sämtliche Maße und Stärken vorgegeben.
Restaurieren heißt wiederherstellen.
Überlege dir bitte wirklich gut, ob du irgendwelche Maße oder Stärken abändern willst. Meist passt dann irgendwas anderes nicht mehr zusammen, und meist merkt man das erst, wenn es zu spät ist (eigene Erfahrung).
Die Menschen, die den Anhänger damals gebaut und konstruiert haben, waren ja auch nicht alle blöd, meistens gibt es gute Gründe, warum es so ist, wie es ist - auch, wenn z.B. das Bauteil aus heutiger Sicht als zu dünn/instabil/ungeeignet/falsch erscheint.

Es spricht natürlich nichts dagegen, den Anhänger zu reparieren, Teile auszutauschen, zu verändern, verbessern, und durch andere Teile zu ersetzen. Niemand muss sich an irgendeinem längst vergangenen Zustand orientieren. Nur geht damit auch viel Historie verloren. Da muss man sich vorher fragen, was man selbst will, was einem das wert ist usw.
Und dann ist man auch schnell an dem Punkt, an dem man sich fragen muss, warum man nicht direkt einen hydraulischen Dreiseitenkipper nimmt.

Es gibt Fälle, in denen auf perfekt lackierten Bulldogs die alten, rissigen und abgefahrenen Reifen mit Hammerprofil nach dem Lackieren der Felgen wieder aufgezogen wurden. Das ist ein ganz anderes Kaliber, als pauschal alles einmal neu zu machen!
Hallo, der Originalzustand soll so gut wie möglich beibehalten werden. Aktuell sind ebenfalls Bohlen verbaut sowie die Bordwand Fassung mit den Maßen 30x30.
Also bisher möchte ich nur erneuern so wie es bereits besteht. Lediglich die Bretter werden geändert von 3 Bretter pro Schlag, auf 2 Bretter pro Schlag. Ich habe jedoch auch kein großes Problem damit diverse Sachen zu ändern falls sie dann besser sind ( daher die Frage )

Einen hydraulischen Kipper wollte ich nicht, da für mich einer mit Zahnstange ausreicht und ich dann kein zusätzliches Steuergerät nachrüsten muss.
 
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Lennart_M

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Kann man machen, kostet aber eine Menge Drahtbürsten, eine noch größere Menge Zeit, man schmiert die Rostporen meist nur zu, in die Ecken kommt man erstens nicht vernünftig und zweitens nicht ganz.
Gerade in den Ecken gammelt es aber als erstes wieder (oder weiter).

Die Alternative heißt Sandstrahlen.

Unterm Strich günstiger und besser und nachhaltiger und länger haltbar.
Wenn man wirklich ehrlich ist, und die Zeit mit rechnet.

Wenn man meint, dass das mit der Drahtbürste schon reichen wird, frage ich mich, warum man dann nicht direkt lackiert (ohne Drahtbürste).

Ich finde es immer schade um die Arbeitszeit und die Kosten (Lack etc.), wenn die Vorarbeiten nicht vernünftig gemacht wurden.
Die Idee mit den Sandstrahlen hatte ich auch mal im Kopf. Wenn es wie du sagst so viel besser ist sollte ich mich mal erkundigen wo ich in meinem Umkreis sowas finde. Der Aufwand mit der Drahtbürste wäre schon groß.
 
Dr. Pepper

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Moin
Hat der Anhänger denn noch Typenschilder?
Das ist sehr wichtig für die Abnahme.
Achsen und Deichsel müssen diese Typenschilder haben.
Bei dem Wagen an sich bin ich mir da nicht ganz sicher.
Nicht das man da jetzt viel Zeit und Geld investiert und später dann das erwachen kommt.
 
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Lennart_M

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Moin
Hat der Anhänger denn noch Typenschilder?
Das ist sehr wichtig für die Abnahme.
Achsen und Deichsel müssen diese Typenschilder haben.
Bei dem Wagen an sich bin ich mir da nicht ganz sicher.
Nicht das man da jetzt viel Zeit und Geld investiert und später dann das erwachen kommt.
Ob die Deichsel sowie Achsen eins haben muss ich schauen… der Anhänger an sich hat eins jedoch nicht mehr gut lesbar
 
Dr. Pepper

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Zur Not bekommst du noch eine gebrauchte auflaufeinrichtung die sind leider oftmals teurer als komplette Anhänger.
Meist sitzen die schilder mittig auf den Achsen.
Viel Erfolg 👍🏻
 
Norbert Spiegel

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Oder ausser Mitte z. B. Bei Zapp.
Stell bitte noch mehr Bilder ein .
Radnabendeckel wäre wichtig da sieht man meist ein Zeichen des Herstellers drauf.

Viel Erfolg wünsche ich.
 
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Lennart_M

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Hallo zusammen, ich habe heute Zeit gefunden mal genau nach den Typenschildern zu schauen. Also auf beiden Achsen ist eins drauf sowie eins am Schlag. An der Deichsel habe ich leider keins gefunden. danach habe ich an meinem Stockburger Einachser geschaut, dieser hat ebenfalls nur eins auf der Achse und eins am Beschlag. Also keins auf der Deichsel.
Reicht das also nun für eine Abnahme oder ist zwingend eins auf der Deichsel nötig ?
 

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Kobold 514

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Und vergiss nicht, ein wenig auf des Gewicht der neuen Teile zu schauen.
Ein U-Profil 30 x 30 x3 ist viel zu wuchtig als Einfassung.
Wir hatten mal einen Zahnstangen-Kipper der Eisenwerke Grümer. Der IHC D324 war schon mit dem leeren Anhänger überfordert, und der D30 hatte auch ordentlich zu kämpfen. Da braucht man im Mittelgebirge nicht mehr viel zu laden.

Gruß Reinhard
 
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DX-Driver

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Hallo Lennart,

aus Erfahrung kann ich Dir nur empfehlen, dich mal mit einem TÜV-Prüfer darüber zu unterhalten.
Der kann Dir genau erklären was zur Abnahme erforderlich ist.
Bilder von den Typschildern und dem Anhänger mit nehmen.
Schau noch nach der Fahrgestell-Nummer.
Die sollte rechts vorne am Rahmen oder dem vorderen Stirnblech eingeschlagen sein.

Grüßle Reiner
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Dekra macht das auch zumindestens in FD hessen.
Gruß Norbert
 
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Lennart_M

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Und vergiss nicht, ein wenig auf des Gewicht der neuen Teile zu schauen.
Ein U-Profil 30 x 30 x3 ist viel zu wuchtig als Einfassung.
Wir hatten mal einen Zahnstangen-Kipper der Eisenwerke Grümer. Der IHC D324 war schon mit dem leeren Anhänger überfordert, und der D30 hatte auch ordentlich zu kämpfen. Da braucht man im Mittelgebirge nicht mehr viel zu laden.

Gruß Reinhard
Also ich denke nicht dass eine Fassung von 30x30x3 übertrieben wäre, was wäre denn die Alternative ? 20er Fassung z.b wären dann 16er Bretter sind mir bei der Länge zu dünn.
Bei dem Anhänger geht es mir nicht unbedingt um die Zuladung, meistens wird er denke ich mit Grünschnitt und der gleichen beladen sein. Mein Brennholz wird weiterhin mit dem Stockburger Einachser transportiert. Bei der ersten Probefahrt lief er leer hinter dem Deutz, bei einem steileren Berg ging es problemlos zum fahren.
 
Thema: Zahnstangen Kipper Restauration

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