Welchen Hoflader - China oder doch europäisches Modell?

Diskutiere Welchen Hoflader - China oder doch europäisches Modell? im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Moin in die Runde, ich bin am Überlegen, ob ein Hoflader mir die Arbeit erleichtern kann. Auch wenn ich keinen Vollerwerbsbetrieb habe, kann die...
RB7862

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Moin in die Runde,

ich bin am Überlegen, ob ein Hoflader mir die Arbeit erleichtern kann. Auch wenn ich keinen Vollerwerbsbetrieb habe, kann die Arbeitserleichterung spürbar sein. Habe die Tage einmal ein solches Gerät zur Probe gefahren, die Vielseitigkeit, die Wendigkeit und nicht zuletzt der einfache Zugang und die leichte Bedienbarkeit haben es mir schon angetan.

Kaum ist man soweit gekommen, droht die Entscheidung: kann man einem chinesischen Hersteller bereits vertrauen, oder kauft man bewährte europäische Technik?

Für chinesische Modell spricht vor allem der Preis - bei Neukauf sind 50% Ersparnis im Vergleich zu einem europäischen Modell drin.
Dafür bekommt man - je nach eigener Auffassung - einen Nachbau eines europäischen Modells, mit etwa den gleichen Leistungsdaten, mit der Auswahl zwischen einem Japanischen oder einem chinesischen Dieselmotor....

Für die europäischen Hersteller spricht jahrelange Erfahrung, ein gutes Renommee, schnelle Ersatzteilversorgung, und, und und.... ....der doppelte Preis?

Wer hat Erfahrung mit einem Hoflader? Wie ist EUre Einschätzung?

Gruß Ralf
 
Corsa Wasti

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Hey gibt’s doch noch andere auch die da überlegen.
Ich habe derzeit zwei Modelle die mir sehr gut gefallen.
einmal ein HZM 810 den es von vielen Herstellern gibt.
Oder einen Kingway H180T dieser hat sogar einen Teleskop.

Von der Qualität hab ich eher wenig bedenken. Bzw. ist mir vielleicht sogar ein China Lader lieber weil er noch wenig Elektronik hat.

wenn es ein deutsches Modell wird dann muss ich Abstriche machen weil derzeit sind 25000€ die preisliche Grenze.

Hat vielleicht jemand im Forum schon einen China Lader.
 
D

deutzmarc

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Moin

Leute, denkt auch immer an die Teileversorgung.
Zehn Jahre sind schnell vorbei.

LG Marc
 
Corsa Wasti

Corsa Wasti

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Ja da sehe ich kein Problem. Kubota oder Yanmar Motor.
Hydraulik sind Standard Komponenten.
 
buddyholly

buddyholly

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Wie groß soll der Lader denn sein und was bzw wie viel soll er arbeiten?

Wir haben vor 7-8 Jahren einen neuen Weidemann 1140 (dürfte der kleinste sein? ) für unseren Nebenerwerb gekauft. Hat jetzt ca. 1000h aufm Tacho.
Kein billiger Spaß, ich meine so um die 20.000€.
Das einzige was bisher Probleme gemacht hat, ist der elektrische Schalter zum Fahrtrichtungswechsel. Kostet neu ein Vermögen, weil nur in Kombination mit Kabelbaum usw. Wir haben für paar Cent nen baugleichen Mikroschalter selbst eingelötet.

Will sagen, auch bekannte Marken sind nicht gefeit vor kleineren Problemen. Bei dem billigheimer wirst du mit Sicherheit Kompromissbereit sein müssen und ggf die ein oder andere Optimierung selbst machen müssen.
Bedienung, Ergonomie etc ist halt so wie es ist.

Ich hätte weniger Bedenken zur Haltbarkeit und Reparatur, selber machen & basteln.
Aber wenn ich genau rangieren will und der reagiert nicht so feinfühlig kann das zumindest nerven.

Ohne Vorführmaschine würde ich das Experiment nicht eingehen wollen.

Gruß Holger
 
Corsa Wasti

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Ganz klar, dass da Kompromisse machen muss. Aber ich habe beide Modelle bereits probegefahren. Ganz klar der China Lader ist etwas ruppiger aber Feinfühlig zu bedienen.
 
Acker-Knecht

Acker-Knecht

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Wir hatten, als wir noch Rinder und Schweine hatten einen Weidemann 130D ( Datei:Weidemann Hoftrac WSTS 130 FD.jpg – Wikipedia ), den wir dann nach ca. 40 Jahren vor kurzem ersetzt haben gegen einen neuwertigen Wacker WL25 (Baugleich mit Weidemann 1280)

Wir haben mittlerweile keine Tierhaltung mehr, aber so ein "selbstfahrender" Hubwagen/Radlader für Kleinarbeiten, etwas Schneeschieben usw. ist schon praktisch, von der Technik ist der Weidemann/Wacker OK, die Lackqualität an den grauen Teilen ist nicht so toll, da blättert es teilweise etwas ab schon nach 2 Jahren.

Die Landwirte hier haben meistens Weidemann oder Schäffer, Die kleinen Baufirmen Karmer oder Wacker Radlader, ich kenne nur einen der einen Chinesenlader hat, der läuft aber auch soweit.


Ich nenne unseren Hoflader immer "selbstfahrenden Hubwagen", weil er meistens nur Paletten befördern muss, aber ein richtiger Stapler ja auch ordentlich kostet, aber eher nicht rum "Radladern" geeignet ist.
 
RB7862

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Hallo Holger,

den kleinen Weidemann hatte ich auch auf´m Schirm. Allerdings - mit den eingepreisten 8% Inflation - kosten die mittlerweile über 30 T EURO, geht so ab 32 T los...

Bei den China - Geräten kann man, mit einer gewissen Anstrengung, noch unter 20 T EURO bleiben...

Kurz, die Differenz ist doch erheblich; und der Unterschied geht über `Portokasse` weit hinaus.

Es gibt etwas zu Überlegen! Deshalb ist mir jeder Erfahrungsbericht wertvoll!

Gruß Ralf
 
RB7862

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Bei mir soll er nicht sooo viel tun, eher die klassische "selbstfahrende Schubkarre/Plattschaufel/Hubwagen"- Manier. Aber anspringen/laufen soll er schon!

Wasti, wie hast Du dich denn letztendlich entschieden?

Gruß Ralf
 
Corsa Wasti

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Leider gibt es noch keine Entscheidung
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Guck mal einen Thaler an, habe den 2230 S, bin sehr zufrieden.
Der ist preislgleich mit Schaeffer, deutlich unter Weidemann und JCB.
 
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