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Deutz Ecke
Deutz / Deutz-Fahr Schlepper
Agrolux, Agrokid, AgroCompact, Agroplus und Agrofa
SDF Serie 5D 5090.4D 84PS EZL: 7/17 - Erfahrungsbericht
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Beitrag
<blockquote data-quote="Huricane" data-source="post: 569140" data-attributes="member: 32808"><p>Anmerkung: Ich habe gesehen, daß der Nachfolger 5D Keyline und auch der 5G andere Hebel für die Steuergeräte verbaut haben. Bleibt zu hoffen, daß damit feinfühliger gearbeitet werden kann.</p><p></p><p>Fronthydraulik:</p><p></p><p>Die Fronthydraulik ist von Sauter. Sie kann mit zwei Handventilen von doppelwirkend auf einfachwirkend umgestellt, oder ganz gesperrt werden. Es ist eine Stickstoffblase als Federelement vorhanden. Ich habe sie hauptsächlich mit dazu genommen, um bei Bedarf schnell ein Frontgewicht aufnehmen zu können. Da sie selbst schon etwas Mehrgewicht mit bringt, habe ich ein Zusatzgewicht noch kaum benötigt.</p><p></p><p>Heckzapfwelle:</p><p></p><p>Es sind drei verschiedene Zapfwellengeschwindigkeiten vorwählbar: 540er bei 1967U/min; 540er ECO bei 1560U/min [(entspricht 681er bei 1967U/min) bzw. (707er bei 2043U/min)]; 1000er bei 2043U/min. Der Erststart muß über den Taster in der Kabine erfolgen. Dann kann auch mit den Tasten, die auf beiden hinteren Kotflügeln vorhanden sind, gestoppt und gestartet werden.</p><p></p><p>Tank, Tankanzeige, Verbrauch:</p><p></p><p>Der Tankinhalt ist in den technischen Angaben mit 95 Litern angegeben. Ich habe ihn einmal absichtlich leer gefahren um zu sehen ob wirklich soviel reinpaßt und konnte dann nur 86 Liter auffüllen. Der Tank ist damit definitiv zu klein. Dazu kommt eine extrem lageabhängige Tankanzeige. Fährt man bei halbvollem Tank bergauf zeigt sie ¾ voll an, bergab geht die Anzeige bis auf ¼ zurück. Dementsprechend früh leuchtet dann bergab bei ca. 1/3 vollem Tank schon die Reserve Warnleuchte. Bei den JohnDeere Schleppern ändert sich die Tanknadel nur minimal bei vergleichbaren Verhältnissen.</p><p></p><p>Rein subjektiv betrachtet nach der frühen Reserve Warnung des zu kleinen Tanks, müßte man den Motor dann als Säufer einstufen. Bei realen Messungen konnte ich dafür aber keine wirklichen Anhaltspunkte finden.</p><p></p><p>Beim flachen Grubbern habe ich einmal 6,4 l/Std. und einmal5,95 l/Std. gemessen. Beim tiefen Grubbern hat er einmal 8,0 l/Std. gebraucht. Am Holzspalter bei leicht erhöhtem Standgas mit 1000er Zapfwelle, habe ich mit An- und Abfahrt mal ca. 1,84l/Std. gemessen.</p><p></p><p>Den Tank voll zu füllen ist eine Geduldsprobe, weil die letzten 25 Liter derart stark aufschäumen, daß man die Leistung der Zapfpistole auf weniger als die Hälfte reduzieren muß. Der Grund ist eine ungünstige Formgebung des unter der Kabine sitzenden Tanks. Es gibt zwar einen Entlüftungsschlauch der den hinteren Teil des Tanks zum Tankstutzen vorne entlüftet, aber das funktioniert nur langsam. Das ist sehr ärgerlich, weil der Tank eh zu klein ist und man ihn daher möglichst immer ganz voll füllen muß. Zum Glück kann ich den Schlepper beim tanken mit den Vorderrädern etwas höher stellen, was dieses Problem etwas mindert.</p><p></p><p>Bei Tankgröße, Formgebung und Tankanzeige gibt es auf jeden Fall starken Verbesserungsbedarf!</p><p></p><p>Wartung/Zugänglichkeit:</p><p></p><p>Der Ölmeßstab ist ohne das öffnen der Haube erreichbar.</p><p></p><p>Der Öffnungsknopf für die Motorhaube geht sehr schwer zu betätigen. Mit reichlich Schmierfett und nacharbeiten der Verriegelungselemente habe ich versucht das etwas zu verbessern.</p><p></p><p>Die lange Haube schwenkt nach dem öffnen weit nach oben. Man hat dadurch schnell von den Seiten Zugang zum Motor. Dieser ist aber, wie bei allen modernen Motoren üblich, kompakt mit Schläuchen, Leitungen, Behältern usw. zugebaut.</p><p></p><p>Kühlersieb, Luftfilter und Batterie sind gut zugänglich.</p><p></p><p>Beim Ölwechsel müssen gleich zwei Ölablaßschrauben (links und rechts) entfernt werden, weil der Motor so tief sitzt, daß in der Ölwannenmitte eine U-förmige Aussparung notwendig wurde, in der die Kardanwelle für den Allradantrieb nach vorne läuft. Außerdem wird für die Ablaßschrauben eine unübliche 3/8 Zoll Impusnuß benötigt. Das macht den Ölwechsel insgesamt etwas umständlicher.</p><p></p><p>Für den Nachkauf von zwei Kraftstoff-Filterpatronen mußte ich ca. 170,- Euro hinlegen, was ich als ausgesprochen teuer empfinde.</p><p></p><p>Bisher aufgetretene Mängel:</p><p></p><p>Mittlerweile hat er 650 Betriebsstunden auf der Uhr.</p><p></p><p>Eine Kühlerschlauchschelle mußte nachgezogen werden. Bei der Fronthydraulik hätte ich beinahe einen tragenden Bolzen verloren, weil dieser nicht richtig mit einem Spannstift gesichert war.</p><p></p><p>Vor kurzem hat der „Hoch“ – Taster der Lastschaltung zeitweise nicht mehr funktioniert. Ich konnte dann aus der langsamsten Laststufe nicht mehr hoch schalten. Damit war die Lastschaltung defakto außer Betrieb. Nach längerer Suche hab ich als Ursache einen nicht vollständig im Steckergehäuse eingerasteten Pin eines Verbindungssteckers unter der Kabine aufgespürt.</p><p></p><p>Plus und Minus zusammengefasst:</p><p></p><p>Plus:</p><p></p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Ruhiger, drehmomentstarker Motor</li> <li data-xf-list-type="ul">Gute Getriebeabstufung mit 40km/h Spargang, dreifach Powershift und gutem Powershuttle</li> <li data-xf-list-type="ul">Kompakt und wendig, (besonders mit Einachsanhängern)</li> <li data-xf-list-type="ul">Gute Rundumsicht</li> <li data-xf-list-type="ul">Breiter Kabineneinstieg beidseitig</li> </ul><p>Minus:</p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Zusatz-Steuergeräte (Betätigungswiderstand, Dosierbarkeit)</li> <li data-xf-list-type="ul">Zugwiderstandsregelung (Funktion, fehlende Empfindlichkeitsanzeige)</li> <li data-xf-list-type="ul">EHR Bedienbarkeit</li> <li data-xf-list-type="ul">Kraftstofftank (Größe, Befüllbarkeit und Anzeige)</li> <li data-xf-list-type="ul">Lenkung zu schwergängig</li> <li data-xf-list-type="ul">Klimaanlage etwas schwach</li> <li data-xf-list-type="ul">Beifahrersitz viel zu klein</li> <li data-xf-list-type="ul">Fehlende Abdeckung des Druckluftbremsventils</li> <li data-xf-list-type="ul">Werkzeugkasten deutlich zu klein</li> </ul><p></p><p></p><p>Fazit:</p><p></p><p>Im Vergleich zu einem Premium Schlepper, muß man bei diesen Kompaktschlepper Serien anscheinend selbst bei so massenweise verbauten Komponenten wie Lenkung, Steuergeräte, Kraftstofftank etc. Abstriche im Detail machen.</p><p></p><p>Im großen und ganzen hat der Schlepper aber bis jetzt die von mir in ihn gesetzten Erwartungen trotzdem erfüllt. Hervorheben kann ich dabei die Kompaktheit, Motor und Getriebe.</p><p></p><p>Am Einachskipper; dem Grubber; der Kreiselegge (solo); dem Böschungsmulcher; der Seilwinde; schlägt es sich sehr gut. Einige der Hauptkritikpunkte konnte ich ohne großen finanziellen, dafür aber oft nur mit hohen Zeitaufwand selbst lösen oder zumindest etwas abmildern.</p><p></p><p>Kritikpunkte hätte ich sicherlich auch bei anderen Fabrikaten gefunden, wenn ich mich anders entschieden hätte. So gesehen, würde ich den SDF wieder kaufen.</p><p></p><p>Huricane</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Huricane, post: 569140, member: 32808"] Anmerkung: Ich habe gesehen, daß der Nachfolger 5D Keyline und auch der 5G andere Hebel für die Steuergeräte verbaut haben. Bleibt zu hoffen, daß damit feinfühliger gearbeitet werden kann. Fronthydraulik: Die Fronthydraulik ist von Sauter. Sie kann mit zwei Handventilen von doppelwirkend auf einfachwirkend umgestellt, oder ganz gesperrt werden. Es ist eine Stickstoffblase als Federelement vorhanden. Ich habe sie hauptsächlich mit dazu genommen, um bei Bedarf schnell ein Frontgewicht aufnehmen zu können. Da sie selbst schon etwas Mehrgewicht mit bringt, habe ich ein Zusatzgewicht noch kaum benötigt. Heckzapfwelle: Es sind drei verschiedene Zapfwellengeschwindigkeiten vorwählbar: 540er bei 1967U/min; 540er ECO bei 1560U/min [(entspricht 681er bei 1967U/min) bzw. (707er bei 2043U/min)]; 1000er bei 2043U/min. Der Erststart muß über den Taster in der Kabine erfolgen. Dann kann auch mit den Tasten, die auf beiden hinteren Kotflügeln vorhanden sind, gestoppt und gestartet werden. Tank, Tankanzeige, Verbrauch: Der Tankinhalt ist in den technischen Angaben mit 95 Litern angegeben. Ich habe ihn einmal absichtlich leer gefahren um zu sehen ob wirklich soviel reinpaßt und konnte dann nur 86 Liter auffüllen. Der Tank ist damit definitiv zu klein. Dazu kommt eine extrem lageabhängige Tankanzeige. Fährt man bei halbvollem Tank bergauf zeigt sie ¾ voll an, bergab geht die Anzeige bis auf ¼ zurück. Dementsprechend früh leuchtet dann bergab bei ca. 1/3 vollem Tank schon die Reserve Warnleuchte. Bei den JohnDeere Schleppern ändert sich die Tanknadel nur minimal bei vergleichbaren Verhältnissen. Rein subjektiv betrachtet nach der frühen Reserve Warnung des zu kleinen Tanks, müßte man den Motor dann als Säufer einstufen. Bei realen Messungen konnte ich dafür aber keine wirklichen Anhaltspunkte finden. Beim flachen Grubbern habe ich einmal 6,4 l/Std. und einmal5,95 l/Std. gemessen. Beim tiefen Grubbern hat er einmal 8,0 l/Std. gebraucht. Am Holzspalter bei leicht erhöhtem Standgas mit 1000er Zapfwelle, habe ich mit An- und Abfahrt mal ca. 1,84l/Std. gemessen. Den Tank voll zu füllen ist eine Geduldsprobe, weil die letzten 25 Liter derart stark aufschäumen, daß man die Leistung der Zapfpistole auf weniger als die Hälfte reduzieren muß. Der Grund ist eine ungünstige Formgebung des unter der Kabine sitzenden Tanks. Es gibt zwar einen Entlüftungsschlauch der den hinteren Teil des Tanks zum Tankstutzen vorne entlüftet, aber das funktioniert nur langsam. Das ist sehr ärgerlich, weil der Tank eh zu klein ist und man ihn daher möglichst immer ganz voll füllen muß. Zum Glück kann ich den Schlepper beim tanken mit den Vorderrädern etwas höher stellen, was dieses Problem etwas mindert. Bei Tankgröße, Formgebung und Tankanzeige gibt es auf jeden Fall starken Verbesserungsbedarf! Wartung/Zugänglichkeit: Der Ölmeßstab ist ohne das öffnen der Haube erreichbar. Der Öffnungsknopf für die Motorhaube geht sehr schwer zu betätigen. Mit reichlich Schmierfett und nacharbeiten der Verriegelungselemente habe ich versucht das etwas zu verbessern. Die lange Haube schwenkt nach dem öffnen weit nach oben. Man hat dadurch schnell von den Seiten Zugang zum Motor. Dieser ist aber, wie bei allen modernen Motoren üblich, kompakt mit Schläuchen, Leitungen, Behältern usw. zugebaut. Kühlersieb, Luftfilter und Batterie sind gut zugänglich. Beim Ölwechsel müssen gleich zwei Ölablaßschrauben (links und rechts) entfernt werden, weil der Motor so tief sitzt, daß in der Ölwannenmitte eine U-förmige Aussparung notwendig wurde, in der die Kardanwelle für den Allradantrieb nach vorne läuft. Außerdem wird für die Ablaßschrauben eine unübliche 3/8 Zoll Impusnuß benötigt. Das macht den Ölwechsel insgesamt etwas umständlicher. Für den Nachkauf von zwei Kraftstoff-Filterpatronen mußte ich ca. 170,- Euro hinlegen, was ich als ausgesprochen teuer empfinde. Bisher aufgetretene Mängel: Mittlerweile hat er 650 Betriebsstunden auf der Uhr. Eine Kühlerschlauchschelle mußte nachgezogen werden. Bei der Fronthydraulik hätte ich beinahe einen tragenden Bolzen verloren, weil dieser nicht richtig mit einem Spannstift gesichert war. Vor kurzem hat der „Hoch“ – Taster der Lastschaltung zeitweise nicht mehr funktioniert. Ich konnte dann aus der langsamsten Laststufe nicht mehr hoch schalten. Damit war die Lastschaltung defakto außer Betrieb. Nach längerer Suche hab ich als Ursache einen nicht vollständig im Steckergehäuse eingerasteten Pin eines Verbindungssteckers unter der Kabine aufgespürt. Plus und Minus zusammengefasst: Plus: [list][*]Ruhiger, drehmomentstarker Motor [*]Gute Getriebeabstufung mit 40km/h Spargang, dreifach Powershift und gutem Powershuttle [*]Kompakt und wendig, (besonders mit Einachsanhängern) [*]Gute Rundumsicht [*]Breiter Kabineneinstieg beidseitig [/list]Minus: [list][*]Zusatz-Steuergeräte (Betätigungswiderstand, Dosierbarkeit) [*]Zugwiderstandsregelung (Funktion, fehlende Empfindlichkeitsanzeige) [*]EHR Bedienbarkeit [*]Kraftstofftank (Größe, Befüllbarkeit und Anzeige) [*]Lenkung zu schwergängig [*]Klimaanlage etwas schwach [*]Beifahrersitz viel zu klein [*]Fehlende Abdeckung des Druckluftbremsventils [*]Werkzeugkasten deutlich zu klein [/list] Fazit: Im Vergleich zu einem Premium Schlepper, muß man bei diesen Kompaktschlepper Serien anscheinend selbst bei so massenweise verbauten Komponenten wie Lenkung, Steuergeräte, Kraftstofftank etc. Abstriche im Detail machen. Im großen und ganzen hat der Schlepper aber bis jetzt die von mir in ihn gesetzten Erwartungen trotzdem erfüllt. Hervorheben kann ich dabei die Kompaktheit, Motor und Getriebe. Am Einachskipper; dem Grubber; der Kreiselegge (solo); dem Böschungsmulcher; der Seilwinde; schlägt es sich sehr gut. Einige der Hauptkritikpunkte konnte ich ohne großen finanziellen, dafür aber oft nur mit hohen Zeitaufwand selbst lösen oder zumindest etwas abmildern. Kritikpunkte hätte ich sicherlich auch bei anderen Fabrikaten gefunden, wenn ich mich anders entschieden hätte. So gesehen, würde ich den SDF wieder kaufen. Huricane [/QUOTE]
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