Nenndrehzahl D 6206

Diskutiere Nenndrehzahl D 6206 im Forum D06-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Nabend alle miteinander!!! Kürzlich ist mir aufgefallen, dass es bei den D 6206-Traktoren zwei verschiedene Nenndrehzahl- und Leistungsvarianten...
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62er06

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Nabend alle miteinander!!!

Kürzlich ist mir aufgefallen, dass es bei den D 6206-Traktoren zwei verschiedene Nenndrehzahl- und Leistungsvarianten gibt. Zum einen wäre da die Ausstattung mit 58PS und 2300 U/min. Zum anderen gibt es die Variante, wie wir sie auch haben, mit 60PS bei 2050 U/min.
Jetzt stellt sich mir die Frage, mit welchem Grund Deutz die Drehzahl herabgesetzt und gleichzeitig die Leistung erhöht hat.. (Leistungserhöhung ist mir klar.. mehr Leistung ist immer gut!! :D :D)
Wozu soll diese Drehzahlsenkung gut sein??
Hat sich der Drehmomentverlauf geändert??

Ich würde mir die 250 U/min schon wünschen, dann wäre der Sprung zwischen S3 und S4 nicht ganz so groß!! :( Außerdem läuft unser D 6206A (ohne T-Gang) bei Vollgas gerade seine 25 km/h...

Gruß Steffen
 
Lasca34

Lasca34

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62er06 schrieb:
......Ich würde mir die 250 U/min schon wünschen, dann wäre der Sprung zwischen S3 und S4 nicht ganz so groß!!...Gruß Steffen

Hallo Steffen,

darüber würde ich nochmal gaaanz lange nachdenken :D.

Kleiner Tip dazu: Du kannst am Motor schrauben bis Du schwarz wirst, die Getriebeübersetzungen ändern sich dadurch dennoch nicht.

Gruß
Michael
 
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62er06

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Grüß dich Michael!

Mir ist schon bewusst, dass sich die Getriebeübersetzung nicht ändert!!
ABER, wenn ich im dritten Straßengang weiter beschleunigen kann, so fällt der Motor beim Schalten in den vierten Straßengang nicht so sehr ab.

Beispiel:
mit 2050 U/min:

S3: 15 km/h bei Vollgas (2050 U/min)
S4: 15 km/h bei ca. 1230 U/min (ist schon sehr weit unten!)

mit 2300 U/min und jetziger Getriebeübersetzung:

S3: ca. 17 km/h bei Vollgas (2300 U/min)
S4: 17 km/h bei ca. 1394 U/min (das isnd schon mal über 160 Umdrehungen mehr)
Höchstegschwindigkeit: ca. 28 km/h bei 2300 U/min

Mit gut 11t (ein 8-Tonner, ein 5,7-Tonner und 8 rm Holz 8) 8)) im Schlepptau kann man nie geung Drehzahl haben!!! Vor allem bergauf!!! :D :D :D

Gruß Steffen
 
funnyraven

funnyraven

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62er06 schrieb:
Mit gut 11t (ein 8-Tonner, ein 5,7-Tonner und 8 rm Holz 8) 8)) im Schlepptau kann man nie geung Drehzahl haben!!!

11 Tonnen im Schlepptau oder 8 RM Holz???
8 RM wiegen keine 11 Tonnen 8o

Vielleicht solltest mal Deine Schaltweise überdenken und schneller den Gang einlegen ;) :P :D

Gruß
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo funnygraven,

er hat ja geschrieben und und nicht oder. Also sind in den 11 Tonnen auch die beiden Kipper mit enthalten. Die kommen auf mehr als 3 Tonnen und nasses Holz kann auch schon mal 0,9 t/qm wiegen.
Da können die 11 Tonnen schon hinkommen.


Aber ein 6206 ist nicht gerade dazu gedacht, permanent einen 8 t und einen 5,7 t Anhänger zu ziehen. Das würde ich nicht gerade dauernd über eine längere Strecke fahren wollen; da kommt garantiert kein Spaß auf. Da wären 80 PS sicherlich auch nicht untermotorisiert. Der 4.50 zieht zwei 5,7 t Anhänger überladen mit Weizen jedenfalls erheblich souveräner als der D 6206. Und die gebremste Allradachse des DX 4 ist dort auch beruhigender als beim 60er.

Den 4 Gang kannst Du beim 6206 mit 8 t + 5,7 t eh nur in der Ebene benutzen, und denk daran: Bergab in dem Gang, den der Schlepper die Fuhre auch Bergauf ziehen würde.
Bei einem vollen 5,7 t Anhänger kann de 6206 ganz viele Berge im vierten Gang gefahren werden.


Übrigens habe ich meine 6206er extra gezielt deshalb gekauft, weil die eben nur 2050 U/min haben und nicht die 2300 U/min.

Gruß
D 6206 er
 
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panzer-oddo

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D 6206 er schrieb:
.....

Übrigens habe ich meine 6206er extra gezielt deshalb gekauft, weil die eben nur 2050 U/min haben und nicht die 2300 U/min.

....

Hallo D6206 er,

Könntest Du kurz die Gründe erläutern, die Dich dazu bewogen haben?

gruß ali
 
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Allerhand

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Hallo Ali.

So wie ich D 6206 er kenne, als ordentlichen Menschen.. der pfleglich mit seinen Geräten umgeht..

..könnte ich mir gut vorstellen, dass er obendrein ein Fetischist niedriger mittl. Kolbengeschwindigkeiten ist. :D ;)

schönen Gruß

Friedhelm
 
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panzer-oddo

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Servus Friedhelm,

Daß D 6206er ein ordentlicher Mensch ist will ich keinesfalls in Abrede stellen :D...-trotzdem wäre es interessant zu Wissen, was ihn und auch die Deutzer dazu veranlasst hat, sich für einen Motor mit "erhöhter Leistung bei abgesenkter Drehzahl" zu entscheiden, bzw. was die Vorteile eines solchen Tuns sind.

Bei einfachen Rechnungen zur Ermittlung der "Nutzleistung" steht sowohl die Drehzahl als auch der "mittlere Arbeitsdruck" in gleicher Dimension über dem Bruchstrich. Verringert man die Drehzahl, muß man den "mittleren Arbeitsdruck" in gleichem Maße erhöhen wenn man die Leistung konstant halten will.

Jetzt würde ich so stammtischmäßig :D mal behaupten, dass so ein 912er im Schlepperbetrieb eine maximale Drehzahl von z.B. 2500 1/min (bzw. die zugehörige Kolbengeschwidigkeit) verkraftet, zumindest dass man nicht erkennen kann, dass die Motoren die "ab Werk" ihre Leistung bei niedriger Drehzahl abgeben, pauschal länger halten als solche, die "ab Werk" die Drehzahl etwas höher eingestellt haben.

Im Motorsport heisst es auch: Drehzahl wiegt nix =)

...bis zu einem gewissen Mass stimmt das auch, und ebenso wiegt eben der erhöhte Arbeitsdruck sehr wohl, wenn man ihm zufolge extra Zuganker oder sonstige Konstruktionen über den Zylinderkopf legen muss, damit es ihn nicht lupft... ;)

Ich meine, eine Leistungsabgabe bei niederer Drehzahl kann kaum als Indiz für das "Wohlbefinden" eines Motors hergenommen werden.

Vielleicht schreibe ich hier aber auch lauter wirre Sachen oder D 6206 er hatte ganz andere Beweggründe :D

gruß ali
 
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Lasca34

Lasca34

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Hallo ali,

wirr scheint mir in erster Linie Deine Vorstellung vom mittleren Arbeitsdruck zu sein :). Ich habe den Eindruck, daß Du vermutest, daß der Motor einen mittleren Arbeitsdruck erzeugt, und der wirkt dann immer auf und ab auf die Lager, Kolben, Pleuel usw. Dann wäre ein Motor mit hohem Arbeitsdruck schneller gar als einer mit niedrigem. Dem ist nicht so.

Der mittlere Arbeitsdruck ist nichts weiter als eine fiktive Kenngröße für die Effizienz der Motorkonstruktion. Er kann nicht mit einem Manometer gemessen werden. Insbesondere kann man aus dem mittleren Arbeitsdruck nicht auf die Belastung der Motorbauteile schließen.

Als Gedankenstütze: Ein gleichmäßig niedriger Arbeitsdruck kann denselben mittleren Arbeitsdruck ergeben, wie einige heftige Druckspitzen bei sonst niedrigem Druckniveau.

Gruß
Michael

Edit und P.S.: Das
...dass so ein 912er im Schlepperbetrieb eine maximale Drehzahl von z.B. 2500 1/min (bzw. die zugehörige Kolbengeschwidigkeit) verkraftet, zumindest dass man nicht erkennen kann, dass die Motoren die "ab Werk" ihre Leistung bei niedriger Drehzahl abgeben, pauschal länger halten als solche, die "ab Werk" die Drehzahl etwas höher eingestellt haben.....
ist falsch, denn wenn es so wäre, würde kein Hersteller freiwillig die Motoren mit niedrigerer Drehzahl verwenden, schon aus Kostengründen. Es liegt sehr wohl in der Lebensdauer begründet, daß Motoren in Mähdreschern oft sehr viel schneller drehen als der gleche Motortyp im Schlepper: Von einem Mähdrescher erwartet man einfach nicht so viele störungsfreie Betriebsstunden. Noch langsamer läuft derselbe Motor, wenn er dauernd eine Pumpe oder einen Generator bei gleichbleibender Last antreiben soll, und wieder ist allein die erreichbare Lebensdauer der Grund dafür.
 
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niedersasse

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Hallo,
um einen angesprochenen Aspekt zu unterstreichen:
geringere Umdrehungen bedeuten geringere Fliehkräfte, die geringeren Massenausgleich bedeuten, geringere Lagerlasten. Ist vielleicht auch die Kurbelwelle dünner?

Bei der Auslegung der Motoren, so wie Deutz sie vorgenommen hat, spielen die Drücke im Verbrennungsraum eine eher nachgeordnete Rolle.

Grüße

Richard
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo,

die Gründe für den 6206 mit dem Motor, der 2050 U hat liegen darin begründet, dass für mich ein Motor, der eben nur 2050 Umdrehungen anstatt 2300 U macht, länger halten wird. Ich gehe mal davon aus, dass ein Motor, bei pfleglicher Behandlung und unter Beachtung der der Ölwechselintervalle eine ganz bestimme Anzahl an Umdrehungen absolvieren kann, bis er überholt werden muß. Und bei 2050 U sind eben mehr Bh drin als bei 2300 U.
Geringere Kolbengeschwindigkeiten sind mir das sehr sympatisch.

Auch habe ich gelesen, dass die Deutzmotoren für 2800 U/min konstruiert sind. Und bei 2050 Umdrehungen ist der Schleppermotor eben schön weit von der oberen Grenze entfernt. Meinen PKW (90 % Autobahnanteil) fahre ich ja auch überwiegend nur bei 2800-3000 U, obwohl der rote Drehzahlbereich irgendwo bei 4600 oder so anfängt (den roten Bereich kenne ich gar nicht, weil weit außerhalb des gewollten).

Wichtig war mir auch, dasses ein Langhubmotor ist.

Also war es für mich folgerichtig, zwei 6206 mit Motor 2050 U/min zu kaufen. Und der 4-Zylinder zieht beim 6206 so richtig kräftig durch. Da ist das geringe Gewicht des Schleppers eher begrenzend.

Der DX hat sogar 2300 U möglich, aber der fährt idR auch nur um die 2000 U/min, und bei Leerfahrten eben nur 1800 U/min. Nur bei schwerem Zug wähle ich schon mal die 2300 U/min.

(aber die 40 km/h sind mir auch nicht wichtig, 25 km/h bzw. 32 km/h finde ich schon ausreichend schnell. Muß ich schneller fahren, nehme ich sowieso das Rennrad, muß es noch schneller sein, dann habe ich ja noch den anderen Diesel.).
Deshalb käme ich auch nie auf die Idee, wegen 1-1,5 km/h Mehrgeschwindigkeit die Motorumdrehungen zu manipulieren.

Gruß
D 6206 er
 
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62er06

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Hallo,

Danke erstmal für Eure Antworten!!

Wollte an unserem 6206 eigentlich auch nichts in Richtung drehzahlerhöhung vornehmen... mich interessierte eigentlich nur der Gedanke der Konstrukteure die Drehzahl zu senken.. der Deutz bleibt so wie er jetzt Motortechnisch ist.. (vielleicht überprüfe ich mal das Ventilspiel und die Einspritzdüsen [das lasse ich machen]... aber erst wenn es wärmer ist)

@funnyraven:
Glaub mir, bei dem Deutz kannst du so schnell schalten, dass du denkst der hätte ne Lastschaltung!! :D :P 8)

@funnyraven und D 6206 er:

Nur mal eben die Gewichte:
2,4t (8Tonner Krone) + 1,4t (5,7Tonner Lohrengel [Bj. '68]) + ca. 6,8t
(8 rm Holz mit etwa 800kg/rm) = 11,2t
Gewicht des gesamten Zuges: 11,2t + 3,4t (mit Fahrer) = 14,6t
Für 60PS find ich das schon ganz gut!! :D 8)

Zum Durchzugsvermögen:

Habe auf der Strecke mehrere Steigungen von wenigen Metern (5-30m) Länge, bis zu einem Kilometer.
Die ersten beiden Steigungen muss der Deutz gleich mit kaltem Motor bewältigen.. er schaft es zwar im vierten Schnellgang, aber nur im untersten Drehzahlbereich.. ich will ihn aber nicht quälen und schalte dann freiwillig runter bzw versuche es garnicht erst, weil ich die Steigung kenne..

(da hat auch der Agrotron 4.xx mit jetzt 90PS, vorher 80PS sein tun 8m³ Gülle zu ziehen :D :D)

An der nächsten Steigung ist genau das selbe, wobei er das auch nicht in S4 schafft..

Und dann gehts los.. gut 10km mit 5 Steigungen.. viel Schwung und man ist übern Berg.. ohne Runterschalten versteht sich.. 8) 8)

Die letzte Steigung hat es nochmal in sich, da muss ich dann doch mal in den dritten runter...

Wenn wir erstmal angekommen sind bzw. nach den Steigungen lobe ich den Kleinen jedesmal.. ich weiß er ist kein Pferd, aber was er warum sollte man das nicht auch mal machen?? :P :P :D :D :evil: :evil:

Wenn ich es schaffe werde ich mal Bilder von der Strecke machen..
Ob ich dieses Jahr wieder Holz fahre weiß ich leider noch nicht, wenn ja hane ich eine Kamera dabei..

Gruß Steffen
 
funnyraven

funnyraven

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D 6206 er schrieb:
Hallo funnygraven,

er hat ja geschrieben und und nicht oder. Also sind in den 11 Tonnen auch die beiden Kipper mit enthalten. Die kommen auf mehr als 3 Tonnen und nasses Holz kann auch schon mal 0,9 t/qm wiegen.
Da können die 11 Tonnen schon hinkommen.


Aber ein 6206 ist nicht gerade dazu gedacht, permanent einen 8 t und einen 5,7 t Anhänger zu ziehen. Das würde ich nicht gerade dauernd über eine längere Strecke fahren wollen; da kommt garantiert kein Spaß auf. Da wären 80 PS sicherlich auch nicht untermotorisiert. Der 4.50 zieht zwei 5,7 t Anhänger überladen mit Weizen jedenfalls erheblich souveräner als der D 6206. Und die gebremste Allradachse des DX 4 ist dort auch beruhigender als beim 60er.

Den 4 Gang kannst Du beim 6206 mit 8 t + 5,7 t eh nur in der Ebene benutzen, und denk daran: Bergab in dem Gang, den der Schlepper die Fuhre auch Bergauf ziehen würde.
Bei einem vollen 5,7 t Anhänger kann de 6206 ganz viele Berge im vierten Gang gefahren werden.


Übrigens habe ich meine 6206er extra gezielt deshalb gekauft, weil die eben nur 2050 U/min haben und nicht die 2300 U/min.

Gruß
D 6206 er

Hallo Elmar,
Nasses Hoz kann soviel wiegen bei 60% Holzfeuchte (Erntefrisch) muß aber nicht. Ich hab in den letzten Jahren immer wieder mir den Spass gemacht mit der Kranwaage 1 Raummeter zu wiegen und bin bei weitem nicht auf das Gewicht gekommen.
Ich denk man kann nicht den von Dir jetzt beschrieben DX 4.50 mit nem 6206 vergleichen. Nimms mir nicht böse aber ich finde der Vergleich past nicht.
Desweitern ist mir das auch bekannt das man in dem Gang den Bergab fährt wo man Berauf auch gehabt habt.
Viele Berge kann man mit nem vollem 5,7 Tonner im S4 fahren??? Das wird Region abhängig sein. Da fallen mir hier bei uns sehr sehr wenige Berge ein ;)
Gruß Stefan
 
funnyraven

funnyraven

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@62er06
Hallo
Glaub mir ich weis das man ein 6206 schnell schalten kann ich hab selber einen auch wenn der von Haus aus schon schwerer ist wie Deiner. Aber denoch hängt die gleiche Last an dem auch dran wie an Deinem.
Gruß Stefan
 
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62er06

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Hallo!!

@funnyraven:
Mir ist schon bewusst, dass du auch nen 6206A (aber in Forstausstattung) hast!!! :P :P

Zum Thema Steigungen kann ich nur den Vorschlag machen, dass ich demnächst mal Bilder einstelle.. Mir, und sicherlich auch D 6206 er, ist bewusst, dass Steigung nicht Steigung ist...

Das Gewicht von verkaufsfertigem Holz habe ich auch schon mal gewogen..
Ich habe 4rm gewogen und durch 4 geteilt, denn dann hat man einen etwas gemittelten Wert.. er lag bei etwa 0,7 bis 0,8t pro rm.

Gruß Steffen
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo funnygraven,

nehme ich Dir selbstverständlich nicht übel. Es sollte auch nicht der 6206 mit dem 4.50 verglichen werden. Ich meinte es so, dass der 6206 eben nicht der ideale Schlepper ist, einen 8 t und einen 5,7 t Anhänger permanent zu ziehen. Da wäre der 4.50 der geeignetere Schlepepr.


Wenn ich mistfahre (Aufgabe des 6206) nehme ich lieber immer nur einen Anhänger hinterm 60er. Den zieht der fast durchweg im 4 Straße. Nur wenn ich einmal 300 kg mehr auflade, muß 3 mal auf 16 km geschaltet werden (von S4 in S3), die übrigen Berge/Hügel zieht er locker in S4 (von den 16 km gehen 15,6 km permanent bergauf mit mehr oder minder großer Steigung). Ich habe auch schon mal mit zwei 5,7 t Kippern Mist gefahren (4 t Mist sind auf jeden Kipper - ausgewogen beim Kornhaus). Und bei den zwei Kippern macht das mit dem 60er wirklich keinen Spaß. Da muß eben dreimal in S2 heruntergeschaltet werden und viermal in S3. Wohl gemerkt, in den Gängen zieht der 60er die Fuhre locker weg und kommt dann in dem entsprechenden Gang auch nicht mehr von Touren, schließlich hat der F4L912 ja im 6206 richtig Power. Aber mehr Spaß macht es nun einmal mit einem 5,7 t Kipper mit 4 t Zuladung. Bei 4,3 T Zuladung muß aber, wie oben schon erwähnt, 3 mal von S4 in S3 geschaltet werden. Zwei von den diesen drei Steigungen würde er auch in S4 schaffen (gerade so eben), aber dann kommt er für mein Verständnis zu weit von Touren und er würde sich in S4 zu sehr quälen. Daher schalte ich lieber frühzeitig in S3 und der 60er fährt mit voller Motordrehzahl in S3 die Steigung hinauf.

Da ich immer dieselbe Strecke fahre, merke ich ziemlich genau, wieviel Mist geladen ist, denn es kommt genau auf die +- 300 kg an, denn bei 3,7 t zieht der 60er den kompletten Weg in S4.

Gruß
D 6206 er
 
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panzer-oddo

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Hallo,

Ich wollte da oben eigentlcih nur zum Ausdruck bringen, dass man den Druck erhöhen muss wenn man die Drehzahl absenkt, sofern man die Leistung konstant halten will. Da beist keine Maus einen faden ab, das ist halt so. (Dass es der "mittlere Druck" eine Produkt aus einer Rechnung ist und im wirklichen Prozess kaum real herrscht, ist für diese Aussage nicht relevant).

@Michael

Ich glaube schon zu wissen, was da so ungefähr für Drücke herrschen :D. Das der mittlere Arbeitsdruck eine Kenngröße ist, die so nicht real vorkommt, weiss ich auch. Darum hab ich ja extra den mittleren Arbeitsdruck mit Strichen versehen und von einfachen"Rechnungen" geschrieben. Für das, was ich eigentlich sagen wollte reicht das. Ich kann mich halt nicht so richtig ausdrücken scheinbar ;)

...und messen kann man alles, sofern man weiß was messen will :D, wobei man für die Messung eines "mittleren" Druckes schon eine gehörige Portion Phantasie bräuchte...

gruß ali (der Kolbengeschwindigkeiten von 10m/s für gemäßigt hält und der sowieso Wärmekraftmaschinen mit wenig oszillierenden Teilen bevorzugt :D)
 
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Lasca34

Lasca34

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Hallo ali,

maßgebend ist doch dies:

Lasca34 schrieb:
...... Insbesondere kann man aus dem mittleren Arbeitsdruck nicht auf die Belastung der Motorbauteile schließen.
.....Gruß Michael

Auch habe ich nicht gesagt, daß man den mittleren Druck nicht bestimmen kann ( dann gäbe es ihn nicht ), sondern daß man ihn nicht mit einem Manometer messen kann. Ich meine sogar, daß ich das ziemlich deutlich ausgedrückt habe :).

Gruß
Michael
 
Thema: Nenndrehzahl D 6206

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