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Lenkung
Lenkrad vom Deutz F 4 L 514 abgebaut
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<blockquote data-quote="Kuhlerter Deutzer" data-source="post: 595709" data-attributes="member: 22625"><p>Hallo Deutzfreunde,</p><p></p><p>heute muss ich Euch eine sehr erfreuliche Arbeit beschreiben.<img src="/styles/deutz/smilies/biggrin.png" class="smilie" loading="lazy" alt=":D" title="biggrin :D" data-shortname=":D" /></p><p>Ich habe mit der Hilfe meines Nachbarn, einem begnadeten Schrauber, das Lenkred von meinem </p><p>F 4 L 514 unversehrt abbauen können. Es hat sich schon langsam zerlegt, nach knapp 65 Jahren Gebrauch </p><p>ist der Griffrand an zahlreichen Stellen gebrochen und darunter rostet es. Deswegen wollte ich es schon </p><p>lange abbauen und erneuern und habe die Mutter schon vor längere Zeit mit Motorenöl eingeweicht.</p><p>Bevor der Schlepper in meinen Besitz kam, stand er jahrelang im Wetter mit offener Lenksäule. Ich habe </p><p>deswegen schon mit etwas größerem Aufwand gerechnet, weil deutlicher Rostbefall zu sehen war.</p><p>Hier ist der Verfahrensablauf.</p><p>Der Nachbar kam heute morgen mit Schlagschrauber und Heissluftfön.</p><p>Mit dem Schlagschrauber war die Mutter 1 - 2 - 3 schon ganz schnell lose und wurde erstmal abgeschraubt.</p><p>Während er die Lenkradnabe mit dem Heissluftfön erwärmt hat, habe ich einen Abzieher, einen 46 mm </p><p>Maulschlüssel, eine M 8 Schraube mit Rand auf dem Kopf und eine große Unterlegscheibe bereit gelegt.</p><p>(Genau so, wie es hier im Forum schon einige Male genau beschrieben wurde. Dafür vielen Dank !)</p><p></p><p>Nach einer guten Viertelstunde haben wir den Abzieher unter dem Lenkrad mit dem 46 mm Maulschlüssel</p><p>und im Lenkrohr mit M 8 Schraube, darunter Unterlegscheibe plus bindig eingedrehter Lenkradmutter</p><p>angesetzt und den Abzieher vorsichtig auf Zug gebracht. Dabei immer wieder mit einem 500 g Hammer</p><p>dezent auf den Abzieherkopf geschlagen.</p><p>Es hat sich Nichts bewegt, was ich fast erwartet habe. Nach einer halben Stunde haben wir beschlossen, </p><p>wieder einmal die Zeit arbeiten zu lassen und wir haben den Abzieher auf Zug für gut 2 Stunden "vergessen".</p><p>Danach habe ich einen weiteren Versuch gestartet: Abzieher nachdrehen, mit dem Hammer auf den Kopf </p><p>schlagen und den großen Maulschlüssel als Hebel anziehen. Und siehe da, das Lenkrad hat gewackelt.</p><p>Abzieher abgebaut und tatsächlich, Lenkrad ließ sich ohne Kraftanstrengung von der Lenksäule abheben.</p><p>Das war eine Freude ! Einfacher als gedacht. Der Konus ist rostfrei, so dicht ist er.</p><p>Jetzt werde ich ein neues Lenkrad besorgen und bestimmt mit genau so viel Freude und dickem Getriebeöl</p><p>montieren.</p><p></p><p>Mit bester Laune grüßt Philipp</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Kuhlerter Deutzer, post: 595709, member: 22625"] Hallo Deutzfreunde, heute muss ich Euch eine sehr erfreuliche Arbeit beschreiben.:D Ich habe mit der Hilfe meines Nachbarn, einem begnadeten Schrauber, das Lenkred von meinem F 4 L 514 unversehrt abbauen können. Es hat sich schon langsam zerlegt, nach knapp 65 Jahren Gebrauch ist der Griffrand an zahlreichen Stellen gebrochen und darunter rostet es. Deswegen wollte ich es schon lange abbauen und erneuern und habe die Mutter schon vor längere Zeit mit Motorenöl eingeweicht. Bevor der Schlepper in meinen Besitz kam, stand er jahrelang im Wetter mit offener Lenksäule. Ich habe deswegen schon mit etwas größerem Aufwand gerechnet, weil deutlicher Rostbefall zu sehen war. Hier ist der Verfahrensablauf. Der Nachbar kam heute morgen mit Schlagschrauber und Heissluftfön. Mit dem Schlagschrauber war die Mutter 1 - 2 - 3 schon ganz schnell lose und wurde erstmal abgeschraubt. Während er die Lenkradnabe mit dem Heissluftfön erwärmt hat, habe ich einen Abzieher, einen 46 mm Maulschlüssel, eine M 8 Schraube mit Rand auf dem Kopf und eine große Unterlegscheibe bereit gelegt. (Genau so, wie es hier im Forum schon einige Male genau beschrieben wurde. Dafür vielen Dank !) Nach einer guten Viertelstunde haben wir den Abzieher unter dem Lenkrad mit dem 46 mm Maulschlüssel und im Lenkrohr mit M 8 Schraube, darunter Unterlegscheibe plus bindig eingedrehter Lenkradmutter angesetzt und den Abzieher vorsichtig auf Zug gebracht. Dabei immer wieder mit einem 500 g Hammer dezent auf den Abzieherkopf geschlagen. Es hat sich Nichts bewegt, was ich fast erwartet habe. Nach einer halben Stunde haben wir beschlossen, wieder einmal die Zeit arbeiten zu lassen und wir haben den Abzieher auf Zug für gut 2 Stunden "vergessen". Danach habe ich einen weiteren Versuch gestartet: Abzieher nachdrehen, mit dem Hammer auf den Kopf schlagen und den großen Maulschlüssel als Hebel anziehen. Und siehe da, das Lenkrad hat gewackelt. Abzieher abgebaut und tatsächlich, Lenkrad ließ sich ohne Kraftanstrengung von der Lenksäule abheben. Das war eine Freude ! Einfacher als gedacht. Der Konus ist rostfrei, so dicht ist er. Jetzt werde ich ein neues Lenkrad besorgen und bestimmt mit genau so viel Freude und dickem Getriebeöl montieren. Mit bester Laune grüßt Philipp [/QUOTE]
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