buddyholly
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Mahlzeit,
zunächst muss ich dazu sagen, dass ich nicht in der Fertigung oder Produktkonstruktion bin, sondern Prüfstände betreibe. Ich bekomme fertige Lager geliefert und darf die dann kaputt machen
. Und in so einem großen Laden kriegt man nur bedingt was davon mit was an anderen Ecken wie und warum läuft. Mein Kenntnisstand zu deiner Kugelfrage:
Wälzkörper (egal ob Rolle oder Kugel) werden immer nach Toleranzklassen sortiert verbaut. In der Fertigung entspringen die über das gesamte Toleranzband, werden dann aber sortiert. Dieser Durchmesserlage entsprechend werden die Laufbahndurchmesser zugeordnet, die ja auch einer Toleranz unterliegen. Damit erhält man über einen relativ weiten Toleranzbereich immer Lager mit gleicher Lagerluft. Gleiches gilt bei Rollen auch für die Länge.
Die Kugeln für Hochgenauigkeitslager z.B. Spindellager oder Fluglager, müssen natürlich "genauer" sein als für ein Feld-Wald-und-Wiesen 6305. Heißt die werden mit einer geringeren Toleranzbreite sortiert. Bei einer Riemenspannrolle kann man etwas Lagerspiel besser verkraften als in einer Werkzeugmaschine.
"Günstig" ist ja auch relativ. Ein SKF oder FAG Lager wird immer teurer sein als z.B. ein LYC. Aber wer sich einmal die inneren Werte genauer angeschaut hat, weiß auch warum das so ist. Und wird es zu schätzen wissen oder lernen. Das sich wiederum normale Rikula preislich von einem Spindellager unterscheiden dürfte auch kein Geheimnis sein.
Auch die Landtechnik hat sich in den letzten 20 Jahren gewandelt. Ein Kollege sagte neulich noch, früher musste ein Lager für Landmaschinen billig und an jeder Ecke zu haben sein. Also ein Kataloglager eben. Heutzutage laufen in Schleppergetrieben Lager, die sind mindestens auf dem Qualitätslevel wie in einer Flugzeugturbine. Eben wie fast überall, kleiner, leichter, leistungsfähiger.
Und nur weil ein Lager "Made in China (wahlweise DDR, Polen, sonstwo)" ist, heißt das nicht das die Qualität nicht stimmt. Auch FAG oder SKF produziert in Niedriglohnländern, wenn man denen aber zeigt wie man es machen muss stehen die einem "deutschen" Lager in nichts nach.
zunächst muss ich dazu sagen, dass ich nicht in der Fertigung oder Produktkonstruktion bin, sondern Prüfstände betreibe. Ich bekomme fertige Lager geliefert und darf die dann kaputt machen
. Und in so einem großen Laden kriegt man nur bedingt was davon mit was an anderen Ecken wie und warum läuft. Mein Kenntnisstand zu deiner Kugelfrage:Wälzkörper (egal ob Rolle oder Kugel) werden immer nach Toleranzklassen sortiert verbaut. In der Fertigung entspringen die über das gesamte Toleranzband, werden dann aber sortiert. Dieser Durchmesserlage entsprechend werden die Laufbahndurchmesser zugeordnet, die ja auch einer Toleranz unterliegen. Damit erhält man über einen relativ weiten Toleranzbereich immer Lager mit gleicher Lagerluft. Gleiches gilt bei Rollen auch für die Länge.
Die Kugeln für Hochgenauigkeitslager z.B. Spindellager oder Fluglager, müssen natürlich "genauer" sein als für ein Feld-Wald-und-Wiesen 6305. Heißt die werden mit einer geringeren Toleranzbreite sortiert. Bei einer Riemenspannrolle kann man etwas Lagerspiel besser verkraften als in einer Werkzeugmaschine.
"Günstig" ist ja auch relativ. Ein SKF oder FAG Lager wird immer teurer sein als z.B. ein LYC. Aber wer sich einmal die inneren Werte genauer angeschaut hat, weiß auch warum das so ist. Und wird es zu schätzen wissen oder lernen. Das sich wiederum normale Rikula preislich von einem Spindellager unterscheiden dürfte auch kein Geheimnis sein.
Auch die Landtechnik hat sich in den letzten 20 Jahren gewandelt. Ein Kollege sagte neulich noch, früher musste ein Lager für Landmaschinen billig und an jeder Ecke zu haben sein. Also ein Kataloglager eben. Heutzutage laufen in Schleppergetrieben Lager, die sind mindestens auf dem Qualitätslevel wie in einer Flugzeugturbine. Eben wie fast überall, kleiner, leichter, leistungsfähiger.
Und nur weil ein Lager "Made in China (wahlweise DDR, Polen, sonstwo)" ist, heißt das nicht das die Qualität nicht stimmt. Auch FAG oder SKF produziert in Niedriglohnländern, wenn man denen aber zeigt wie man es machen muss stehen die einem "deutschen" Lager in nichts nach.
