Guten Tag,
Bei einer Oldtimerversicherung musst Du für den Schlepper einen abgeschlossenen Unterstellplatz haben. Die Kilometerleistung im Jahr darf um die 5000 km nicht überschreiten. Okay, bei einem Schlepper kann man damit leben. Für den Alltag muss ein weiteres Fahrzeug auf den selben Halter zugelassen sein. Mit dem Fahrzeug darf nur der Fahrzeughalter/ Versicherungsnehmer fahren. Weitere Personen müßten angemeldet werden, kostet Aufpreis. Mit dem Schlepper darfst Du dann nichts ziehen oder transportieren außer Dich selbst plus die Personenzahl, die die Notsitze vorgeben. Eventuelle Anbaugeräte müssen wieder gesondert angegeben werden. Natürlich gegen Aufpreis.
Eine stinknormale Haftpflicht ist die günstigste und unkomplizierteste Allround Versicherung für einen alten Ackerschlepper.
Anders wird es, wenn es sich um sehr hochpreisige Schlepper Oldtimer handelt. Da zahlt die Oldtimerversicherung sogar Rangierschäden Zuhause, also wenn man beim schieben oder fahren des Schleppers irgendwo hängenbleibt und sich den Lack oder Blech verdullert.
Der größte Vorteil bei einer Oldtimerversicherung: Die zahlen im Fall eines Totalschadens den tatsächlichen Wiederbeschaffungswert eines vergleichbaren Fahrzeuges und nicht den Wert des Fahrzeuges vor dem Crash minus des Restwertes.
Natürlich gibt es auch diverse Unterschiede bei Oldtimerversicherungen, die man als Haft, Teil- und sogar Vollkasko unterscheidet. Fragen, vergleichen, prüfen.
Und am Ende nimmt man dann doch die normale Haftpflichtversicherung, wenn man nicht unbedingt Großverdiener ist.
Friedrich