Holzsaison 2021

Diskutiere Holzsaison 2021 im Forum Holzverarbeitung im Bereich die tägliche Arbeit - Guten Abend zusammen, zuerst mal allen Holzwürmern und natürlich der restlichen Gemeinde hier ein gesundes neues Jahr. Hier im Erzgebirge sagt...
Wiesenblitz

Wiesenblitz

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Der FZ 20 in Kombi mit der Zange, da ist der 4.70 auch gut ausgelastet. Geht das ohne Heckgewicht?
Gruß Matthias
 
Christoph_dx

Christoph_dx

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Hi Matthias,

aktuell geht es noch ohne aber ich habe bisher auch nicht mehr als vielleicht 700kg dran gehabt.
Leicht wird er dabei hinten noch nicht, wobei ich die Stämme im Wald mangels Übung bisher erstmal nur einzeln aufgeladen habe. Ich glaub ne Tonne kann die Siegeachse sowieso, so weit drüber war ich erstmal nicht :D
Problematischer ist denke ich der linke Vorderreifen, der plattet n bissl.

Auf kurz oder lang brauche ich ein Heckegewicht.
Ich hab in der Dokumentation vom Lader eine Formel gefunden, die sollte ich mal angehen.

Gruß Christoph
 
Kiesler

Kiesler

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Hallo DeutzPowerForever danke für die Infos.

12Kg ist allerdings ein Wort :S das möchte ich nicht den ganzen Samstag zigmal den Berg hoch und runter schleppen, da sind mir unsere Stricke dann doch praktischer :D .

Grüße Marcel
 
D

DX-Driver

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Hallo Leute,

habe gestern auch mit der Brennholz-Aufbereitung begonnen und möchte euch meine Vorgehensweise zeigen.
Zunächst ist mal das Nadelholz dran, das wurde mir schon Anfang Juni zugewiesen.
Aber erst seit ich meinen DX habe bin auch in der Richtung wieder einsatzfähig.
Ich säge schon im Wald alles auf die erforderliche und von mir als Ideal empfundene Länge von ca. 30 cm.
Zum anreißen dient mir eine alte angeschliffene Bauklammer.
Gesägt wird je nach Stammdicke mit einer MS 231 oder MS 390.
Weitere Werkzeuge sind verschiedene Keile, ein Fällheber, ein Holz-Sappie, eine Axt und ein Vorschlaghammer.
Den Transport übernehmen der DX und mein Miststreuer.
Abgeladen wird mit dem Kratzboden.
Jetzt noch ein paar Bilder:

SAM_2280-1.jpg SAM_2442-1.jpg SAM_2451-1.jpg SAM_2454-1.jpg SAM_2277-1.jpg SAM_2456-1.jpg

Gleich gehts weiter.
 
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DX-Driver

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Hallo zusammen,

sodele, heute habe ich das letzte Nadelholz klein gemacht.
Waren noch 3 Stammstücke.
Die wurden wieder mit dem Kratzboden abgeladen.
Ist schon ein schöner "Haufen" zum spalten und aufsetzen.
Wenn alles glatt läuft geht es nächste Woche ans Buchenholz.

SAM_2457-1.jpg SAM_2458-1.jpg SAM_2459-1.jpg SAM_2460-1.jpg

Es grüßt euch der DX-Driver

Reiner
 
W

Werder014

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Moin,

interessant, dass der Kratzboden das mitmacht. Ich hätte vermutet, dass eine Kette reißt oder irgendwo überspringt.
Holz mit dem Kratzboden abzuladen hab ich mich bisher nicht getraut...

Grüße
Henrik
 
QuieseL

QuieseL

Moderator
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Hallo zusammen,
Ich lade mein geschnittenes Scheitholz auch mitm Kratzboden ab, keinerlei Probleme bis jetzt.
Ich denke die Voraussetzung ist, das er gepflegt und intakt ist ;)

Gruß
Matze
 
D6006A

D6006A

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Moin,
und ganz wichtig, keine Löcher im Fußboden, das ist tötlich, allerdings auch bei Boxenmist! <X
Gruß
Frank
 
Roadmaster95

Roadmaster95

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N´abend zusammen,

ich lade auch immer Holz mit dem Kratzboden an meinem Mengele LW20 ab.
Sowohl 25. Scheite, als auch 50cm.

Hab da vor ein paar Jahren mal ein Video dazu gemacht.
irgendwo hier im Forum hab ich das (glaube ich) auch schonmal gepostet.
Aber egal hier nochmal ein Einblick:


Ich hab das ganz langsam angehen lassen, denn man muss schon aufpassen dass sich nix "zwickt" beim Runterkratzen.
Aber mit Vorsicht und Gefühl geht das wunderbar.
Im Video ist der Vorschub ganz langsam gestellt, da es der erste Versuch war und der Mengele mit 4 Ster Holz gut gefüllt war.

Danach habe ich den Holzboden noch mit Sägekettenöl (Bio) eingelassen, damit flutschts besser.
Auch sind die Ketten und Rollen usw immer gut geschmiert.

Grüße

Joe
 
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DX-Driver

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Hallo Joe,

die Idee mit dem Sägekettenöl, natürlich BIO, ist sehr gut.
Das werde ich auch machen.
Ansonsten mach ich das so, niedrige Motordrehzahl und hoffen, das sich nichts irgendwo steckt.
Das trockene Scheitholz lade ich auch so ab. Das sitzt in unserer Garage und der Miststreuer passt prima durch
das Garagentor. Ich fahre den rückwärts rein und mit einem Korb lade ich solange ab, bis ich nichts mehr zu fassen bekomme.
Dann kurz den Kratzboden an und schon kann ich wieder weiter abladen.
Funktioniert sehr gut und ich kann alleine arbeiten.

@ Henrik
Hallo Henrik,

probiere es einfach mal aus.
Du wirst sehen, mit entsprechender Vorsicht geht das schon.
Ich bin überzeugt, das so richtig fetter Mist aus den Tiefen der Mistgrube, deutlich schwerer ist, als trockenes Scheitholz.
Und den muss der Kratzboden auch bewegen können.

Grüßle Reiner
 
D

DeutzPowerForever

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Servus Reiner,

wieviel Holz machst du im Jahr?
Bist du zufrieden mit dem Arbeitsablauf bezüglich direkt auf Ofenlänge Sägen? Welchen Spalter nutzt du?

Gruß
Sebastian
 
Kiesler

Kiesler

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Hallo, wir haben einen alten Ladewagen mit dem wir auch Holz abladen, allerdings in gehäckselter Form :D

Geht auch einwandfrei.

Grüße
Marcel
 
W

waidler4.51

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Hallo zusammen,

wir haben dieses Jahr auch ausnahmsweiße wegen Platzmangel mal Brennholz in 33er Scheiten auf den Ladewagen geschnitten und abgeladen.

Das Abladen ging ganz gut, es darf sich meiner Meinung nach nur nichts hinter dem Ladewagen stauen also immer etwas mehr vorfahren damit der Kratzboden nicht schieben muss wie bei einem Abschiebewagen z.B.

Gruß
Simon
 
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DX-Driver

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Hallo Sebastian,

ich werde in dieser Saison so ca. 20 Ster machen.
Klar ist, dass das schneiden auf 30cm einen größeren Aufwand mit sich bringt.
Zum einen muss ich deutlich mehr Schnitte im Wald machen.
Zum anderen hat man mehr Aufwand beim aufsetzen.
Aber 4 Vorteile hat das auch:
1. Ich benötige keine Band- oder Kreissäge
2. Ich kann auch größere Roller noch alleine aufladen
3. Ich muss im Wald nicht soviel Spalten als wenn ich Meterstücke mache würde ( Erfahrung )
4. Das Spalten der kurzen Stücke geht deutlich leichter und schneller
Als Spalter verwende ich einen 13tonner Güde für die Zapfwelle.
Es ist für mich als Einzelkämpfer die beste Art der Brennholzaufbereitung.

Grüßle Reiner
 
N

niedersasse

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... außerdem bleiben die Späne im Wald und man muss den Hof nicht kehren.

Reiner, ich mache das genauso.
Klappt über die Jahre ganz gut, wenn die Scheiben zu groß sind, kann man mit dem Spalthammer noch bewegbare Stücke herstellen.

Grüße

Richard
 
K

Kobold 514

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Hallo,

das mache ich in letzter Zeit auch so. Nach 7 Bandscheibenvorfällen und 2 Rücken-OPs kann ich keine Meterrollen mehr bewegen.
Schneide jetzt das Stammholz in 25cm Scheiben, die kann ich alleine auf den Hänger stapeln. Auf dem Holzplatz werden sie mit dem Spalter in Tortenstücke geknackt, diese werfe ich lose in IBC-Gitterboxen. Das trocknet super und in Rekordzeit, meistens muss ich meine Frau beknien, damit ich auch mal spalten darf. Die Boxen lassen sich mit dem D30S und einer Heckgabel bewegen, bei frischem Holz ist dafür ein Frontgewicht erforderlich.

Gruß Reinhard
 

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DX-Driver

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Hallo Richard,

das mit den Spänen ist auch ein Argument, aber ich würde die Meterstück auf der Wiese schneiden,
und da wären mir die Späne ziemlich egal.

Wenn ich zu dicke Roller habe, hilft mir ein gedrehter Stahlkeil.
Gerade bei Buchenholz genügt manchmal ein kräftiger Schlag mit dem Vorschlaghammer.
Bei Kiefer oder Fichte habe ich da schon öfter mal ein nasses Hemd, das will nicht immer so wie ich das gerne hätte.

Hallo Reinhard,

da brauchst Du aber eine ganze Menge Boxen, denn lose geht da nicht soviel rein.
Mit einem D30 kann man schon einiges anstellen.
Ich hatte bis vor einem Jahr selbst einen.
Der hat problemlos eine Euro-Gitterbox mit gesetztem Holz gehoben, ohne Frontgewicht.
Vor allem aber am Spalter war der Verbrauch des 2zylinders unschlagbar.
Bin mal gespannt wie sich da der DX schlägt.

Ich setzte die Scheitstücke auf Europaletten.
4 Reihen auf die 1,20 Meter Länge, ca. 1,50 Meter hoch und so um die 6 Meter lang.
Ist halt ne sch... Arbeit bis alles sitzt aber macht beim holen dafür um so mehr Spass.

Grüßle Reiner
 
K

Kobold 514

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Hallo Reiner,

man braucht nicht nur eine Menge Boxen (wir haben 50 Stück), sondern auch eine Menge Platz. Die Boxen müssen mit ein wenig Abstand stehen, damit man auch mal eine Box aus der Mitte herausholen kann. Und es muss noch Luft durchwehen können, damit das Holz ordentlich trocknet. Stapeln können wir nicht, da bräuchte man ein schwereres Gerät als einen D30. Und man muss auch noch rangieren können - ein Deutz mit Heckgabel ist halt kein Stapler und braucht ein wenig Bewegungsfläche.

Die Boxen stehen bei uns auf verzinkten Leitplanken. So geht auch Luft darunter durch, und ich kann die unvermeidlichen Brennesseln mit dem Freischneider oder einer Sense schön kleinhalten. Das im April gespaltene Holz hatte im Oktober 16% Feuchte an der Oberfläche und 20% in der Mitte, da kann man nicht meckern.

Der D30 hebt eine Box mit frischem Holz locker, aber man kann so nicht fahren. Beim Anfahren sind sofort die Vorderräder in der Luft und man kann nur noch mit der Bremse lenken, das ist nicht so toll.

Gruß Reinhard
 
D

DX-Driver

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Hallo Reinhard,

ich hab da mal was gesehen, das könnte Dir eventuell auch helfen.
Kommt auf den Boden an, auf dem Deine Boxen stehen.

Da hatte jemand einen Mast von einem Elektrohubwagen entsprechend an die Hydraulik angebaut
und weil der Traktor eigentlich auch zu klein war um größere Lasten zu heben, hat er 2 stabile Lenkrollen
an den Mast gebastelt.
Auf festem Untergrund konnten damit locker 2 Tonnen gehoben und bewegt werden.
Geht halt nur bei festem Untergrund.

Grüßle Reiner
 
Thema: Holzsaison 2021
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