Servus miteinander,
heureka, das Rätsel ist gelöst.
Hätte ich mich an den Rat von Passer Montanus gehalten und mit der "Methode des ganauen hinsehens" gearbeitet, wäre dieser Thread erst gar nicht entstanden.
Aber nun zur Auflösung:
ich vermute wenn der Kolben in Füllstellung verriegelt ist (Post #8 ), kann diese durch herunterschieben des Rändelringes gesichert werden.
Dieser Satz hat mich ewogen, die Presse nochmal genauer anzusehen.
Die Lösung hat dann, wie ich gerade erst gesehen habe
@KurtD30S gefunden bzw. erklärt, kurz nachdem ich selber draufgekommen bin:
Auf dem letzten Bild sieht man die Arretierung für den Betriebszustand
Genau so ist es.
Wenn die Fettpresse auf den Schmiernippel gedrückt wird, wird sie ja in der Regel am Rohr gehalten und mit der anderen Hand drückt man hinten auf den Druckkopf. Und wenn nun diese Arretierung nicht existieren würde, liese sich die Kolbenstange, bislang von mir Führungsrohr genannt, unter Umständen zurückziehen, wenn beim pumpen viel Kraft aufgewendet wird und die Finger am Knebel gegenhalten. Um dies zu verhindern wird der Rändelring in die Bohrungen eingeschoben. somit kann das Führungsrohr vulgo Kolbenstange nicht mehr herausgezogen werden. Somit wird ein ansaugen von Luft vermieden.
Hier noch zwei Bilder von der Arretierung:
Und damit man sich den Effekt besser vorstellen kann, hier noch ein
Link zu einem kurzen Video von der Sache.
Danke an alle, die mitgerätselt haben.
Schönes Restwochenende wünscht euch
der Reini