Acker-Knecht
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Hallo.
Bei einer Zweikreis Druckluftanlage wird ja am gelben Anschluss der Steuerdruck für die Bremse vom Schlepper angesteuert.
Bei meinem neuen 6165TTV habe ich ein Schieben in Kurven auf rutschigem Untergrund von meinem vollen 16t Abschiebewagen (Bremse und Anhängerbremsventil wurden erst vor kurzem eingestellt, alles funktioniert ordnungsgemäß) , dies habe ich mit meinen alten Schleppern nicht.
Bei meinen alten Schleppern (165MK3, K120, Xtra4.47) kommt beim bestätigen des Bremspedals am gelben Steueranschluss proportional zum Pedalweg ein gleichmäßig stärker werdender Druck heraus (rote Linie als Beispiel)
Beim 6165 TTV (und auch getestet an einem gleich alten 6165TTV und 5120 aus 2019) kommt beim leichten betätigen des Bremspedals in dem Moment wo die Bremslichter angehen ein Vorsteuerdruck von ca. 0,5 bar.
Wenn ich dann das Bremspedal weiter drücke passiert Druckmäßig erstmal eine weile nichts, und der Schlepper fängt an mit der eigenen Bremse zu reagieren und zu bremsen.
Erst wenn das Bremspedal schon etwas schwerer geht, ab ca. dem halben Pedalweg wird der Steuerdruck langsam höher und der Anhänger bremst auch mit (blaue linie). Gehe ich beim fahren ganz vom Gas und der aktive Stillstand setzt ein, wird auch der Vorsteuerdruck von ca, 0,5 Bar ausgegeben.
Bei Vollbremsung oder der Handbremse kommt der Volle Druck von ca. 8 Bar raus.
Bremse ich dagegen nur leicht, bremst mein Anhänger nicht, was in meinen Augen eine Gefahr darstellt, man merkt es auch, das man erheblich fester die Bremse treten muss als bei den alten Schleppern.
Mit meinem 165MK3 bremst das Gespann mit Anhänger sogar besser als nur die Zugmaschine, beim neuen Schlepper ist es genau andersrum
Ich könnte zwar die Voreilung am Anhänger Bremsventil etwas erhöhen, was ab 50% Pedalweg eine Besserung bewirken würde, aber bei leichtem Bremsungen wird einfach kein richtiger Druck ausgegeben. Wenn ich dann den Anhänger an einem meiner alten Schlepper verwenden möchte habe ich eine Überbremsung.
Bisher war es so, das beim Bremsen der "Zug" durch den Anhänger gestreckt wurde und es keine gefährliche Situationen gibt, aber nun ist es anders.
Es gab ja 2018 eine Änderung in der Bremstechnik (in der "Tractor Mother Regulation", einer EU Verordnung zur Ausstattung von Landmaschinen) welche auch die Wirkung in der Bremse geändert hat, dass das Zugfahrzeug mehr Bremswirkung aufnimmt und der Anhänger verzögert gebremst wird.
Bremsen: Neuer Traktor, alter Anhänger: Gefahr im Zug?.
Es gibt ja auch noch die Trailer-Stretch Taste, wenn ich diese drücke ändert sich meiner Meinung nach nichts, nur das sich diese Funktion bei 20km/h wieder selbstständig deaktiviert, und auch beim zurückkehren auf unterhalb 20km/h nicht wieder hinzuschaltet. Ich kann ja nicht beim Bergabfahren jedes mal die Taste suchen und diese 5 sek. drücken, das kann ja auch nicht sein.
Getestet habe ich mein einem Manometer in der Leitung am gelben Anschluss, mit und ohne angehängtem Anhänger.
Es soll hier auch nicht um die Funktion des Anhängers gehen, sondern um die Tatsache das der Steuerdruck zu spät aus dem Traktor kommt.
Mein Händler meine, das man daran nichts ändern kann, es "sei halt so"
Aber so wie es im Moment ist, ist es eigentlich nicht OK meiner Meinung nach, aber da es bei den anderen Schleppern auch so ist, ist es eher ein generelles Problem.
Vielen Dank für eure Meinungen zu dem Thema !
Bei einer Zweikreis Druckluftanlage wird ja am gelben Anschluss der Steuerdruck für die Bremse vom Schlepper angesteuert.
Bei meinem neuen 6165TTV habe ich ein Schieben in Kurven auf rutschigem Untergrund von meinem vollen 16t Abschiebewagen (Bremse und Anhängerbremsventil wurden erst vor kurzem eingestellt, alles funktioniert ordnungsgemäß) , dies habe ich mit meinen alten Schleppern nicht.
Bei meinen alten Schleppern (165MK3, K120, Xtra4.47) kommt beim bestätigen des Bremspedals am gelben Steueranschluss proportional zum Pedalweg ein gleichmäßig stärker werdender Druck heraus (rote Linie als Beispiel)
Beim 6165 TTV (und auch getestet an einem gleich alten 6165TTV und 5120 aus 2019) kommt beim leichten betätigen des Bremspedals in dem Moment wo die Bremslichter angehen ein Vorsteuerdruck von ca. 0,5 bar.
Wenn ich dann das Bremspedal weiter drücke passiert Druckmäßig erstmal eine weile nichts, und der Schlepper fängt an mit der eigenen Bremse zu reagieren und zu bremsen.
Erst wenn das Bremspedal schon etwas schwerer geht, ab ca. dem halben Pedalweg wird der Steuerdruck langsam höher und der Anhänger bremst auch mit (blaue linie). Gehe ich beim fahren ganz vom Gas und der aktive Stillstand setzt ein, wird auch der Vorsteuerdruck von ca, 0,5 Bar ausgegeben.
Bei Vollbremsung oder der Handbremse kommt der Volle Druck von ca. 8 Bar raus.
Bremse ich dagegen nur leicht, bremst mein Anhänger nicht, was in meinen Augen eine Gefahr darstellt, man merkt es auch, das man erheblich fester die Bremse treten muss als bei den alten Schleppern.
Mit meinem 165MK3 bremst das Gespann mit Anhänger sogar besser als nur die Zugmaschine, beim neuen Schlepper ist es genau andersrum
Ich könnte zwar die Voreilung am Anhänger Bremsventil etwas erhöhen, was ab 50% Pedalweg eine Besserung bewirken würde, aber bei leichtem Bremsungen wird einfach kein richtiger Druck ausgegeben. Wenn ich dann den Anhänger an einem meiner alten Schlepper verwenden möchte habe ich eine Überbremsung.
Bisher war es so, das beim Bremsen der "Zug" durch den Anhänger gestreckt wurde und es keine gefährliche Situationen gibt, aber nun ist es anders.
Es gab ja 2018 eine Änderung in der Bremstechnik (in der "Tractor Mother Regulation", einer EU Verordnung zur Ausstattung von Landmaschinen) welche auch die Wirkung in der Bremse geändert hat, dass das Zugfahrzeug mehr Bremswirkung aufnimmt und der Anhänger verzögert gebremst wird.
Bremsen: Neuer Traktor, alter Anhänger: Gefahr im Zug?.
Es gibt ja auch noch die Trailer-Stretch Taste, wenn ich diese drücke ändert sich meiner Meinung nach nichts, nur das sich diese Funktion bei 20km/h wieder selbstständig deaktiviert, und auch beim zurückkehren auf unterhalb 20km/h nicht wieder hinzuschaltet. Ich kann ja nicht beim Bergabfahren jedes mal die Taste suchen und diese 5 sek. drücken, das kann ja auch nicht sein.
Getestet habe ich mein einem Manometer in der Leitung am gelben Anschluss, mit und ohne angehängtem Anhänger.
Es soll hier auch nicht um die Funktion des Anhängers gehen, sondern um die Tatsache das der Steuerdruck zu spät aus dem Traktor kommt.
Mein Händler meine, das man daran nichts ändern kann, es "sei halt so"
Aber so wie es im Moment ist, ist es eigentlich nicht OK meiner Meinung nach, aber da es bei den anderen Schleppern auch so ist, ist es eher ein generelles Problem.
Vielen Dank für eure Meinungen zu dem Thema !
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