Deutz D40 raucht beim Anlassen

Diskutiere Deutz D40 raucht beim Anlassen im Forum Motor im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo zusammen, mein Deutz D40 hat noch keine 5000 Betriebsstunden drauf, raucht bei Starten (mit Vorglühen). Nach einigen Minuten reduziert sich...
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rossi610

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Hallo zusammen,

mein Deutz D40 hat noch keine 5000 Betriebsstunden drauf, raucht bei Starten (mit Vorglühen). Nach einigen Minuten reduziert sich der Rauch. Vermutlich, wenn sich der Motor erwärmt.
Er springt aber trotzdem, aus meiner Sicht, problemlos an.
Hab schon ein bisschen gestöbert in den Foren:
- Einspritzdüsen verschlissen
- Glühkerzen defekt
...

Und jetzt kommt noch ein Problem dazu:

Der Traktor wurde die letzten 20 Jahre nur zum Holztransportieren verwendet. Definitiv hatte er keine schweren Arbeiten zu verrichten. Vom Wohnort zum Waldgrundstück waren es ca. 2 km.
Bin jetzt Umgezogen und habe nun eine einfache Strecke von ca. 17 km. Bei den Transportfuhren ist mir nun folgendes aufgefallen:
- Ich musste Abgase während der Fahrt einatmen. Mit der FFP Maske konnte ich das Problem erstmal lösen, aber nach wie vor stimmt da was nicht. Ich habe den Auspuff geprüft. Mir ist nichts aufgefallen, dass dieser undicht wäre-

- Tropfen/Spritzer am Kotflügel usw.
Habe hierzu die Kraftstoffleitungen geprüft und den Rücklauf. KOnnte aber auch hier nichts feststellen.

Es kann durchaus sein, dass mir das vorher aufgrund der kurzen Strecke nicht aufgefallen ist.
Was kann ich prüfen? Wie sollte ich vorgehen? Im Juli ist jetzt der TÜV auch noch abgelaufen. Hab zwar zwei Monate Kulanz, aber ich brauch den Traktor und will den/die Fehler schnell beheben um dann wieder TÜV zu bekommen.

Viele Grüße
Michael
 
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Werder014

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Moin,

raucht er denn eher schwarz oder eher weiß? Da es nach dem Starten noch eine Zeit andauert nehme ich mal weiß / hell an, was darauf hindeuten würde, dass der Diesel isrgendwo nicht verbrannt wird. Am besten macht man dann den Auspuffkrümmer ab und schaut ob nur ein Zylinder raucht, oder mehrere.
Ein Video vom Startverhalten, idealerweise ohne Krümmer, wäre sehr hilfreich.

Wenn man den Krümmer abbaut kann man auch direkt nach undichten Stellen am Abgassystem schauen, die sollten sich durch schwarze Rußspuren aufzeigen.
Ist der Auspuff nach oben verlegt?

Die Tropfen / Spritzer, ist das Diesel, Motoröl, Dreck, oder was ist das? Sind die eher auf der rechten, oder auf der linken Seite des Treckers?


Grüße
Henrik
 
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rossi610

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Hallo Henrik,

ich denke, der Rauch ist eher weiß.
Der D40 hat einen Frontlader verbaut. Dieser lässt sich ohne fremde Hilfe nicht abbauen. Ich meine mich erinnern zu können, dass man an das Abgassystem nur sehr schlecht hinkommt, weil die Frontladerkonsolen im Weg sind.

Der Auspuff ist NICHT nach oben verlegt.

Die Tropfen müssten Diesel sein. Öl wäre ja dunkler. Dreck kann es nicht sein. Hab eine Fuhre im Mai heuer gemacht. Danach sind mir die Spritzer aufgefallen. Hab den Traktor dann abgeschwischt und bei der nächsten Fahrt war es wieder so weit.
Ich vermute, dass Diesel mit Druck irgendwo herausgedruckt wird und durch den Fahrtwind usw. verteilt wird. Aber sicher bin ich mir nicht.
Hatte auch das Hydrauliköl des Frontladers im Verdacht.

Ich meine, sie wären auf der linken Seite (Vom Fahrer aus gesehen).

Man sucht hier vermutlich die Nadel im Heuhaufen.

VG Michael
 
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niedersasse

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Moin,

irgendwo ein kleiner Riss in einer Kraftstoffleitung?
Hatte ich mal an meinem 612er.

Grüße

Richard
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin

Weißer und beißender Qualm liegt meistens an schlechten Einspritzdüsen.
Wenn möglich mal den Krümmer abbauen und gucken ob sich das auf einen Zylinder eingrenzen lässt.
Wenn nicht, würde ich mit den Düsen mal anfangen. Die Dinger haben mir auch schon die größten Probleme gemacht.
Für einen ersten Test, kann man die mal falschrum an die Leitungen Schrauben und das Spritzbild beobachten.
Nicht in den Strahl fassen und die Augen Schützen!
Hier sieht man meist schon grobe Fehler, sprich pinkeln oder nachtropfen.
Man kann die Düsen aber auch zum Abdrücken in eine Landmaschinenwerkstatt geben.

Gruß Daniel
 
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rossi610

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Wenn er im Stand läuft, merkt man nix. Und während der Fahrt kann ich aufgrund der Vibrationen auch nichts erkennen.

Der D40 ist BJ 1964. Mein Vater hat ihn 2000 gekauft und ich kann leider nichts dazu sagen, ob die Düsen, Glühkerzen usw. schon mal getauscht wurden.
Aufgrund des Alters wäre diese Reparatur/Wartung völlig ok. Seit dem Tod meines Vaters muss ich mich jetzt um die Sachen kümmern, die er vorher gemacht hat.

D.h. Einspritzdüsen mit Stock ausbauen und in einer Fachwerkstatt das Sprühbild bewerten.
Wenn ok, dann wieder einbauen, oder prophylaktisch auf jeden Fall neue einsetzen?
Die dürfen doch erst ab einem bestimmten Druck öffnen, oder?

Was kostet denn da eine?
Was würde das prüfen ca. kosten?
Kann ich ohne Probleme die Stöcke ausbauen und dann auch wieder einbauen (Drehmoment usw.)?
Was müsste ich beachten bzw. was könnte ich beschädigen?
Einen größeren Schaden will ich natürlich nicht provozieren.

Und wenn die Düsen passen, was könnte es dann noch sein?

In dem Abwasch möchte ich auch einen Ölwechsel machen.
Was empfehlt ihr für Öl (15W40)? Motorspühlung?
VG Michael
 
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rossi610

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Das ist ein neues Problem. Damals hatte sich unter dem Ventildeckel eine Schraube gelockert. Diese ist jetzt fest und das Problem tritt auch nicht mehr auf.
Jetzt ist es der Qualm beim Starten, der aber nach ein paar Minuten verschwindet.
Während der Fahrt habe ich den unangenehmen "Abgas"-Geruch eingeatment, was nicht so gut war. Mit der Maske merke ich das nicht mehr so sehr.
Das sollte aber nicht die Lösung dazu sein.

Und die Spritzer habe ich erst nach der längeren Fahrstrecke bemerkt.
Ich will nicht ausschließen, dass diese Probleme damals auch schon vorhanden waren, ich aber aufgrund der überschaubaren 2 km Entfernung nicht registriert habe.
 
Lausbua

Lausbua

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Servus Michael,

Das habe ich glatt überlesen. Trotzdem gibt es in dem alten Tröööt wie auch jetzt hier schon wieder genug gute Hinweise, wie das weitere Vorgehen ausschaut. Vielleicht kannst du auch wieder ein Video machen, damit wir uns besser ein Bild von der Situation machen können. Ruhig vom Start weg die erste Minute aufnehmen. Der Qualm ist ist weiß und stinkt ganz stark nach Diesel und wenn er länger gelaufen ist, sprich der Motor warm wird, ist es besser oder ganz weg?!?
Ach ja und Düsen ausbauen und zum prüfen bringen kostet nicht viel. Meinem LaMa werfe ich da was in die Kaffekasse. Neue Düsen kosten auch nicht die Welt bzw. was muss das muss.

LG Emanuel
 
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rossi610

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Hallo Emanuel,

ja du hast es auf den Punkt gebracht.
Beim Starten qualmt und stinkt er heftig. In der Garage ihn anzulassen ist ohne Maske aus meiner Sicht gefährlich. "The fog - Nebel des Grauens". Nach fünf Minuten spätestens ist der Spuk rum und er qualmt nicht mehr. Der Abgasgeruch ist während der Fahrt aber vorhanden. Und eben diese Spritzer.
Ich würde jetzt die drei Einspritzdüsenstöcke ausbauen und beim LaMa prüfen lassen und pauschal gegen neue ersetzen.
Muss ich mir merken, welcher Stock in welchem Zylinderkopf war oder könnten die dann auch vertauscht werden?
Was muss ich beim Ausbauen beachten? Welcher Schlüssel? Oder benötigt man einen Spezialschlüssel? Sollte ich vorher mit Rostlöser usw. einsprühen?
Ist es besser, wenn der Motor warm oder wenn er kalt ist?

Das Video damals konnte ohne angebauten Frontlader gemacht werden. Die Schwinge musste jetzt ran, da ich nach dem Umzug niemanden mehr habe, der mir beim An- und Abbau hilft. Aus diesem Grund wird es für mich schwierig, den Krümmer abzubauen.

Grundsätzlich bin ich mit dem D40 auch zufrieden. Aber nach dem Umzug ergeben sich folgende Minuspunkte:
- Er fährt nur 20 km/h und ich bin ewig unterwegs. Einmal Holzholen ==> 3h (1h Hinfahrt, 1h Aufladen und 1h Rückfahrt)
==> Damit muss ich leben oder verkaufen
- Keine Kabine ==> Im Winter verdammt frostig und nicht lustig
==> Damit muss ich auch leben oder verkaufen
- An- und Abbau Frontlader. Es handelt sich um einen BAAS Frontlader mit gebogener Schwinge.

Gibt es da einen Trick, wie ich den Frontlader ALLEINE an- und abbauen kann?

LG Michael
 
motorschrauber

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Wenn ich am D30 die Baas-Schwinge abnehmen will hänge ich sie an den mittleren Ösen, die vermutlich für die Frontlader-Verlängerung oder für Abstellstützen gedacht sind, an einem Kettenzug an und kann sie dann gut aus den hinteren Bolzen herausheben. Sie hängt dann fast in Waage. Ich fahre dann rückwärts heraus und lasse die Schwinge stehen. Ein stabiles Schaukelgestell sollte auch gehen.
Zu dem hellen Rauch: kann es sein das eine Glühkerze den Geist aufgeben hat? Löse nach dem Start doch mal nacheinander die Einspritzleitungen und achte darauf ob sich bei einem Zylinder etwas ändert.
 
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Lausbua

Lausbua

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Servus nochmal,

Also an den Glühkerzen kann es m. E. nicht liegen. Dann würde der Motor 5 Minuten brauchen bis er startet. Hier dauert es aber nach dem Start 5 Minuten bis das Qualmen aufhört. Und da es auch wieder aufhört glaube ich nicht so recht an kaputte Düsen allein. Ich hatte bei mir mal das Phänomen, als ich einen Düsenstock nicht richtig festgezogen habe. Da hat es dermaßen weiß gequalmt und gestunken durch die flötengegangene Kompression, das kann man gar nicht glauben.
Allerdings habe ich hier auch oft schon gelesen, dass das von einem bzw mehreren defekten Zylinderköpfen (Riß zwischen den Ventilen) kommt und sich bessert wenn die Risse zumachen wenn der Motor warm wird. Für mich durchaus plausibel.

Daher würde ich (wie immer) erstmal mit dem einfachen beginnen und das sind die Düsen zu überprüfen. Danach sieht man weiter.

Grundsätzlich würde ich mir an deinen Stelle aber vorher schon noch überlegen, ob du den Schlepper wirklich fit machen willst oder ob für dich ein Auto mit Anhänger nicht besser wäre. Was du so schreibst liest sich nicht gerade nach 'ich will mein Holz unbedingt mit einem Schlepper nach Hause bringen,weil mir das großen Spaß macht, drum muss das Ding auch funktionieren, Zefix!' sondern eher danach, dass Holz holen für dich eine lästige Pflicht ist, die schnell erledigt sein muss...

LG Emanuel
 
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rossi610

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Hallo Emanuel,

naja, es steckt schon eine Geschichte dahinter.
Ich gehe gern in den Wald und genieße die Luft und auch die Ruhe. Außerdem haben wir einen Kachelofen, mit dem das 3/4 Haus geheizt werden kann.
Als ich noch 2km zu fahren hatte, ging das mal so nebenbei von der Hand und wenn es das Regnen angefangen hätte, wäre die Welt auch nicht untergegangen.

Meine Frau ist vor Jahren an Krebs erkrankt und wir haben zwei kleine Kinder. Und durch den Umzug wirkt es natürlich so, dass es lästig ist. Ganz stimmt es nicht, aber, es muss jetzt aufgrund der Umstände alles etwas flotter gehen. Der Tag hat für mich auch nur 24h.
Und wenn ich eine Stunde hinfahre, dann eine Stunde auflade, anschließend durchgeschwitzt bin und 1h ohne geschlossene Kabine heimfahren muss, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass ich krank werde, was ich mir nicht leisten kann.
Ich hänge am Wald, am Holz und auch an einem Traktor. Nicht unbedingt am D40, da er jetzt einfach unpraktisch ist. Aufgrund der Erkrankung meiner Frau muss ich alleine die Familie ernähren und kann mir finanziell keine großen Sprünge leisten.
Ein xx07C oder ein Intrac 2004 wären sicher praktischer.
Den D40 kenn ich nun, seit 20Jahren und weiß, was groß mit ihm passiert ist. Aber er ist halt auch alt und Verschleiß kommt nun mal im Laufe der Jahre. Vermeiden kann man das leider nicht.

Ich mache so 30 - 40 Ster pro Jahr. Mit meinem 750kg PKW Anhänger bin ich da ewig beschäftigt. Außerdem hab ich keinen Geländewagen. Den bräuchte ich aber, um an die entsprechenden Stellen im Wald zu kommen.

Aber nochmals zu meinen Fragen:
Muss ich mir merken, welcher Stock in welchem Zylinderkopf war oder könnten die dann auch vertauscht werden?
Was muss ich beim Ausbauen beachten? Welcher Schlüssel? Oder benötigt man einen Spezialschlüssel? Sollte ich vorher mit Rostlöser usw. einsprühen?
Ist es besser, wenn der Motor warm oder wenn er kalt ist
Wenn ich die Stöcke wieder einbaue, mit wieviel Drehmoment darf/muss ich anziehen? Dann bräuchte ich aber auch eine Nuss, die ich am Drehmomentschlüssel verwenden kann.

Ziel ist jetzt wirklich mal die Instandsetzung des D40!!!

Welches Motoröl ist am besten für den D40 geeignet?

VG Michael
 
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rossi610

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Hallo Detlef aus der Salzstadt.

Vielen Dank für den Tipp. Ich wusste nicht, dass die Schwinge an dieser Stelle ausbalanciert ist.
Perfekt. Da werde ich mir was basteln müssen.

VG Michael
 
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Werder014

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Moin,

die Düsenstöcke kannst du untereinander tauschen, wenn kein Teilemischmasch mit verschiedenen Zylinderköpfen, Düsenhaltern, oder so gemacht wurde. Wie gesagt auf die Kupferdichtung unten achten. Rostlöser schadet auch nicht, ich würde sie bei maximal lauwarmem Motor ausbauen.
Eine Drehmomentangabe finde ich dazu im WHB nicht, lediglich für die Überwurfmutter der Einspritzleitung werden 30 - 35 Nm genannt (wenn man das im Gefühl hat, geht auch gut handfest). DAnn geht das auch ohne Spezialwerkzeug. Man braucht halt nur einen flachen Maulschlüssel um da ran zu kommen.

Motoröl: 15W40, fertig.
Als Motorspülung lieber nach ein paar Betriebsstunden nochmal das Öl wechseln, als irgendein Mittel ins Öl zu schütten.

Wegen den Spritzern: Alle Dieselleitungen sind auf der rechten Seite des Motors. Auf der linken Seite befinden sich die Hydraulikölpumpe und die Kurbelgehäuseentlüftung, die Kühlluft wird ebenfalls nach links ausgeblasen. Mach am besten ein Bild von den Tropfen und schaue nach auf welcher Seite sie sind, das eilt ja scheinbar auch nicht.

Grüße
Henrik
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Die Düsenstücke können beliebig wieder eingebaut werden.
Der Vollständigkeit halber sei hier noch erwähnt, das es 3 gleiche sein müssen. Oft wurde da bei einem Schaden einfach das eingebaut, was gerade verfügbar war.
Rostlöser schadet nicht, bringt aber generell in den meisten Fällen erschreckend wenig.
Müsste ein 30er Schlüssel sein.
Das Gewinde beim Einbau mit Kupfer oder Keramikpaste bestreichen und von Hand ,,gut“ Festziehen. Dabei auf die richtige Ausrichtung des Anschlussnippels achten. Die Leitungen mögen es nicht unter Spannung eingebaut zu werden.
Unten im Kopf sitzt noch ein Kupferring, den sollte man auch Tauschen. Dieser ist etwas dicker als die normalen.

Gruß Daniel
 
Lausbua

Lausbua

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Servus Michael,

Die Düsenstöcke sind grundsätzlich austauschbar, ich würde sie trotzdem so wieder einbauen wie sie waren. 30er Gabelschlüssel (Nuß passt ohnehin nicht) , vorher Rostlöser ist nie verkehrt, kommt aber immer auf den Zustand drauf an. Den kennen wir leider nicht. Warm oder kalt ist auch wurscht, Wenn's klemmt ist warm gut. Viel verkehrt machen kann man eigentlich nicht, einfach mal machen. Drehmomente gibt es nicht, sollte man grundsätzlich beim Schrauben auch im Gefühl haben (ich hab's oft nicht...)

Trotzdem noch was grundsätzliches : gibt's in der Nähe keinen LaMa der sich Zeit nimmt und sich noch mit alter Technik auskennt, der mal drüberschaut.

LG Emanuel
 
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rossi610

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Hallo zusammen,
habe jetzt bei einem LAMA, der in der Nähe ist, mal angerufen. Der meinte, ich soll Desolite Systemreiniger in den Tank geben.
Das hab ich gemacht und ein Fuhre Holz gefahren. Das sich beim Anlassen sofort was ändert ist ja unwahrscheinlich.
Der Systemreiniger muss ja erstmal alle Bauteile durchfließen, damit überhaupt was passieren kann.
Und ich musste feststellen, das der unangenehme, beißende Geruch während der Fahrt deutlich weniger wurde.
Beim Anlassen ist mir auch noch aufgefallen, dass ein Zylinder irgendwie nicht mitläuft. Wie schon geschrieben, läuft aber nach einiger Zeit der Motor, zumindest aus meiner laienhaften Sicht, schon rund.
Jetzt habe ich mal die Glühkerzen ausgebaut und auch versucht zu testen.
Es handelt sich um Stabglühkerzen.
Hab diese für 15 Sekunden an ein Batterie - Ladegerät angeschlossen. Alle drei wurden warm. Geglüht haben sie nicht.
Auffällig und für mich verwunderlich ist aber, das zwei verschiedene Modelle von Glühkerzen im Motor verbaut sind.
Im Zylinderkopf zwei und drei (ausgehend vom Fahrersitz zum Kühlgebläse gezählt! Ich weiß nicht ob das so korrekt ist) sind folgende Kerzen verbaut:
Bosch0 250200 01310,5 V
96,5841




Beim ersten Zylinder ist folgende Glühkerze verbaut:

Bosch0 250200 01410,5 V
823

Diese ist deutlich länger und geht folglich ein Stück tiefer in den Zylinderkopf rein.


Kann das sein, dass die unterschiedlichen Glühkerzen die Ursache für den nicht optimalen Startvorgang sein können?

Was wären denn die korrekten Stabglühkerzen die verbaut sein müssten?
Auch wenn alle drei warm werden weiß ich nicht, ob sie korrekt funktionieren.

VG Michael
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin Michael,

ein Ladegerät bringt nicht genug Strom klemm das mal mit Überbrückungskabeln an die Batterie an.

Eigentlich sollte die 014 die korrekte Glühkerze sein.

MfG Kai
 
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rossi610

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Noch als Info.
Ich habe einen Deutz D40.1S BJ 1963. Es müsste sich also um einen 712er Motor handeln. Wenn ich nach den Bosch Nummern im Internet suche, finde ich zumindest nicht genau diese Nummern zum Kaufen.

Werde morgen die Kerzen an der Batterie testen.
 
Thema: Deutz D40 raucht beim Anlassen
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