Bessere Handbremswirkung erzielen - Handbremstrommel ausdrehen lassen!?

Diskutiere Bessere Handbremswirkung erzielen - Handbremstrommel ausdrehen lassen!? im Forum Bremsen im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo, aufgrund von einer Undichtigkeit an den Steuergeräten bzw. an den Hydraulikverschraubungen habe ich neue Bremsbeläge an den Bremsbacken...
Nightingale

Nightingale

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Stefan81 schrieb:
Hallo,

naja also wenn ich mir dein Avatarbild so anschaue - vielleicht solltest Du die Bremsen doch noch mal sicherheitshalber nachstellen :D :P ;)

Nix für ungut.

Stefan

:D Kein Thema, da steh ich drüber!

Es lag da übrigens nicht an den Bremsen: da steckte was in der Wiese und sollte rausgezogen werden. Dank recht kurzer Kette musste ich recht nah an die Kante fahren...

Naja: leider sind die Vorderräder den Hang abgerutscht und die Hinterräder (blockiert :P) hatten keinen Halt auf dem Schotter.
 
KurtD30S

KurtD30S

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Hallo Stefan,

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich das auf dem letzten Bild richtig sehe, daher die Frage.

Ist da Luft zwischen Belag und Bremsschuh?

Gruss
Kurt
 
S

Stefan81

Guest
KurtD30S schrieb:
Hallo Stefan,

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich das auf dem letzten Bild richtig sehe, daher die Frage.

Ist da Luft zwischen Belag und Bremsschuh?

Gruss
Kurt

Hallo,

ja genau das war es noch was ich Euch fragen wollte.
Kann man die Beläge noch an den Enden mit einem Kleber ankleben?
Die Vernietungen passen soweit. Gereinigt habe ich die Bremsbacken vor der Aufnietung gründlich mit der Flex und einer Zopfbürste.

Gruß

Stefan
 
KurtD30S

KurtD30S

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und trotzdem liegen die Belaege an den Aussenkanten nicht richtig an?

Gruss
Kurt
 
S

Stefan81

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KurtD30S schrieb:
und trotzdem liegen die Belaege an den Aussenkanten nicht richtig an?

Gruss
Kurt

Hallo,

ja wie Du siehst. Allerdings habe das vorhin gar nicht so wahrgenommen das da gleich so viel Spalt ist. Ich überprüfe das Morgen nochmal genauer, vielleicht hilft bringt eine Neuvernietung an dieser Stelle ja Abhilfe!?

Gruß

Stefan
 
KurtD30S

KurtD30S

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Wenn du die Belaege dann morgen wieder entnietet hast, pruefe bitte noch mal die Sauberkeit der Oberflaechen der Bremsschuhe und des neuen Belages.
Dann wuerde ich an deiner Stelle erst mal den losen Belag auf den Bremsschuh legen, dabei sollte der vollflaechig anliegen. Wenn das so ist dann mit dem Nieten beginnen und zwar von innen nach aussen.

Gruss
Kurt
 
Barny

Barny

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Hallo ,
Die Bremsbeläge aufnieten könnt ihr vergessen.
Die neuen Beläge (ohne Asbest) sind dafür nicht geeignet.
Müste heute jedem "Spezialisten" bekannt sein.
Gruß Bernd
 
derdeutzfreak

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Barny schrieb:
Hallo ,
Die Bremsbeläge aufnieten könnt ihr vergessen.
Die neuen Beläge (ohne Asbest) sind dafür nicht geeignet.
Müste heute jedem "Spezialisten" bekannt sein.
Gruß Bernd


Das erstaunt mich.
Warum ist das so?? 8o
 
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Barny

Barny

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Hallo Michael,
Habe hier, auch andere Mitglieder, im Forum schon Romane über dieses Thema geschrieben.
Es gibt kein 100% Ersatz der Asbestfaser.
Diese Faser ist für die Festigkeit, Bindung der Beläge.
Heute wird nur noch geklebt auch bei den Oldtimern.

Gruß Bernd
 
derdeutzfreak

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Barny schrieb:
Hallo Michael,
Habe hier, auch andere Mitglieder, im Forum schon Romane über dieses Thema geschrieben.
Es gibt kein 100% Ersatz der Asbestfaser.
Diese Faser ist für die Festigkeit, Bindung der Beläge.
Heute wird nur noch geklebt auch bei den Oldtimern.

Gruß Bernd

Ja genau, die geklebten erscheinen mir auch irgendwie langlebiger
 
>6006-A<

>6006-A<

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Moin Bernd,

geh doch mal in die LKW-Werkstatt Deines Vertrauens, da fragst Du dann mal nach dem Kleber mit welchem man die Beläge auf den Backen festklebt.
Ich wäre zu gern dabei. 8o :]

Gruß
Bernd
 
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Barny

Barny

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Hallo Bernd,
Lies bitte mal die Beiträge im Forum über dieses Thema.
Dann stellst du keine so dummen Fragen.
Habe viele Jahre bei Fa. Bremstechnik gearbeitet und habe die Probleme miterlebt.
Viele Grüße und ein "gutes neues Jahr"
Bernd
 
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>6006-A<

>6006-A<

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@Barny

Ich habe keine dumme Frage gestellt, sondern ich habe Deine Aussage in Frage gestellt.

Zitat Barny:
Hallo Michael,
Habe hier, auch andere Mitglieder, im Forum schon Romane über dieses Thema geschrieben.
Es gibt kein 100% Ersatz der Asbestfaser.
Diese Faser ist für die Festigkeit, Bindung der Beläge.
Heute wird nur noch geklebt auch bei den Oldtimern.

Gruß Bernd


Denn das nur noch geklebt wird, ist unkorrekt und kann ich so nicht stehen lassen.

Gruß
Bernd
 
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KurtD30S

KurtD30S

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Barny schrieb:
Hallo Michael,
Habe hier, auch andere Mitglieder, im Forum schon Romane über dieses Thema geschrieben.
Es gibt kein 100% Ersatz der Asbestfaser.
Diese Faser ist für die Festigkeit, Bindung der Beläge.
Heute wird nur noch geklebt auch bei den Oldtimern.

Gruß Bernd

Es stimmt Barny,
du hast in 5 deiner Beiträge hier im Forum immer wieder auf dieses Thema hingewiesen und immer wieder die Firmen Bremstechnik früher Technomag und Derendinger beide aus der Schweiz hervorgehoben. Mir ist die Schweizer Präzisionsarbeit und deren Preise auch durchaus bewußt und bekannt.

Meine Erfahrung dazu ist, das es tatsächlich bei der Umstellung von asbesthaltigen auf asbestfreie Bremsbeläge auch im PKW Bereich ca. 2. Hälfte der 80er Jahre tatsächlich einige Probleme auftraten. Ich arbeite immer noch bei Lucas Automotive -> TRW Automotive demnächst ZF Friedrichshafen AG. Das Kleben der Beläge auf die Bremsschuhe anstatt dem Aufnieten erfolgte rein aus Taktzeitgründen in der industriellen Fertigung, unabhängig ob asbesthaltig oder asbestfrei.

Was meine Erfahrungen mit LKW und Traktorbelägen betrifft, so bin ich der Meinung, daß man vielleicht 20 mm dicke LKW Beläge nicht unbedingt mit 5 oder 6 mm dicken Traktorbelägen vergleichen kann, was die Aufnietung betrifft.

Ich persönlich niete auch heute immer noch auch bei Traktoren die Beläge auf. Allerdings ist dabei eine große Sorgfalt notwendig und vielleicht hilft mir auch die jahrelange Erfahrung ein wenig, aber ich habe bisher noch keine Beläge während des Nietprozesses "zerbrochen". Ich hoffe das bleibt auch weiterhin so. Gekauft habe ich die Beläge bisher immer bei meinem nächsten Deutzhändler der Fa. Uhr in Fehl-Ritzhausen.

Allen ein GUTES und GESUNDES NEUES JAHR 2015

Gruß
Kurt
 
Barny

Barny

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Hallo Kurt,
Die Umstellung damals habe ich auch mitgemacht.
Das du das Nieten noch kannst , davon bin ich überzeugt. Wie du gesagt hast auch eine gewisse Fertigkeit und Wissen.
Hier sind aber viele "Bastler" in der Scene, die das auch "können"
Für die, wäre es doch sinnvoller das in eine Fachwerkstatt zu geben.
Warum soll man die neue Technik des Klebens nicht nutzen?
Bei letzten Beläge die ich genietet habe, (vor ca. 20Jahre ) sind nach 1-2Jahre nach der Inbetriebnahme gebrochen.
In der Regel drehe ich die Bremstrommeln aus, also wird der Durchmesser größer. Die genieteten Beläge sind in der Dicke festgelegt.
Der Radius stimmt also Anfangs nicht mit der Bremstrommel überein.
= schlechte Bremswirkung
Das betrifft hauptsächlich die einfachen Simplex-Bremsen, die hauptsächlich in der Oldtimern Verwendung finden
Bis die heute harten Bremsbeläge sich an die Trommel angeglichen haben, vergehen Jahre.
Die geklebten Bremsbeläge werden genau auf den Trommeldurchmesser angepasst ( abgeschliffen). Dadurch habe ich von Anfang an eine gute Bremswirkung.
Außerdem kann ich 3 verschiedene Qualitäten wählen.
Mittlerweile lasse ich die Bremsbeläge in Deutschland kleben.
viele Grüße und ein "GUTES NEUES JAHR"
Bernd
 
*ALFNO*

*ALFNO*

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Hallo zusammen,

beim Kauf von neuen Bremsbelägen immer darauf achten,

das diese auch nach § 22 StVZO eine Betriebserlaubnis für Fahrzeugteile besitzen!

Ob zum auf Nieten oder kleben!

Die Klebetechnik von Bremsbelägen wurde schon in den 60ziger Jahren verwendet!

Für Bremstrommel wird immer ein max. Ausdrehmaß festgelegt!

Dazu bietet der Fachhandel in der Regel bis zu 3 Übermaß Belagsstärken an!

Jeder amtlich zugelassene Bremsdienst verfügt über entsprechende Ab- oder

Ausdrehmaschinen bzw. Schleifmaschinen!
 
A

achterwoelder

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Ironiemodus ein:
Oh man, wie wichtig dieser Hinweis doch ist.
zugelassene Bremsbeläge § 22 StVZO ....
Zugelassene Ausdrehmaschinen....
Laber Rababer

Wodurch das ausdrehen mit einer Handeslüblichen Profi Drehbank mit 500mm Spritzenhöhe, auf der man auch LKW-Trommeln nachdrehen könnte, natürlich absout verboten ist, weil die dreht natürlich anders wie eine Bremstrommelausdrehmaschine, z.B. zwölfeckig und nicht kreisrund und weil da ein Profidreher drann steht und nicht so ein Alleskönner.
Ironimodus aus:
 
Nightingale

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Abend.

Ein Nachbar hat Bremsbeläge für einen Rückewagen zu einer Firma geschickt, die Beläge aufgebracht (wohl auch geklebt) und dann innerhalb von 3 Tagen zurückgesandt haben.

Vor Ort ist das sicher noch schneller möglich, allerdings waren die Bremsbelagsmaße wohl so aussergewöhnlich, dass das hier keiner konnte.

Preislich war das alles auch absolut bezahlbar!
 
D4006S

D4006S

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Hallo zusammen,
mein 4006 ist zwar gerade erst ohne Probleme durch den TÜV gekommen. Dennoch muss ich langsam mal der Handbremse widmen, da ich sie nicht mehr weiter nachstellen kann und die Beläge wahrscheinlich mal erneuert weden müssen. Bislang habe ich mich mit der Thematik noch nicht wirklich auseinandergesetzt, aber ich habe mich schon zwei dreimal gefragt wie das mit dem Aufnieten der Beläge funktionert. Gibt es hierfür spezielle Nieten, die man zusammen mit den Belägen kaufen kann? Wird zum vernieten spezielles Werkzeug benötigt?

Gruß
D4006S
 
Thema: Bessere Handbremswirkung erzielen - Handbremstrommel ausdrehen lassen!?
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