Anhängekupplung am F2L612

Diskutiere Anhängekupplung am F2L612 im Forum FL 612 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Ich muss mit meinem F2L612 bald wieder zum TÜV und die AHK hat in ihrer Drehbuchse gewaltig Spiel. Das Teil scheint sich nicht zerlegen zu lassen...
Reiner

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Ich muss mit meinem F2L612 bald wieder zum TÜV und die AHK hat in ihrer Drehbuchse gewaltig Spiel. Das Teil scheint sich nicht zerlegen zu lassen da der Anlaufring angeschweißt ist.
Kennt jemand eine Möglichkeit die Zugtraverse durch eine andere zu ersetzen, damit evtl. eine andere AHK (Automat) montiert werden kann. Bei Agritek z.B. habe ich eine ähnliche (kein Automat) für 8t gesehen. Für 40 €. Die ist aber nicht drehbar und hat zur Befestigung nur 2 Löcher.
Ausserdem ist bei mir der Zugbolzen ca. 1 cm dünner als das Auge des Anhängers. Das ruckt beim anfahren und bremsen mit einem auflaufgebremsten Anhänger doch etwas.
Ich benutze meinen Schlepper nur zum Transport deshalb habe ich die ausgeschlagenen waagerechten Bolzen der Zugtraverse durch Pass-schrauben ersetzt.
 
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anton

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Als bei unserem Schlüter die AHK ausgeschlagen war haben wir "Nägel mit Köpfen" gemacht : Von der Lama-Werkstatt nach Rücksprache mit dem TÜV eine Konsole aus 30er Blech geschweißt, mit vier Löchern zum Anschrauben einer handelsüblichen Rockinger-Kupplung mit 38er-Bolzen autom., TÜV- TP-Nummer zugeteilt bekommen und eingestempelt, TÜV abgenommen, Kupplung gekauft und angeschraubt, neue Durchsteckbolzen aus ST37K gefertigt und alles noch einmal vorgeführt. Ist zwar sicherlich die teueste Lösung, aber auf Dauer die Beste, da wir oft mit dem 24to-Anhänger unterwegs sind und im Falle eines Unfalls ist man auf der sicheren Seite.

Gruß anton
 
Reiner

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Eine handelsübliche Rockinger oder Ringfeder ist mir eigentlich zu groß.
Bei E-bay war eine von einem DX drin die sah mir entschieden kleiner aus.
Auch an einem Multicar ist was kleineres dran. Konnte aber noch nicht herausfinden was das für eine AHK war.
Eine neue Konsole bauen lassen wollte ich eigentlich nicht deshalb meine Frage danach wo etwas passendes verbaut sein könnte.
Was hat der Vorgang bei euch ohne AHK gekostet?
 
schluetel

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Die AHK vom Multicar kannst Du nicht nehmen, weil Sie keine Stützlast hat. Also nur für Zweiachsanhänger.
Zumindest war das an meinem so.

Mark
 
Reiner

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@ Mark
hast du evtl. ein Foto von der AHK oder Anbaumaße und Bezeichnung?
Wie ist der Durchmesser des Zugbolzens?

Ich hab grad mal in meiner Zulassungsbescheinigung Teil 1 nachgeschaut, dort ist für den Schlepper gar keine Anhängelast eingetragen. Weder gebremst noch ungebremst.
 
Tim_Tayler2

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Reiner schrieb:
Ich hab grad mal in meiner Zulassungsbescheinigung Teil 1 nachgeschaut, dort ist für den Schlepper gar keine Anhängelast eingetragen. Weder gebremst noch ungebremst.

Und das ist gut so... :D

Wir hatten schon ein paar Themen, die sich um die maximale- bzw. verantwortbare Anhängelast drehen.

z.B. hier:

Anhängelast
 
Reiner

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Ich habe diese Beiträge zur Anhängelast zwischenzeitlich gelesen.
Was meinst du damit "Und das ist gut so"?
 
Tim_Tayler2

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Hallo Reiner,

ich wollte damit nur andeuten, das bei keinem unserer Schätzchen eine Anhängelast eingetragen ist.
 
schluetel

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Maße kann ich dir leider nicht geben, weil ich habe den Multicar nicht mehr.Das mit der Anhängelast ist auch egal, die wird dadurch beschränkt da du "nur" zwei Anhänger mit max 8t bei Auflaufbremse ziehen darfst. Bei 22PS ist die Frage ob du das ausnutzen möchtest.

Aber:
Ich sprach von der Stützlast.Die müsste bei dir auch eingetragen sein.

Das weit aus größere Problem ist ob der TÜV dir die Multicar-Anhängerkupplung durchgehen lässt.
Außerdem ist die Multicar-Anhängerkupplung auch nicht viel kleiner als eine Rockinger.

Mark
 
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anton

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Hallo Reiner,
zu Deiner Frage :
Das Schweissen der Konsole mit Bohren und Material war ohne Mwst.
180 €, die Tüv-Abnahme schlug mit gut 300 € zu Buche. Und wir haben keine LKW AHK verbaut, sondern eine für Schlepper, wie auch bei Deutz, John Deere, Fendt etc. Diese gibt es natürlich auch mit Durchsteckbolzen, sie ist dann erheblich günstiger. Sollte diese dann später mal wieder ausgearbeitet sein, kauft man eine neue und schraubt sie an. Die Konsole hält für die Ewigkeit.
Vielleicht kannst Du ja auf die TÜV- Prüfung verzichten.

Gruß anton
 
Reiner

Reiner

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War eben beim Großhandel und hab mal Kataloge von Ringfeder und Rockinger angeschaut. Eine drehbare, bei der die Änderung an der Traverse sich nur auf das Einschweißen einer neuen Befestigungsplatte für die AHK reduzieren würde, ist unter 350 € nicht zubekommen.
In der Multicarwerkstatt liegen ähnliche Preise an. Und die letzten AHKs die am Multicar 24 verbaut wurden sind 8t Aggregate wie sie am W50 auch benutzt wurden. Das ist aber alles zu groß.
Am Unimog soll auch etwas kleineres drehbares verbaut sein. Das konnte ich mir vor Ort noch nicht anschauen.
Bleibt am Ende bestimmt wieder nur der Anbau einer Kupplung mit Vorsteckbolzen.
Die K80 würde dann von der Größe her passen, ist aber eine AHK die eigentlich nur am Anhänger montiert, wird da keine Stützlast und nicht drehbar.
 
Deutzscheune

Deutzscheune

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Hallo Reiner,

bislang habe ich ausgeschlagene Anhängekupplungen der Bauart Deines F2L612 mit Unterstützung eines Werkzeugmachers restauriert.
Dazu wird der verschweißte Verschlussring mit einem kleinen Winkelschleifer zerschnitten, das Zugmaul entnommen, die Welle des Zugmauls gleichmäßig abgedreht, das Loch im Zugmaulhalter gleichmäßig aufgefräst, eine passende Buchse auf die Welle vom Zugmaul aufgeschrumpt, ein neuer Verschlussring gedreht, alles zusammengesteckt und der Verschlussring wieder ordentlich verschweißt.

Das ganze ist zwar mit einiger Arbeit verbunden, dafür ist die Kupplung dann aber original und fast wie neu.

Solltest Du tatsächlich auf eine neue Anhängekupplung umsteigen und dann Deine alte Anhängekupplung nicht mehr gebrauchen, wäre ich an der alten Kupplung interessiert.

Vielleicht schicktst Du mir dann mal ein Foto und teiltst mir Deine Preisvorstellung mit.
 
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Reiner

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Da ich meinen Oldie eigentlich zum arbeiten auch nutzen wollte, bin ich darauf aus mir die Arbeit angenehm und sicher zu gestalten. Deshalb auch die Veränderungen die vermutlich den einen oder anderen Oldtimerfan grausen lassen.
Vermutlich werde ich doch eine neue Multicar-AHK kaufen und eine Zugtraverse dazu anfertigen lassen. Ich habe einen Händler gefunden der noch origingale Neuteile aus Waltershausen liegen hat. Hier kostet die AHK 175 € incl. MwSt. Für die Anfertigung einer Zugtraverse nach meinen Vorstellungen habe ich das Angebot Maschinenbaufirma zum Preis von ca. 100 € erhalten.
Der Zugbolzen der o. g. AHK ist dann auch passend (40 mm) zum Auge meines Anhängers und hier kostet eine neue Verschleißbuchse ca. 4 €.
Der Bolzen der originalne Deutz-AHK ist nur 30 mm.
Der TÜV sagt dazu:
Wenn keine Anhängelast eingetragen ist dann interessiert ihn die Zugtraverse und AHK auch nicht. Bei Vmax 25 gibt es andere Prüfbedingungen. Eigenartig!
Man könnte also auch ohne hin fahren?
Was die Polizei in einer Kontrolle dann zu einer nicht originalen Zugtraverse sagt, weiß ich nicht.
Ich war letzte Woche mal in der Werkstatt bei der größten Agrar-Gesellschaft hier im Landkreis. Da standen jede Menge Schlepper auf dem Hof deren Höchstgeschwindigkeit über 25 km/h lag und die andere Steckzugtraversen und Rockinger oder Ringfeder-AHks dran hatten. Da habe ich mal den Meister darauf hin angesprochen und der will sich mal nach dem Ablauf einer solchen Eintragung erkundigen. Er meint aber dass dies unnötig sein, seine Fa. hat so etwas noch nie machen lassen.
 
BIGBLOCK

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Hallo Deutzscheune!

Wie bekommt man denn das Zugmaul ins Futter einer Drehbank engespannt? Das kann ich mir überhaupt gar nicht vorstellen... Hast du vielleicht ein Foto davon?

Viele Grüße
Nils
 
Reiner

Reiner

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@ Schluetel
In meiner Zulassung ist keine Stützlast eingetragen. Hab lange gebraucht um nachzuschauen, da sie immer beim Schlepper im "Handschuhfach" liegt.
 
F

F2l612 18ps

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Hallo Reiner,

bislang habe ich ausgeschlagene Anhängekupplungen der Bauart Deines F2L612 mit Unterstützung eines Werkzeugmachers restauriert.
Dazu wird der verschweißte Verschlussring mit einem kleinen Winkelschleifer zerschnitten, das Zugmaul entnommen, die Welle des Zugmauls gleichmäßig abgedreht, das Loch im Zugmaulhalter gleichmäßig aufgefräst, eine passende Buchse auf die Welle vom Zugmaul aufgeschrumpt, ein neuer Verschlussring gedreht, alles zusammengesteckt und der Verschlussring wieder ordentlich verschweißt.

Das ganze ist zwar mit einiger Arbeit verbunden, dafür ist die Kupplung dann aber original und fast wie neu.

Solltest Du tatsächlich auf eine neue Anhängekupplung umsteigen und dann Deine alte Anhängekupplung nicht mehr gebrauchen, wäre ich an der alten Kupplung interessiert.

Vielleicht schicktst Du mir dann mal ein Foto und teiltst mir Deine Preisvorstellung mit.
Hallo guten Abend
Habe mir deinen Beitrag intensiv durchgelesen und suche jemanden der mein zigmal von meinem f2l612 in Ordnung bringt meines hat auch mächtig spiel!

Mit freundlichen Grüßen
Christian Pfaff
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Moin, Beiträge immer durchlesen vor dem Absenden.
Zugmaul wird durch Autokorrektur schnell zu was anderem und schon ergibt das keinen Sinn mehr...
 
Grisu_1968

Grisu_1968

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Hallo guten Abend
Habe mir deinen Beitrag intensiv durchgelesen und suche jemanden der mein zigmal von meinem f2l612 in Ordnung bringt meines hat auch mächtig spiel!

Mit freundlichen Grüßen
Christian Pfaff
Meines hat mir ein Freund überholt. und ist von der Funktion wieder wie neu.
Ich könnte mal fragen was das ungefähr kostenwürde und ob er das für jemanden macht, denn er nicht kennt.
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