Doc Jan
- Beiträge
- 353
- Likes
- 5
Hallo,
früher war es gang und gäbe, Scheunentore mit Altöl zu streichen, um einerseits das Holz gegen Witterung zu schützen, andererseits das Altöl zu entsorgen.
Nun ist mir klar, dass es verboten ist, Altöl zum Streichen von Holz zu verwenden, und dass dies auch seinen guten Grund hat (Belastung des Grundwassers usw.).
Doch es ist leider auch so, dass die Alternative, also der Einsatz lange deckender Farben, nicht zum Nulltarif in der Umweltbilanz zu haben ist. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass mit zunehmender Toxizität auch die Qualität von Holzfarben steigt. Ausnahmen mag es geben, sind mir aber nicht bekannt.
Zumindest das Gedankenspiel wird erlaubt sein: Man streicht sein Scheunentor mit Altöl. Und legt für ca. 2 Monate alte Zeitungen o.ä. am Boden zum Aufsaugenden des abtropfenden/heruntergespülten Öls aus, welche man in der Restmülltonne entsorgt (was mit Altöl in meinen Breitengraden ohnehin passiert, da Müllheizkraftwerk). Könnte es nicht sein, dass man dann sogar umweltschonender handelt? Ebensowenig wie Strom aus der Steckdose kommt, kommen Farben aus dem Farbtopf...
Bitte jetzt keine Steinigungs-Androhungen mailen. Doch über sachliche Beiträge, idealerweise mit chemischen Details fundiert, freue ich mich.
Danke dafür, viele Grüße,
Jan
PS: Ich hab' noch nie mit Altöl gestrichen.
früher war es gang und gäbe, Scheunentore mit Altöl zu streichen, um einerseits das Holz gegen Witterung zu schützen, andererseits das Altöl zu entsorgen.
Nun ist mir klar, dass es verboten ist, Altöl zum Streichen von Holz zu verwenden, und dass dies auch seinen guten Grund hat (Belastung des Grundwassers usw.).
Doch es ist leider auch so, dass die Alternative, also der Einsatz lange deckender Farben, nicht zum Nulltarif in der Umweltbilanz zu haben ist. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass mit zunehmender Toxizität auch die Qualität von Holzfarben steigt. Ausnahmen mag es geben, sind mir aber nicht bekannt.
Zumindest das Gedankenspiel wird erlaubt sein: Man streicht sein Scheunentor mit Altöl. Und legt für ca. 2 Monate alte Zeitungen o.ä. am Boden zum Aufsaugenden des abtropfenden/heruntergespülten Öls aus, welche man in der Restmülltonne entsorgt (was mit Altöl in meinen Breitengraden ohnehin passiert, da Müllheizkraftwerk). Könnte es nicht sein, dass man dann sogar umweltschonender handelt? Ebensowenig wie Strom aus der Steckdose kommt, kommen Farben aus dem Farbtopf...
Bitte jetzt keine Steinigungs-Androhungen mailen. Doch über sachliche Beiträge, idealerweise mit chemischen Details fundiert, freue ich mich.
Danke dafür, viele Grüße,
Jan
PS: Ich hab' noch nie mit Altöl gestrichen.