Hi @all,
dass Laufverzahnungen z=80 und m=2 einen Kopfkreisdurchmesser von 164 mm haben können liegt daran, dass man den Kopf- bzw Fußkreis nicht mit Zähnezahl * Modul berechnen kann.
Zähnezahl x Modul ergibt den Teilkreis, ein rein mathematischer Durchmesser, den man nicht direkt antasten bzw messen kann.
Kopf und Fußkreisdurchmesser spielen bei der Laufverzahnung eine untergeordnete Rolle, da im worst case beim Zweiflankenkontakt beider Räder die Kopf und fußkreise "frei" sein müssen, da nur die Flanken tragen dürfen.
Dieses Szenario tritt aber in der Praxis nicht auf, da im Anwendungsfall immer ein fester Achsabstand vorliegt, womit sich wieder ein Spiel der Zahnflanken zueinander ergibt.
Die Moduln zweier miteinander laufenden Räder müssen gleich sein.
Dass nun zwei Räder mit gleicher Zähnezahl und gleichem Modul unterschiedliche Durchmesser besitzen liegt an deren Auslegung und vor allem an der Profilverschiebung.
Profilverschiebung kann mit "Frästiefenkorrektur" gut beschrieben werden.
Sprich man fräst mit einem Scheibenfräser in einen Zahnrad-Rohling, je tiefer man fräst, desto größer wird die Zahnlückenweite, desto tiefer wird auch der Fußkreis.
Man kann im o.g Fall aber versuchen den Kopfkreis der Standardräder zu überdrehen, falls Kollision zwischen Zahnkopf und Zahnfuß im gegenrad vorliegt.
Ich hoffe das ganze Bla bla hilft ein bisschen weiter...
Grüße
Joe