on_every-street
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Hallo Deutzfreunde,
bei meiner Vorstellung hier im Forum habe ich das Thema Agroforstwirtschaft angeschnitten. Da daraufhin einiges an Intresse
zum Thema gezeigt wurde, möchte ich hier noch einmal mein Projekt vostellen und begleiten.
Zur Ausgangslage:
Meine Familie und Ich haben uns nach längerer Pause dazu entschlossen, unsere landwirtschaftlichen Flächen wieder selbst
zu bewirtschaften. Zur Zeit bewirtschaften wir etwas mehr als 2ha Ackerland im Nebenerwerb, dass in den nächsten Jahren durch
die Auflösung diverser Pachtverträge auf 7ha anwachsen wird.
Mir stellte sich dann die Frage in welcher Form der Bewirtschaftung die Umsetzung erfolgen sollte. Konventionell, Bio oder doch
etwas ganz anderes.
Beim Blick auf unsere Ackerflächen die gerademal eine Humusschicht von 10-15cm aufweisen, und der Erfahrung dass der Einsatz
eines Pfluges hier nicht unbedingt funktionert. Gewann ich die Erkenntnisse, dass ich erstens dringend etwas für den
Humusaufbau machen muss und zweitens pfluglos arbeiten werde.
Bei meiner Recherche zwecks Humusaufbau landete ich dann irgendwann bei einem Youtubevideo von Josef Braun zum Thema
"Aufbauende Landwirtschaft", hier hörte ich zum ersten mal etwas von Agroforstwirtschaft und mein Interesse war geweckt.
Überzeugt hat mich dann dass durch den Anbau von landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Kulturen auf der selben Fläche
eine gegenseitige Wechselwirkung geschaffen wird, von der beide Seiten profitieren die Natur nicht zu kurz kommt und sogar noch
die Ertragssicherheit gestärkt wird.
Um das ganze noch abzurunden werde ich auf chemische und synthetische Produktionsmittel verzichten. Die Gründe dafür sind
folgende. Ersten ist keine Pflanzenschutzspritze vorhanden und die Anschafung zu teuer. Zweitens scheue ich den Aufwand für
Schulungen und Bürokratie. Und Drittens wird in Baden-Württemberg der Verzicht auf solche Produktionsmittel gefördert, so dass
man in verbindung mit Untersaat oder Zwischenfrucht die EU Fördenung beinahe verdoppeln kann ohne das man ein Biobetrieb ist.
Ziel:
Da ein Bild mehr spricht als tausend Bände. Habe ich eines für Euch dass zeigt wie mein Vorhaben in 20-30 Jahren ausschauen soll.
Von mir soll es das für Heute erstmal gewesen sein. In den nächsten Tagen werde ich noch Beiträge über Planung, Rechtlicher Rahmen usw. verfassen.
Viele Grüße
Steffen
bei meiner Vorstellung hier im Forum habe ich das Thema Agroforstwirtschaft angeschnitten. Da daraufhin einiges an Intresse
zum Thema gezeigt wurde, möchte ich hier noch einmal mein Projekt vostellen und begleiten.
Zur Ausgangslage:
Meine Familie und Ich haben uns nach längerer Pause dazu entschlossen, unsere landwirtschaftlichen Flächen wieder selbst
zu bewirtschaften. Zur Zeit bewirtschaften wir etwas mehr als 2ha Ackerland im Nebenerwerb, dass in den nächsten Jahren durch
die Auflösung diverser Pachtverträge auf 7ha anwachsen wird.
Mir stellte sich dann die Frage in welcher Form der Bewirtschaftung die Umsetzung erfolgen sollte. Konventionell, Bio oder doch
etwas ganz anderes.
Beim Blick auf unsere Ackerflächen die gerademal eine Humusschicht von 10-15cm aufweisen, und der Erfahrung dass der Einsatz
eines Pfluges hier nicht unbedingt funktionert. Gewann ich die Erkenntnisse, dass ich erstens dringend etwas für den
Humusaufbau machen muss und zweitens pfluglos arbeiten werde.
Bei meiner Recherche zwecks Humusaufbau landete ich dann irgendwann bei einem Youtubevideo von Josef Braun zum Thema
"Aufbauende Landwirtschaft", hier hörte ich zum ersten mal etwas von Agroforstwirtschaft und mein Interesse war geweckt.
Überzeugt hat mich dann dass durch den Anbau von landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Kulturen auf der selben Fläche
eine gegenseitige Wechselwirkung geschaffen wird, von der beide Seiten profitieren die Natur nicht zu kurz kommt und sogar noch
die Ertragssicherheit gestärkt wird.
Um das ganze noch abzurunden werde ich auf chemische und synthetische Produktionsmittel verzichten. Die Gründe dafür sind
folgende. Ersten ist keine Pflanzenschutzspritze vorhanden und die Anschafung zu teuer. Zweitens scheue ich den Aufwand für
Schulungen und Bürokratie. Und Drittens wird in Baden-Württemberg der Verzicht auf solche Produktionsmittel gefördert, so dass
man in verbindung mit Untersaat oder Zwischenfrucht die EU Fördenung beinahe verdoppeln kann ohne das man ein Biobetrieb ist.
Ziel:
Da ein Bild mehr spricht als tausend Bände. Habe ich eines für Euch dass zeigt wie mein Vorhaben in 20-30 Jahren ausschauen soll.
Von mir soll es das für Heute erstmal gewesen sein. In den nächsten Tagen werde ich noch Beiträge über Planung, Rechtlicher Rahmen usw. verfassen.
Viele Grüße
Steffen