exdeutzfahrer schrieb:
das war so im Krieg und vielleicht kurz nach dem Krieg, "Bastler" hat es immer schon gegeben, habs als Jugendlicher auch mal so gemacht, weil ich es nicht besser wusste, nur unnötige "Zeitverschwendung"
Schönes WE
Robert
Hallo,
mit Deinem Text hast Du Deine fachliche Qualifikation
als Maschinenschlosser pränsentiert oder auch disqualifiziert.
Begründung:
Du weißt nicht, dass solche Methoden täglich angewand
und auch erforderlich sind.
Die Kaltverfestigung wird gewollt angewendet, wenn sie
erforderlich ist. Härten von Oberflächen (Oberflächenhärtung)
durch drücken bei Wellen mit einer Druckrolle. (Sense dengeln)
Sie kann aber ungewollt durch Vorgänge wie tiefziehen, prägen
oder auch beim Kaltwalzen (Karosserieblech) oder auch beim
Zusammenpressen der Kupferdichtringe entstehen. Hierbei wird
der Gitteraufbau zusammengepreßt bzw. verformt, wodurch die Härte ensteht.
Diese Verformung des Gitteraufbaues wird durch das Weichglühen
oder auch bei dem Karosserieblech durch das Rekristallisationsglühen
unter Schutzgas wieder aufgehoben. (Sauerstoff nicht erwünscht)
Wird beim Weichglühen der gebrauchten Kupferdichtringe darauf geachtet, dass die plastische Verformung nicht zu stark ist, steht
einer Wiederverwendung nichts im Wege.
Damit sich keine Oxydschicht bilden kann, habe ich Spiritus statt
Wasser zum Abschrecken benutzt.
Gruß PM
Anmerkung: Dieser Text wurde ohne Verwendung einer Guttenbergtastatur geschrieben.