SpAr3lEx
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Hallo zusammen im neuen Jahr 2021,
Ich habe mit meinem Vater zusammen unsere alte Kraftstoffförderpumpe von Alfred Pierburg (kurz APG) gegen eine neue ausgetauscht und diese habe ich zerlegt, mit vielen Bildern dokumentiert.
Grund zum Wechsel: Die Bohrung an dem der angetriebene Pumpenhebel durch ein Bolzen gesichert war ist undicht geworden. Bohrung ausgeschlagen durch Verschleiß, durch unregelmäßige bzw. keine weitere Schmierung der Einspritzpumpe.( Darum immer Motoröl in die Einspritzpumpe kippen nicht nur die wird es euch danken!)
Der Bolzen wird von 3 Federn belastet und bei keiner Schmierung zwischen Aluminiumgehäuse und Stahlbolzen gibt das weichere Material nach.
Die Pumpe müsste nach meinem technischen Verständnis ein Vakuum erzeugen durch die Abwärtsbewegung des Kolben mit der doppelt Membran.
Falls jemand sich für den damaligen Hersteller interessiert: mechanische Kraftstoffpumpen , Membranen , Ventile der Marke APG von Pierburg (ruddies-berlin.de)
Nun aber zur Demontage...
1. Musste ich die M5 Sechskantschraube (SW lösen und mit dem darunter liegenden roten Kunststoffring rausziehen.
2. Den Deckel abnehmen
3. Den Dichtring der das Sieb zum Deckel abdichtet rausheben
4. Das Kraftstoffsieb entnehmen (welches i.d.R. mit Kraftstoff gereinigt wird und weiter verwendet werden kann)
Nummer 1. bis 4. gibt es als Reparatursatz
Die Zahl "72" deutet denke ich auf das Baujahr hin wann die Pumpe gebaut wurde.
5. Dann habe ich alle sechs M5x12 Schlitzschrauben mit Federring von ca. 1mm Dicke rausgeschraubt und konnte den oberen Teil mit den Ein-und Auslassöffnungen abnehmen.
6. Man findet verstreute Teile...
Roter Pfeil: Man sieht eindeutig am Drehteil das die Sternmarken nur aus der Bohrung des oberen Teils stammen und eigentlich auch dort drin stecken bleiben sollte.
Gelber Pfeil: Eins der überstehenden "Halterungen"(oder wie auch immer man das nennt) ist abgebrochen. Später beim wieder Zusammenbau wollte ich das Drehteil eindrücken mit der Hand eindrücken und dann ist die andere Halterung auch abgebrochen. Aluminium ist eben kein Stahl
Orangener Pfeil: Die Feder sollte eindeutig axial mit der Bohrung und bestimmt nicht quer zur Bohrung liegen.
7. Nach Lösen der M3x8 Schlitzschraube kommt ein kleines "Gussteil"(ähnelt fast einem Pleuel ) und ein gebogenes Blechteil hervor.
Was man leider nicht sieht die Biegung zeigt zum unteren Teil und steht nicht nach oben weg.
vermutlicher Aufbau wäre: Feder auf dem Zapfen in der Bohrung dann braunes "Kunststoffteil" und abschließend das Drehteil.
Die Funktion wäre durch die Abwärtsbewegung entsteht ein Vakuum und das Blechteil drückt es in Richtung Kamera. Folge: Kraftstoff wird angezogen.
Dann folgt eine Aufwärtsbewegung (Pumpbewegung) das braune Teil drückt es zum Tisch die Feder wird zusammengedrückt und der Kraftstoff wird durch die Auslassbohrung befördert.
Teil 2 folgt...
Ich habe mit meinem Vater zusammen unsere alte Kraftstoffförderpumpe von Alfred Pierburg (kurz APG) gegen eine neue ausgetauscht und diese habe ich zerlegt, mit vielen Bildern dokumentiert.
Grund zum Wechsel: Die Bohrung an dem der angetriebene Pumpenhebel durch ein Bolzen gesichert war ist undicht geworden. Bohrung ausgeschlagen durch Verschleiß, durch unregelmäßige bzw. keine weitere Schmierung der Einspritzpumpe.( Darum immer Motoröl in die Einspritzpumpe kippen nicht nur die wird es euch danken!)
Der Bolzen wird von 3 Federn belastet und bei keiner Schmierung zwischen Aluminiumgehäuse und Stahlbolzen gibt das weichere Material nach.
Die Pumpe müsste nach meinem technischen Verständnis ein Vakuum erzeugen durch die Abwärtsbewegung des Kolben mit der doppelt Membran.
Falls jemand sich für den damaligen Hersteller interessiert: mechanische Kraftstoffpumpen , Membranen , Ventile der Marke APG von Pierburg (ruddies-berlin.de)
Nun aber zur Demontage...
1. Musste ich die M5 Sechskantschraube (SW lösen und mit dem darunter liegenden roten Kunststoffring rausziehen.
2. Den Deckel abnehmen
3. Den Dichtring der das Sieb zum Deckel abdichtet rausheben
4. Das Kraftstoffsieb entnehmen (welches i.d.R. mit Kraftstoff gereinigt wird und weiter verwendet werden kann)
Nummer 1. bis 4. gibt es als Reparatursatz
Die Zahl "72" deutet denke ich auf das Baujahr hin wann die Pumpe gebaut wurde.
5. Dann habe ich alle sechs M5x12 Schlitzschrauben mit Federring von ca. 1mm Dicke rausgeschraubt und konnte den oberen Teil mit den Ein-und Auslassöffnungen abnehmen.
6. Man findet verstreute Teile...
Roter Pfeil: Man sieht eindeutig am Drehteil das die Sternmarken nur aus der Bohrung des oberen Teils stammen und eigentlich auch dort drin stecken bleiben sollte.
Gelber Pfeil: Eins der überstehenden "Halterungen"(oder wie auch immer man das nennt) ist abgebrochen. Später beim wieder Zusammenbau wollte ich das Drehteil eindrücken mit der Hand eindrücken und dann ist die andere Halterung auch abgebrochen. Aluminium ist eben kein Stahl
Orangener Pfeil: Die Feder sollte eindeutig axial mit der Bohrung und bestimmt nicht quer zur Bohrung liegen.
7. Nach Lösen der M3x8 Schlitzschraube kommt ein kleines "Gussteil"(ähnelt fast einem Pleuel ) und ein gebogenes Blechteil hervor.
Was man leider nicht sieht die Biegung zeigt zum unteren Teil und steht nicht nach oben weg.
vermutlicher Aufbau wäre: Feder auf dem Zapfen in der Bohrung dann braunes "Kunststoffteil" und abschließend das Drehteil.
Die Funktion wäre durch die Abwärtsbewegung entsteht ein Vakuum und das Blechteil drückt es in Richtung Kamera. Folge: Kraftstoff wird angezogen.
Dann folgt eine Aufwärtsbewegung (Pumpbewegung) das braune Teil drückt es zum Tisch die Feder wird zusammengedrückt und der Kraftstoff wird durch die Auslassbohrung befördert.
Teil 2 folgt...