F1L 612/53 Schmiernippel an der Achse

Diskutiere Schmiernippel an der Achse im Forum FL 612 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo in die Runde, mein erster Post und ch hoffe alles klappt. Ich habe heute nach 20 Jahren Stillstand an meinem F1l612/53 versucht alle...
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siebengebirge f1l612

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GTfan schrieb:
Bei dem Selbstformgewinde stellt sich mir die Frage, wie sich die kleinen Dinger in das Material schneiden wollen. Und wo die Späne bleiben, wenn der Schmiernippel in seinem selbstgeformten Gewinde sitzt.

mfG
GTfan

Die Frage schwirrt auch noch in meinem Kopf, aber zb. hier (ich bin ein Link) wird beschrieben, der Einbau erfolge "spanlos"....
 
Lasca34

Lasca34

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GTfan schrieb:
..... Indianergewinde (zöllig) sind mir auch schon begegnet.....

Hallo Fabian,

solche Teile unterentwickelter Volksstämme, würde ich einfach da lassen, wo sie sind: Bei diesen archaischen Völkern.

Hinweisen wollte ich vor allem darauf, daß man gut daran tut, Schmiernippelgewinde und Gewindeschneider vor dem Gebrauch des einen wie des anderen sorgfältig miteinander zu vergleichen.

In der Tat werden die Gewinde von sog. selbstschneidenden Schmiernippeln nicht geschnitten, sondern geformt ( korrekt wäre also die Bezeichnung "selbstformende Schmiernippel" ). Dabei ist der richtige Kernlochdurchmesser essentiell wichtig.

Gruß
Michael
 
Pumpe

Pumpe

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siebengebirge f1l612 schrieb:
Was mich wundert: M10er Schmiernippel sind zu groß... aber werde da dann ein neues Gewinde schneiden und dann einer M10er reinsetzen.

Hallo auch,

wenn M10x1 zu gross ist, gibts auch noch Nippel in M8x1. Es wäre dann nicht nötig ein neues Gewinde reinzupfeffern.
Zugegeben......Du weisst sicher nicht, wer da schon alles dran rumgebastelt hat wenn du nicht der Erstbesitzer bist ;)

Bei meinem F1L514/50 hatte sich der Vorbesitzer derart dran ausgetobt (einer war sogar eingelötet), das ich kurzerhand ALLE Nippel gegen neue ausgetauscht habe. Und da kamen mir nur M10x1 und M8x1 rein. Die Welt hats auch nicht gekostet.

Grüssle Andreas
 
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siebengebirge f1l612

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Pumpe schrieb:
Hallo auch,

wenn M10x1 zu gross ist, gibts auch noch Nippel in M8x1. Es wäre dann nicht nötig ein neues Gewinde reinzupfeffern.

Grüssle Andreas

Schon klar Andreas, wie gesagt es war kein Gewinde zu erkennen und nen M8er Schmiernippel hatte ich nicht da zum testen. Kann natürlich sein, dass ich da ne M8er reinschrauben kann und gut ist. Aber wie gesagt: der Schmiernippel der da raus kam hatte kein Gewinde. ;)
 
N

niedersasse

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siebengebirge f1l612 schrieb:
Kann natürlich sein, dass ich da ne M8er reinschrauben kann und gut ist.

Genau, die hat auch Feingewinde. Wenn man dann noch mit ´ner Verlängerung arbeitet, ist das Loch mit Sicherheit zu. :rolleyes: :rolleyes:

Der Trecker hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen....

Grüße

Richard
 
S

siebengebirge f1l612

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niedersasse schrieb:
Genau, die hat auch Feingewinde. Wenn man dann noch mit ´ner Verlängerung arbeitet, ist das Loch mit Sicherheit zu. :rolleyes: :rolleyes:

Grüße

Richard

Ich meine nen M8x1 Schmiernippel natürlich. Was meinst du für eine Verlängerung?

Grüße
 
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Pumpe

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siebengebirge f1l612 schrieb:
niedersasse schrieb:
Genau, die hat auch Feingewinde. Wenn man dann noch mit ´ner Verlängerung arbeitet, ist das Loch mit Sicherheit zu. :rolleyes: :rolleyes:

Grüße

Richard

Was meinst du für eine Verlängerung?

Ganz einfach. Mit `ner Verlängerung würdest Du den Nippel abreissen.
Kurz : Er wollte Dich verarschen :D

So Typen fliegen schonmal tief hier im Forum.... (...) 8o
 
M

metalsheet

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Ich würde eine Schieblehre benutzen, die Bohrung nachmessen und dann entscheiden ob ich Gewinde nach- oder neuschneide, ein Schmiernippel mit Selbstformgewinde oder einen neuen Scmiernippel zum einschlagen benutze.
 
M

metalsheet

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Habe mal bei meinem nachgeschaut.
Du schriebst das da kein Gewinde ist, kommen wie bei meinen Kuglkopfschmiernippel, gerade Form, zum Einschlagen. Durchmesser 6mm rein.
 
passer montanus

passer montanus

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Wie ist das Original?

Hallo,

für meinen F1L514 gibt es eine Bedienungsanleitung mit Ersatzteilliste.
Hast Du diese auch für Deinen Trecker?

Die Schmiernippel heißen in der Stückliste
z.B. "Druckschmierkopf B 10 DIN 71412"

In dieser Norm findest Du die Größe und auch die
Gewindeart.

PM
 
S

siebengebirge f1l612

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@Metalsheet: danke fürs nachschauen und für die Info!
@passer montanus: hab ich, steht nix von nem einschlagnippel drin...
 
passer montanus

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@passer montanus: hab ich, steht nix von nem einschlagnippel drin...

Habe ich nicht behauptet. Dieses war nur ein Tipp
zur Suche in der richtigen Stückliste.

PM
 
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Pumpe

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Hi auch,

ich vermute das an Deinem Schlepper mal jemand Schlagnippel reingefrimelt hat , weil`s Gewinde versaut war. Und das nicht richtig, weil er JETZT lose ist.

By the Way......Druckschmierkopf ist ein Hinweis auf die Funktionsweise eines Schmiernippels. Das Fett wird mit DRUCK in/an die Lagerstelle befördert.
Die Kugel im Nippel wirkt als Rückschlagventil, das dass hineingebrachte Fett nicht wieder aus dem Nippel zurückkann.

DRUCK und EINSCHLAG ist hier nicht dasselbe. Es gibt Nippel die man einschraubt und Nippel die man einschlägt (Einschlagnippel)
Mach das Fuck-Gewinde neu, und setz den Nippel. Natürlich so das er hält........ :D

Gruss Andreas
 
Pumpe

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Nee nee.....ich nix Chef :D

Ich ging aus dem Grund ins Detail weil ich den Eindruck habe, das Dich ein popeliger Schmiernippel bzw. die Befestigung desselben vor ein gewisses Problem stellt.

Nicht mehr und nicht weniger..... ;)

Grüssle
 
S

siebengebirge f1l612

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Ja tut er, das hast du sehr gut erkannt... hab mich noch nie an Bremse, Achse und Lager rangewagt, habe also echt schiss das alles zu zerlegen um von innen die Späne abzufangen und überlege das nicht selber zu machen...
 
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metalsheet

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Last dich nicht verrückt machen.
Ich selber habe den F1L712 dieser wo nur ca. 2400 St. gefertigt worden sind.
und der ist Baugleich mit dem F1L612
In der Ersatzteilliste steht : Kugelschmierkopf D 6 DIN 3402
Gestern bei, Abschmieren habe ich nochmal nachgeschaut und der ist defenitiv Eingeschlagen man kann kein Schlüssel oder Nuss ansetzen um ihn herauszudrehen.
Ich würde wenn bei mir der Fehlen würde einen Kegelschmiernippel DIN 71412 Typ H1S mit Selbstformgewinde anwenden.
Diesen kann man einschlagen oder eindrehen. Der Vorteil ist, das Gewinde wird eingepresst und dadurch entsteht keine Späne.
PS.
Schmiernippel die Eingeschlagen sind, sind nur für niederige Drücke, bei Hochdruckfettpressen können diese wieder herausgedrückt werden.
 
passer montanus

passer montanus

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In der Ersatzteilliste steht : Kugelschmierkopf D 6 DIN 3402


Mit der Methode des genauen Hinsehens hättest Du festgestellt,
dass ein Kugelschmierkopf nach DIN 3402 mit Gewinde eingedreht wird.

Die Einpressnippel haben die Norm DIN 3402A

PM

PS. Wer lesen kann ist im Vorteil.
 

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Lasca34

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metalsheet schrieb:
...... F1L712 dieser wo nur ca. 2400 St. gefertigt worden sind.......

Toll! Wo diese Zahlen nur immer herkommen? Vielleicht muß man im Zeitalter des Internets einfach nur eine lahme Ente auf den Teich setzen. Schwimmen schwimmt die dann von ganz alleine :rolleyes:.

Gruß
Michael
 
Jost

Jost

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Hallo Michael,

jetzt bin ich neugierig geworden. Kläre doch bitte auf, wieviele tatsächlich gebaut wurden oder wo ich es im Internet korrekt finde. Ich weiß es nämlich nicht, da ich nicht alle Bücher über Deutz-Schlepper besitze. Was ich im Internet finde, ist, daß am 1.1.2014 350 Schlepper vom Typ F1L 712/1 (Schlüsselnummer 216) beim Kraftfahrbundesamt in Deutschland gespeichert sind. Damit sind natürlich auf 6 km/h-gedrosselte Fahrzeuge und solche, die seit Jahren abgemeldet in einer Scheune stehen, nicht mit gezählt.

Ich wünsche allen einen schönen Abend
Jost

Quelle: Fahrzeugzulassungen (FZ)
Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern nach Herstellern und Handelsnamen 1. Januar 2014 FZ 2
 
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