Mit was grundieren

Diskutiere Mit was grundieren im Forum Lackierung im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo an alle, ich habe mal eine Frage und zwar, Mit was würfet ihr surf gesandstrahlten Stahl grundieren? Mit Roststopp oder Normaler...
Wastel361

Wastel361

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Hallo an alle,
ich habe mal eine Frage und zwar, Mit was würfet ihr surf gesandstrahlten Stahl grundieren? Mit Roststopp oder Normaler Grundierung? Ich benutze Erbedol Kunstharzlack.

Mit freundlichen Grüßen
Christian
 
SimonS

SimonS

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Moin Christian,

da kann ich dir meinen Beitrag empfehlen: Schau einfach hier.
Habe ebenfalls Erbedol verwendet:
1. Sandstrahlen, 2. Rost-Stopp, 3. Grundierung, 4. Decklack.

Gruß Simon
 
Henn2Zui

Henn2Zui

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Moin,
ich hab bisher immer die Erbedol Rostschutz-Grundierung verwendet und darauf den Decklack gespritzt. Wenns sandgestrahlt ist, dann ist da ja kein Rost mehr drauf, sodass ich mir den Roststopp sparen würde.
Die Grundierung spritze ich dann mit normaler Kunstharz-Verdünnung, weil die sowieso schnell trocknet. Für den Decklack hingegen nehme ich gern die Härter-Verdünnung von Erbedol, denn mit normaler Verdünnung war der Lack auch ne Woche später noch weich und empfindlich (Montage).
 
Wastel361

Wastel361

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Ok ja dann werde ich bei den Gestrahlten Teilen nochmal schauen wie ich’s mache aber ich bestelle auf jedenfalls mal beides.
 
Wastel361

Wastel361

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Aber nochmal eine Frage, mit wie viel Verdünner verdünnt ihr euren Lack/Grundierung. Möchte auch Erbedol Grundierung mit kunstharzverdünnung und Erbedol Kunstharzlack mit Härter Verdünnung verwenden. Und wann also ab welcher Temperatur lackiert ihr?
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin
Ich nehme den KIS Schnellgrund von Erbedol. Auch nach jetzt 4 Jahren kein Problem.
An der Trittstufe ist der Lack damals abgeplatzt, die Grundierung hält bis heute.
Roststopp nehme ich bei einer anderen Maschine viel…da werden immer mal wieder einzelne Teile überholt, teilweise bleibt nach dem Bürsten noch was zurück, dafür nehme ich dann den Roststopp.
Wie oben schon gesagt kann man für die Grundierung auch normale Kunstharzverdünnung nehmen, für den Decklack dann die Härterverdünnung.
Decklack ca 10%
Grundierung nach Gefühl, das steht aber auch auf der Dose drauf.
Ich spritze meistens, da ist es fast unmöglich mit der Grundierung Läufer rein zu bekommen. Wenn du Binseln oder rollen willst, mach den Lack nicht zu dünn.

Gruß Daniel
 
F

FahrM66Tfan

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Guten Tag,

Die Verdünnung aber auch die Rostschutzgrundierung bekommt man in jedem Baumarkt. Die Grundierung ist eine Alkydharzgrundierung, besser bekannt als Kunstharzgrundierung. Diese darf nur mit Universalverdünnung angemischt werden. Es gibt auch Nitro-Universalverdünnungen, die sind aber ungeeignet für Alkydharzprodukte. Zum Auswaschen der Gerätschaften ist es okay, besser aber funktioniert hier reine Nitroverdünnung.

Das der Lack abplatzt sollte eigentlich nicht sein. Hier hatte der Lack keine richtige Verbindung mit der Grundierung. Auch bei Trittstufen wetzt sich der Lack und später auch die Grundierung normal ab, aber ohne abzublättern.

Um das richtige Mischungsverhältniss zwischen Grundierung und Verdünnung sowie zwischen Lack und Verdünnung herzustellen gibt es im Lackiererbedarf Messschablonen, die man auch zum umrühren nehmen kann. Auf den Messschablonen sind Markierungen für Lack, Härter und Verdünnung. Man füllt einfach bis zur entsprechenden Markierung auf und die Mischung paßt nahezu perfekt. Es gibt auch Durchlauftrichter. Füllt man diese mit der angemischten Grundierung oder Lack soll eine vorgegebene Durchlaufzeit eingehalten werden. Fließt die Mischung zu schnell hindurch ist die Mischung zu dünn, fließt sie zu langsam hindurch ist die Mischung zu dick.

Im Endeffekt ist es vor allem bei Kunstharzgrundierungen und Kunstharzlacken eine Übungssache. Ich persönlich rühre mit einem runden Holzstab mit ca. 15 mm Durchmesser die Mischung aus Grundierung und Verdünnung sowie Lack und Verdünnung. Nach dem herausziehen aus der Mischung warte ich bis es unten am Stab anfängt zu tropfen. Schon aus dieser Zeit kann man mit etwas Übung abschätzen , ob die Mischung zu dünn oder zu dick ist. Etwas genauer kann man das dann anhand der abtropfenden Mischung vom Holzstab sehen. Fallen die Tropfen schnell hintereinander nach unten also ähnlich wie Wassertropfen, ist die Mischung zu dünn. Ziehen die Tropfen Fäden hinter sich her ist die Mischung zu dick.

Mit farbenfrohen Grüssen
Friedrich
 
Wastel361

Wastel361

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Hallo,
nochmal eine Frage.

Ich habe leider in den letzten zwei Wochen nicht so viel Zeit gehabt, will aber dieses Wochenende weiter machen. Ich habe schon ein paar Teile irgendwann zum Test mal grundiert gehabt, ist jetzt aber bestimmt schon 2 Monate her.
Kann ich da jetzt einfach drüberlackieren oder sollte ich das lieber vorher anschleifen?

Gruß Christian
 
100er

100er

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Hallo Christian,

Ich würds schon anschleifen und anschließend entfetten/entstauben. Dann kannst du dir wenigstens sicher sein, dass es auch hält ;).
Um was für Teile handelt es sich denn überhaupt?

Grüße
100er
 
Wastel361

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Nabend 100er,
mit welcher Kornstärke würdest du das anschleifen? und mit was entfetten?
Es handelt sich in diesem Fall um die Schwaderarme meines Fella TS300.

Gruß Christian
 
100er

100er

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Schwieriges Thema, ich denke da hat jeder ne andere Meinung zu der Kornstärke.
Bei so groben Teilen und kleineren Flächen nehme ich normalerweise trocken P180 oder P240, bei großen Flächen die besonders schön werden sollen wie Motorhauben wird mit P400 oder P600 nass geschliffen. Pass aber auf, dass du nicht durchschleifst, das passiert schneller als man denkt.

Zum Entfetten nehm ich Silikonentferner. Hab ich immer von Staufen im 1l Gebinde + ein fusselfreies Tuch zum Abwischen.

Aber wie gesagt, warte mal noch ne zweite Meinung ab, weil Profi möchte ich mich nicht nennen im Lackieren..
 
Wastel361

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OK alles klar hatte nur mit silikonentferner mal das problem, dass sich meine grundierung gelöst hat!
 
Wastel361

Wastel361

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Hallo,
ich möchte dieses Wochenende alle restlichen Teile strahlen und dann in den nächsten Wochen irgendwann lackieren.

Jetzt habe ich nur das Problem, dass bei manchen Teilen noch leichter Restrost vorhanden ist bzw. sich etwas Rost gebildet hat.

Kann ich da einfach die Erbedol Kunstharz Industrie Schnellgrund Grundierung nehmen, habe diese nämlich schon oder sollte ich da lieber auf andere Grundierung setzen?
 

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