Kupplungsglocke reinigen

[niedersasse]

Hallo allerseits,
ich bin gerade dabei, meinen 612er (F2L612/6, somit der 18 PS) von überschüssigem Dreck zu befreien und habe festgestellt, dass sich sowohl in der Kupplungsglocke als auch im Kupplungsgehäuse viel Dreck angesammelt hat. Während der Dreck aus dem Kupplungsgehäuse relativ leicht auszuputzen geht, hat sich mir noch kein pragmatischer Weg erschlossen, die Kupplungsglocke und das Lüfterrad vom Radialgebläse zu reinigen.
Nach Studium der im Kapitel technische Unterlagen eingestellten WHB habe ich mir keine Hinweise erschließen können, die Kupplungsglocke zu reinigen.
Kennt jemand einen kurzen Weg, vielleicht einfach nur das Lösen der zwei Schrauben unten, um die Glocke zu reinigen.
Den derzeitigen Demontagezustand habe ich in den beiden Bildern angehängt. Das erste Bild zeigt die totale, das zweite Bild ein Teilausschnitt mit den "....zwei Schrauben unten".

Grüße

Richard

 

[Wübbo]

Moin,

du kannst das Lüfterrad relativ leicht reinigen wenn du die 4 Schrauben mit Unterlegscheibe von der Eisenblende abschaubst und diese dann entfernst.

Wenn ich mich nun recht entsinne musst du für den Rest die Kupplung von der Schwungmasse nehmen, dann die Mutter lösen und durch die Öffnung des Anlassers die Schwungscheibe austreiben um an den Rest ordentlich ranzukommen.

Edit:

Es kann auch allerdings sein das du das ganze auch ohne demontage der Schwungmasse trennen kannst, hab damals alles demontieren müssen, aber über die Reihenfolge bin ich mir gerad nicht mehr so sicher... ...meine aber das erst die Schwungmasse raus musste...

Edit Nummer 2:

Nachdem die Schwungmasse raus war müssten da noch weitere 4 Schrauben sitzten die das Gehäuse festhalten, meine das so im Sinn zu haben.

MfG Wübbo

 

[niedersasse]

Das Blech ist runter, der Rest noch nicht, muß aber noch, wenn es nichts einfacheres mehr gibt.

grüße

Richard

 

[Zorry]

Hallo!
Ich sehe da auch nur eine Chance es ordentlich zu reinigen, indem Du die Kupplung und das Lüfterrad entfernst.
Dann würde Ich evtl. auch gleich den Wellendichtring mit austauschen.

Wie Du auf den Bilder sehen kann hat es sich bei mir gelohnt. Ich glaube da war noch Dreck von anno 1958 drin .

 

[Diesel_Joerg]

Hallo!
....Dann würde Ich evtl. auch gleich den Wellendichtring mit austauschen.
.

Hallo,

die gleiche Show steht mir in diesem Winter auch noch bevor...

Zorry,
könntest du mir die Maße des Wedis geben, wenn Kupplung und Schwungmasse schon raus sind, sollte man den doch wirklich gleich mitmachen.
Hab dafür die Suche schon bemüht, doch irgendwie nix gefunden.

Wenn es beim Aus- und Einbau des Wedi einen Trick, oder etwas wo man besonders drauf achten müsste gibt, würde ich dies auch gern wissen
Danke.

Gruß Jörg.

 

[niedersasse]

Vom Dreck her könnten es auch meine Bilder sein. Mein Eindruck ist auch, dass der Dreck durchaus auch schon für ein Naturkundemuseum sein kann.
Eine Frage, neben den von DieselJörg schon gestellten: Kann man das Kupplungsgehäuse abschrauben, ohne das Getrieböl abzulassen? Oder habt Ihr das nicht gemacht. ALs ich gestern die Schrauben gelöst habe, kam mir etwas Öl entgegen und das sah noch frisch aus.

Und vielleicht noch eine zweite, kann man die Kupplungsglocke "gefahrlos" abschrauben? Die Reinigung wird dann handlicher.

Grüße

Richard

 

[Zorry]

Hallo Diesel Joerg!
Ich meine das der Wedi die Maße 60-80-10 hat. Ich hoffe das das jemand vieleicht nochmal bestätigen kann. (Habe es leider versäumt es aufzuschreiben). Den habe Ich beim Deutzhändler bekommen.

Wenn Du den richtigen Wedi hast, dann kannst Du den alten mit einem Schraubenzieher rausziehen. Der alte Ring wird bei dieser Methode aber zerstört, was mir aber egal war wo Ich den neuen schon hatte.

Ein Tip: Ich hatte später noch das Problem das die große Mutter vom Schwungrad losgegangen ist, diese mußt Du aufjedenfall sichern mit Locktite.

Also viel Spaß noch.

Edith: Die Glocke selber hatte Ich nicht abgebaut aber Ich meine das das eigentlich ohne Öl ablassen möglich ist.

 

[niedersasse]

wer zum Teufel ist Edith?
Danke

Richard