D 3005 Kupplung klebt

Diskutiere Kupplung klebt im Forum D05-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo zusammen, habe gestern meinen Oldie wieder aus dem Winterschlaf geweckt. Sprang direkt an, aber leider klebte die Kupplung . Also wie hier...
3005er

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Hallo zusammen,

habe gestern meinen Oldie wieder aus dem Winterschlaf geweckt.
Sprang direkt an, aber leider klebte die Kupplung . Also wie hier öfter beschrieben durch ruckartiges Bremsen nach 4 Versuchen unsanft wieder gelöst.
Der kleine hat jetzt seit Oktober in einer leider wohl doch nicht sooo trockenen Garage überwintert.
Meine Fragen dazu:
Ist das bedenklich, wenn man die Kupplung öfters so trennt, und sollte man den besser mit "getretener Kupplung" einlagern?
Ich fürchte jedoch, darunter leiden die Federn oder liege ich da falsch?
Mit gelöster Handbremse hatte ich ihn ja schon eingelagert. sollte man zusätzlich für einen Luftentfeuchter in der Garage sorgen?

Viele Grüße
Volker
 
A

ackerschiene

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Hier im Forum gibt es zumindest einen Mitstreiter, der es befürwortet, Fahrzeuge mit betätigter Kupplung zu überwintern, seiner Angabe nach macht das wohl auch ein Museum. Wenn ich so überlege, wo in der Technik über Monate/Jahre hinweg eine Feder voll gespannt bleibt, gibt es durchaus Beispiele (Ventilfedern z.B. irgendeine ist da immer voll betätigt, wenn der Motor steht). Es kommt natürlich auch auf die Bauart der Kupplung an, hat sie Spiralfedern oder gar eine Membran ( / Teller-)feder ? Da würde ich b größere Durchhaltekraft unterstellen wollen. Klar ist, dass die Federn konstruktiv so ausgelegt werden, dass sie im Betrieb nie über das zulässige Maß beansprucht werden, wobei nämlich eine dauerhafte Verformung eintreten würde.
Theoretisch wird es bei dauerhafter Spannung sicherlich eine geringe Ermüdung der Federn geben, fraglich ist, ob die bemerkbar ist oder eher so in "homöopathischer Verdünnung" eintritt.
Rein gefühlsmäßig würde ich das aber einfach nicht machen, keine Ahnung warum, vielleicht Altersstarrsinn.
Es kommt natürlich auch eigentlich nur bei alten Kupplungen vor, mit einer neuene Scheibe hat man Ruhe. Nur deshalb eine Kupplung zu wechseln, wäre natürlich auch Quatsch.
Natürlich kann man auch theoretisch belegen, dass das Losreißen einer verklebten Kupplung dauerhaft keine Wohltat für die Übertragungsteile (insbesondere Schnittstelle Kupplungsbelag/Kupplungsscheibe und Kupplungsscheibe/Kupplungsnabe sowie die Verzahnung Kupplungsscheibe/Getriebeeingangswelle) ist, aber auch hier ist fraglich, ob man das jemals bemerken werden kann.

Also alles eher so eine Glaubensfrage, etwa wie Motoröl :)

Gruß, Uwe
 
N

niedersasse

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Moin,

die eifachste Sache ist, den Trecker mit trockener Kupplung wegzustellen.

D.h. Waschen und danach trocken fahren.

Mache ich seit Jahren so. Klappt gut.

Grüße

Richard
 
S

swd40

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Moin,

bei älteren Schleppern steht ja manchmal an der ZW-Kupplung daß die nur kurzzeitig ausgerückt sein soll. Das schützt dann aber im laufenden Betrieb das Ausrücklager und die Kupplungsfinger. Gleiches gilt z.B. für die alten FL514, da ist das für die (dann einzige) Fahrkupplung angesagt. Da ist ja teilweise das Ausrück'lager' nur ein Schleifring statt einem Lager. Im Stillstand verschleißt da ja nichts. Den Federn sollte das eigentlich egal sein ob sie gespannt oder nicht gespannt sind.

D.h. im Stillstand sollte das funktionieren?

Gruß,

Josef
 
3005er

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D.h. Waschen und danach trocken fahren.
Der Trecker hat seit über 10 Jahren kein Wasser mehr gesehen.
Stand immer in einer Garage im Haus.
Da war das nie ein Problem.
Ich hab ihn letzten Herbst nach dem langenen trockenen Sommer auch genau so trocken weggestellt.
Leider war die jetzige Garage offensichtlich nicht so trocken wie sie sein sollte.
Hatte auch leichten Flugrost an einigen Stellen.
Daher meine Fragen nach einer materialschonenden Lösung.
 
Thema: Kupplung klebt
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