Knacken rechter Achstrichter

[DX80]

Servus Olli

Wenn die Klemmhülse keine Verzahnung hat sollte ein Nachbau doch möglich sein. Eine passende Hülse anfertigen die Laschen anschweißen und für die Spindeln sollten entsprechende Gewindestangen doch reichen.

m.f.G.Harald

 

[Olli6006]

Moin
Ja genau das denke ich auch das der Kreuzzapfen abgerissen ist.
Schauen wir mal was der Tag so bringt.
Ich werde heute mal versuchen mir einen Abzieher zurecht zu dengeln und hoffe, dass das Differenzial dann nach Draußen kommt.

Bester Gruß
Olli

 

[Olli6006]

Guten Abend,

heute war ein Tag..... glaub mir keiner.
Ich hab den ganzen Tag versucht das Differenzial auszubauen.
Aber es ist geschafft.
Auf einmal kam die rechte Zwischenwelle raus und ab da ging alles ganz schnell.
Aber so ist das Schrauberleben.
Ich mach das ja durchaus auch gerne
aber das wünsche ich keinen soviel Innereien von seinem Deutz zu sehen.

So nun das Ergebnis auf den Bildern zu sehen.
Ich glaube von den 6500 Stunden kann ich verabschieden.
Werden wohl mehr sein, zumindest was den Kreuzzapfen angeht.

Morgen mach ich mal noch ein paar Bilder von dem ganzen Schlachtfeld.

Bester Gruß
Olli

 

[Kai6.05]

Moin,

genau so einen Schaden hatte ich vermutet. Die Zahnräder bzw. Wellen sind innen verschlissen. Deswegen rutschten die Zahnräder auch im eingebauten Zustand so hin und her.

MfG Kai

 

[krammerreini]

Servus Olli,

upps, das sieht ja böse aus, kein Wunder, das es da geknackt hat.
Ich stell mir aber jetzt die Frage, wie so ein Schaden entstehen kann. Es gibt ja jede Menge dieser Getriebe, von solchen Einlaufspuren hab zumindest ich noch nicht gehört.
Wenn man bedenkt, dass die Ausgleichskegelräder bei Geradeausfahrt stillstehen und bei Kurvenfahrt nur den Drehzahlunterschied zwischen den Achshälften ausgleicht, dann drängt sich mir der Verdacht auf, das der bzw. ein Vorbesitzer ein ganz "wilder Hund" war, der des öfteren mal feststeckte und dann ein Rad still stand und das andere längere Zeit mit hoher Drehzahl "durchgedreht" hat, nach dem Motto viel Gas hilft viel. Dabei rotieren dann die Ausgleichsräder und müssen ziemlich was an Kraft übertragen. Wie sieht denn die Sperrmuffe vom der Diff.-Sperre aus? Vielleicht wusste der Nutzer diese nicht zu bedienen?

Grüße vom
Reini

 

[Olli6006]

Moin
ich kann mir das auch nicht erklären. Aber wilder Hund trifft es wohl ganz gut.
Aber die Sperre sah richtig gut aus.
Sowohl der Ring als auch die Bolzen.
Vielleicht ist der ja einer viel im Kreis gefahren.
Und was mir auch komisch vorkommt ist, dass alle Lager in einem Zustand waren das ich sie mit gutem Gewissen wieder nehmen konnte.


Aber ich bin fertig.
Gestern von 08:30 bis 22:30 alles zusammen gebaut.
Und das wovor ich am meisten Bammel hatte, dass Zahnflankenspiel am Kegelrad einstellen
hat sogar Spaß gemacht.

Nun ja in diesem Sinne

Bester Gruß
Olli

 

[Karel Vermoesen]

Hallo,
Das Differential Problem kam beim ersten D6006 Baujahr 1968 mehr vor.
Es wurde gelöst nach Einführung von phosphatierten Kreuzzapfen und die Anwendung von
SAE GL5 HD Öle.
Mit freundlichen Grüßen,
Karel Vermoesen

 

[ahomt]

Aber ich bin fertig.

Hallo Olli

wo hast du so schnell einen neuen Kreuzzapfen herbekommen?

VG

 

[Olli6006]

Moin
Ich habe ein gebrauchtes Getriebe gekauft und das ganze Differenzial getauscht.
Leider ist das Baujahr nicht mehr zu klären gewesen.
Aber ich denke ich werde das alte wieder herrichten.
Mein Cousing wird mir einen neuen Kreuzzapfen fertigen.Die können in seiner Firma sowas.

Naja
Das mit dem GL5 Öl hab ich gemacht.
Viele meinten das es zu Schaltproblemen kommt aber bis jetzt alles gut.
Bin gespannt.

Aber eins muss ich ja sagen.
Ich hab immer noch das Gefühl, dass es nicht mein Trecker ist.
Alles ohne Spiel und so.... fährt sich ganz anders.

Bester Gruß
Olli