Ich spalte jetzt seit 3 Jahren nur mit einem Kegelholzspalter. Der gehört allerdings nicht mir, sondern den leih ich mir kostenlos von einem befreundeten Landwirt.
Als ich mit der Brennholzaufbereitung angefangen hab hab ich mal einen Samstag lang einen Hydraulikspalter getestet und war enttäuscht. Die Spaltgeschwindigkeit war mir einfach zu langsam. Wie das bei Spaltern mit 2 Geschwindigkeiten aussieht kann ich nicht beurteilen.
Seit diesem Samstag spalte ich nur noch mit der "Schraube". Die Arbeit ist da zwar auf jeden Fall anstrengender, aber durch körperliche Fittness und Anstrenung lässt sich hier die arbeitsgeschwindigkeit erhöhen, was bei einem Hydraulikspalter nicht der Fall ist da man dem Spalter nicht so viel "helfen" kann. Bei schwachem bis mittelstarkem Holz ist man dann eindeutig schneller. Der "Schraube" ist auch preislich deutlich günstiger als Hydraulikspalter.
Aber die "Schraube" hat natürlich auch einige Nachteile. Wie schon angesprochen wurde fallen mir auch immer wieder die mangelnde Sicher heit und die schlechte Spaltwirkung bei fasrigen Hölzern auf.
Außerdem muss der Schlepper ganz schön Leistung bringen.früher hab ich mit einem 35 PS Eicher gespalten und der war oft hart an der Grenze. Jetzt an meinem Intrac lass ich die "Schraube" mit der 1000er Zapfwelle kurz überStandgas laufen. Die 60 PS packen da fast alles. Nur für Meterstücke mit einem Durchmesser über 50 cm schalt ich auf die 540er Geschwindigkeit um uder geb mehr Gas. Mit der zeit lernt man was Geht und was nicht. Aber man muss aufpassen, denn wenn es einem den Schlepper abstellt weil die Schraube stecken bleibt, hat man einiges zu tun die wieder frei zu bekommen.
Für die Sicherheit kann man nicht viel tun , außer ein Seil zur Zapfwellenkupplung zu legen um diese bei Bedarf ausschalten zu können. Bei fasrigem Holz darf man nicht den Anspruch haben die Scheite ganz auseinander zu spalten. Ich lasse dann meistens die Stücke aneinander hängen, denn spatestens beim Sägen fallen die Scheite dann auseinander und das Ergabniss stimmt.
Ich habe mich also trotz der Nachteile, für ein "Schraube entschieden, hauptsächlich auf grund der Arbeitgeschwindigkeit und des Preises.
Die Sicherheit gibt mir natürlich auch zu denken, vor allem wenn man dann in der Zeitung von Bekannten liest die sich mit einer "Schraube" das Bein ab dem Knie abgetrennt haben.