Geberschwinge Oberlenker Ausführungen

Diskutiere Geberschwinge Oberlenker Ausführungen im Forum D06-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo miteinander, ich habe mal ne Recht allgemeine Frage... Es gibt ja die K35, K45 und K55 Hydraulikblöcke mit Regelfeder und Geberschwinge...
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oehmi

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Hallo miteinander,

ich habe mal ne Recht allgemeine Frage...

Es gibt ja die K35, K45 und K55 Hydraulikblöcke mit Regelfeder und Geberschwinge.

Ist das immer das selbe Bauteil?

Oder muss ich gezielt für die einzelnen Varianten suchen?


Hintergrund

Würde mir gern Ersatz für beides hinlegen.

Benötigt wird es für einen 2506 und 4006 mit K35.

Gebrauchtes findest sich meist von K45 Geräten.

Wie kann ich den Oberlenker befestigen ohne die Geberschwinge zu nutzen?

Geht das überhaupt?

Danke
 
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bfg 2004

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Hallo !

Es funktioniert nur die Zugkraftregelung nicht.
Die Lageregelung bekommt ihre Impulse von der Kurvenscheibe im Inneren des Krafthebers.

Bei der Deula wurde gelehrt : Alle Tage Lage, nur bei Pflug auf Zug.

Das heißt wer nicht pflügen will oder muss benötigt die Zugkrafregelung auch nicht.
Ich meine beim Fendt der Farmer 200 er Reihe ( z.b. 275 S) konnte man auch bei einem Grünlandschlepper die Zugkraftregelung abbestellen, weil sowieso überflüssig.
Der hatte dann eine EHR mit reiner Lageregelung und die Taster zum Heben und Senken auf den Heckkotflügeln.

mfg bfg 2004
 
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michiwi

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Sind verschiedene, je nach Typ. Warum Ersatz herlegen ?
 
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oehmi

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Also dir Zugkraftregelung nutze ich auch zum pflügen.
Die brauche ich da auch. Darum die Angst vor nem Schaden in dem Bereich.

Ich habe halt auch ne Seilwinde und bin auch abseits des Holz machens ab und an auch ganz leicht auf der VA unterwegs.

Ich möchte einfach die Kräfte, insbesondere Stöße nicht auf dem Schraubenkopf haben, der den Anschlag herstellt. Darum der Gedanke dort weg zu gehen und irgendwo anders hin.

Ja, bisher ging auch immer alles gut. Bei den anderen ja auch, bis es kaputt war.

Mir ist aktuell der Gabelhebel vom Auarucklager ausgebrochen... Das ist schon ein Drama inzwischen geworden.

Letzten Endes ist ja ein Oldtimer...

Ich schaue mal in die verlinkten Beiträge.
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Beim Pflügen wirst du den nicht zerstören und für die Arbeit mit der Winde baust du dir eine Alternative.
 
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oehmi

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Bei der Zugmaulschiene habe ich Schiss das es mir den Bolzen verbiegt.
ich habe mir auch schon überlegt eine Zwischenkonsole zu bauen, die ich da reinhänge.

Die obere Bohrung in meiner Schwinge...

Diese wurde bereits mal überschweist (Vorbesitzer). Ich vermute mal auch, das diese ausgebrochen war. Daher nutze ich diese erst gar nicht, da ich zu geschweistem Guss kein Vertrauen habe...

Es ist, wie bereits erwähnt, nur ein kleiner, leichter D2506. Beim Rücken Stelle ich die Winde immer an nen Baumstumpf oder Baum, damit ich überhaupt was ziehen kann. Es kommt auch vor, das der Komplette Traktor auf der Winde hängt.

Die Winde ist "nur" ne 3,5t Winde.

Zudem arbeite ich viel mit Palettengabel oder Hubmast. Das pflügen ist meine geringste Sorge hinsichtlich nem Schaden.

Ich bin nun noch nicht so richtig schlau geworden, ob die Aufnahmen immer die selben sind. Ich würde mir dann doch erstmal ne andere Aufnahme besorgen, und das obere Loch nutzen.

Die Zugmaulschienen sind natürlich optimal. Kein Guss und die Kraft geht direkter weg, ohne Umweg über den Hydraulikblock.
 
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Oberwesterwälder

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Hallo,

bisher habe ich am D6006 ( Leergewicht ca. 3 to.) mit 5 to. Königswieser Winde den Bolzen (28mm) noch nicht verbogen.
Und dass, obwohl der Deutz trotz Frontlader und Gewichten vorne schon Mal Männchen macht.

Und wenn, wäre mir ein verbogener Bolzen in den Zugmaulschienen wesentlich lieber, als eine gebrochene Geberschwinge oder die dazugehörige Aufnahme am Hydraulikblock.

Denn sowohl die Zugmaulschienen als auch den Bolzen zu ersetzen kostet einen Bruchteil an Geld und Arbeit im Vergleich zu der Aufnahme der Geberschwinge.

Gruß Martin
 
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oehmi

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Ja, der Bolzen ist schon groß... Nur passt der nicht in meinen Oberlenker rein. Kat 1 hat da nur bescheidene 19mm.

Der 6006 ist mindestens ein Kat2 Schlepper .. hier ist der Oberlenker bolzen schon 25mm dick.

Und bei dem Abstand der zugmaulschienen sehe ich bei nur 19mm da durchaus Probleme....

Daher der Gedanke mit der Zwischenkonsole, wo ich dann auf die 19mm runter komme.

Oder habe ich da gerade nen Denkfehler?

Nachtrag....

Ich könnte natürlich auch die Aufnahme am Oberlenker selbst auf Kat2 umschweisen und ersatzweise mit reduziehülse arbeiten.
 
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michiwi

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Konsole bauen, wo du den 19er Bolzen rein bringst. Kostet keine 50€ ;)
 
Deutz45nullfuenf

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Deswegen habe ich ja Karels Beitrag gleich in meinem ersten Beitrag verlinkt. Man kann da auch ne wissenschaftliche Arbeit draus machen oder es einfach bauen.
 
egnaz

egnaz

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Hallo
Wenn man den Zugmaulbolzen nur in der Mitte belastet, kann er schon verbiegen.
Da mein alter Mulcher nicht mehr schön rund läuft, überträgt er die Vibrationen auf die Geberschwinge. Ich habe mir deshalb eine Befestigungsmöglichkeit an die Zugmaulschienen gebaut, allerdings mit Kette, da ich dann besser die Mähhöhe verändern kann.
Für den Oberlenker müsste man sich eine andere Befestigung einfallen lassen, besonders wenn auch auf Druck belastet werden soll.
Gruß Eckhard IMG_20240519_153812_778.jpg
 
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oehmi

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Mmmmh .... Ich muss mal schauen wie ich das vom Platz her unterbringe. Ich brauche halt auch ne Variante die drücken kann, da ich nen hydraulischen Oberlenker habe.
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Der Bolzen Word doch immer mittig belastet, sonst wäre der Oberl. Ja versetzt. Schau mal beim F2l612/5 oder d25.1 da biegt sich nichts. Denke eine 5 Tonnen winde wird nur unwesentlich schwerer sein wie eine 4 Tonnen die hatten wir am D25.1.
Gruß Norbert
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Welche Geräte hast du denn am hydraulischen Oberlenker die so heftige Druckkräfte aufbringen das dir da alles auseinander bricht? 10-tausende Schlepper fahren seit 60 Jahren damit und du machst eine Doktorarbeit draus und willst dir auch noch Ersatzteile hinlegen.
In Einzelfällen ist das mal gebrochen!
 
egnaz

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Mmmmh .... Ich muss mal schauen wie ich das vom Platz her unterbringe. Ich brauche halt auch ne Variante die drücken kann, da ich nen hydraulischen Oberlenker habe.
Du könntest auch da wo bei mir der Schäkel sitzt eine Hülse einschweißen. Dann am Oberlenker anstatt des Auges eine Gabel montieren.
In etwa so wie hier:
Gabelendstück für Mechanischer Oberlenker Gewinde 1 1/8" Gabelbreite 30/50 mm | Agrar-Profi24 Shop
Dann hast du praktisch einen Gabelgelenkoberlenker, der auch auf Druck beansprucht werden kann.
Gruß Eckhard
 
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oehmi

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Welche Geräte hast du denn am hydraulischen Oberlenker die so heftige Druckkräfte aufbringen das dir da alles auseinander bricht? 10-tausende Schlepper fahren seit 60 Jahren damit und du machst eine Doktorarbeit draus und willst dir auch noch Ersatzteile hinlegen.
In Einzelfällen ist das mal gebrochen!
Derartige Dinge habe ich nie behauptet. Druckkräfte kommen zum Beispiel durch arbeiteten ner Heckschaufel. Aber da ging es NIE darum das durch Druckkräfte etwas wegbricht.

Es geht ausnahmslos um Zugkräfte. Zudem habe ich ja auch geschrieben daß die Aufnahme bereits vorgeschädigt (nachgeschweißt) ist. Darum die Sorge das ein weiterer Schaden Auftritt. Daher der Gedanke über ein Ersatzteil oder aber komplett woanders den Oberlenker zu befestigen.
 
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agp8x

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Der Bolzen Word doch immer mittig belastet, sonst wäre der Oberl. Ja versetzt. Schau mal beim F2l612/5 oder d25.1 da biegt sich nichts. Denke eine 5 Tonnen winde wird nur unwesentlich schwerer sein wie eine 4 Tonnen die hatten wir am D25.1.
Gruß Norbert
Hallo Norbert, im Oberlenkerbock wird der Bolzen unmittelbar abgestützt, in den Zugmaulschiene muss der Bolzen frei tragen, wie man im Bild von egnaz wunderbar sieht. Da ist so ein Bolzen schnell mal verbogen.

Grüße,
Clemens
 
Thema: Geberschwinge Oberlenker Ausführungen

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