traktorist2222
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In letzter Zeit habe ich immer, wenn gerade Zeit war, diverse Sachen am Deutz repariert.
Das Gaspedal sollte wieder eine Feder bekommen, die es in die Leerlaufstellung zurückholt, da der Deutz sonst immer mit erhöhtem Standgas lief. Die bei Delegro gekaufte Feder hatte ich wieder ausgebaut, da man wie ein Ochse auf's Pedal drücken musste und bei Vollgas Schmerzen im Beim bekam. Letzteres hing auch damit zusammen, dass das Pedal sehr weit runtergeht. Daher habe ich aus einer 20 mm-Gummiplatte ein Pedalgummi hergestellt, welches mit 4 Schrauben und 2 K-Kleber bombenfest auf der Trittfläche vom Gaspedal befestigt wurde:
Beim Ausbau des Pedals habe ich festgestellt, dass der Halter falsch herum montiert war. Das hat die unangenehme Beinhaltung bei Vollgas noch verstärkt. Also richtig herum montiert = Pedal näher am Trittblech. Doch nun war das Gasgestänge zum Umlenkhebel zu kurz. An der Verstellschraube fiel es nach einer Umdrehung auseinander. Somit habe ich aus 6 mm-Rundstahl ein komplett neues Gestänge gebaut. Den Vorderteil vom 8 mm-Gestänge zur Einspritzpumpe habe ich auch neu angefertigt, da das ein Pfuscher mal gekürzt hat und man es daher nicht mehr so einstellen konnte, dass man am Handgashebel Vollgas geben und den Motor abstellen konnte. Auch das geht jetzt mit dem Neuteil und längerem Einstellen wieder.
Eine Feder ist nun auch wieder verbaut - so stark, dass sie das Pedal komplett zurückholt, aber dass sie die Betätigungskaft trotzdem nicht wesentlich erhöht.
Nächste Baustelle war der ausgeleierte Haubenhalter rechts, von dem ich leider kein Foto gemacht habe. Den habe ich weggeflext und einen neuen Halter angenietet. Dabei fiel auf, dass die Motorhaubenbefestigung lose war. Die ist nun auch mit neuen Schrauben und Abstandhaltern wieder ordentlich fixiert.
Wo die Haube eh weg war... könnte man doch mal nach dem tropfenden Ölbadluftfilter schauen. Der umgebördelte Rand war (warum auch immer) aufgedrückt. Das ließ sich leicht richten. Als ich dann den Ansaugstutzen wegnahm, überraschten mich eine zentimeterstarke Öl-Dreck-Pampe am gesamten Innenrohr. Mit Bremsenreiniger, Zahnbürste und einigen Lappen lies sich das ganz gut reinigen. Das Filtergeflecht selbst wurde in Diesel ausgewaschen, was sich der Farbe des Diesels nach der Reinigung zu urteilen sehr gelohnt hat.
Hier beim Abtropfen:
Ebenfalls schon länger gestört hat mich die lose stehende Batterie.
So habe ich nun M6-Gewinde ins darunter liegende Frontgewicht geschnitten, das Blech verschraubt und eine Korkplatte als Auflage zurechtgeschnitten:
Die Batterie kann ich darauf nun mit einem gekürzten Spanngurt befestigen:
Eigentlich ist die Batterie zu klein, die war beim Kauf aber schon dabei uns solange sie tadellos funktioniert, werde ich sie nicht ersetzen.
Grüße
Martin
Das Gaspedal sollte wieder eine Feder bekommen, die es in die Leerlaufstellung zurückholt, da der Deutz sonst immer mit erhöhtem Standgas lief. Die bei Delegro gekaufte Feder hatte ich wieder ausgebaut, da man wie ein Ochse auf's Pedal drücken musste und bei Vollgas Schmerzen im Beim bekam. Letzteres hing auch damit zusammen, dass das Pedal sehr weit runtergeht. Daher habe ich aus einer 20 mm-Gummiplatte ein Pedalgummi hergestellt, welches mit 4 Schrauben und 2 K-Kleber bombenfest auf der Trittfläche vom Gaspedal befestigt wurde:
Beim Ausbau des Pedals habe ich festgestellt, dass der Halter falsch herum montiert war. Das hat die unangenehme Beinhaltung bei Vollgas noch verstärkt. Also richtig herum montiert = Pedal näher am Trittblech. Doch nun war das Gasgestänge zum Umlenkhebel zu kurz. An der Verstellschraube fiel es nach einer Umdrehung auseinander. Somit habe ich aus 6 mm-Rundstahl ein komplett neues Gestänge gebaut. Den Vorderteil vom 8 mm-Gestänge zur Einspritzpumpe habe ich auch neu angefertigt, da das ein Pfuscher mal gekürzt hat und man es daher nicht mehr so einstellen konnte, dass man am Handgashebel Vollgas geben und den Motor abstellen konnte. Auch das geht jetzt mit dem Neuteil und längerem Einstellen wieder.
Eine Feder ist nun auch wieder verbaut - so stark, dass sie das Pedal komplett zurückholt, aber dass sie die Betätigungskaft trotzdem nicht wesentlich erhöht.
Nächste Baustelle war der ausgeleierte Haubenhalter rechts, von dem ich leider kein Foto gemacht habe. Den habe ich weggeflext und einen neuen Halter angenietet. Dabei fiel auf, dass die Motorhaubenbefestigung lose war. Die ist nun auch mit neuen Schrauben und Abstandhaltern wieder ordentlich fixiert.
Wo die Haube eh weg war... könnte man doch mal nach dem tropfenden Ölbadluftfilter schauen. Der umgebördelte Rand war (warum auch immer) aufgedrückt. Das ließ sich leicht richten. Als ich dann den Ansaugstutzen wegnahm, überraschten mich eine zentimeterstarke Öl-Dreck-Pampe am gesamten Innenrohr. Mit Bremsenreiniger, Zahnbürste und einigen Lappen lies sich das ganz gut reinigen. Das Filtergeflecht selbst wurde in Diesel ausgewaschen, was sich der Farbe des Diesels nach der Reinigung zu urteilen sehr gelohnt hat.
Hier beim Abtropfen:
Ebenfalls schon länger gestört hat mich die lose stehende Batterie.
So habe ich nun M6-Gewinde ins darunter liegende Frontgewicht geschnitten, das Blech verschraubt und eine Korkplatte als Auflage zurechtgeschnitten:
Die Batterie kann ich darauf nun mit einem gekürzten Spanngurt befestigen:
Eigentlich ist die Batterie zu klein, die war beim Kauf aber schon dabei uns solange sie tadellos funktioniert, werde ich sie nicht ersetzen.
Grüße
Martin