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D 4006 - Der 400.000 te Deutz Schlepper der gebaut wurde
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<blockquote data-quote="Konny" data-source="post: 370273" data-attributes="member: 10328"><p>Hallo Allerseits,</p><p>anbei ein kleiner Bericht meinerseits, was in letzter Zeit mit dem Schlepper alles erlebt wurde. Kurz vor der letzten Hauptuntersuchung im letzten Sommer, wollte ich die Bremswirkung gleichmäßiger einstellen, was sich laut Aussage meines Vaters angeblich für die ehemaligen Werkstätten innerhalb der letzten 10-20 Jahre als problematisch erwies.</p><p>Ich habe den Bremspedalweg versucht über das Gestänge so kurz einzustellen, wie es mir möglich war. Die rechte Fahrzeugseite ließ sich problemlos einstellen, die Linke erwies sich aufgrund des hohen Spieles hierbei schon problematischer. Also habe ich mich entschieden beide Seiten zunächst mittelmäßig gleich einzustellen. Die erste Vollbremsung bei der Probefahrt endete mit einem lauten Knall und einem Ausfallen der kompletten linken Bremse.</p><p>Eine anschließende Ursachenanalyse ergab folgendes: Eine Werkstatt, vermutlich die selbe, die unter anderem den Schlepper falsch übergepinselt hat, hatte eine der zwei aufgeschweißten Rundplatten, welche sich auf der linken Betätigungswelle für die Bremsbeläge befindet, schief aufgeschweißt. Pfusch in höchster Güte. Durch das schiefe Aufschweißen war der Kräfteverlauf in der Welle beim Bremsen nicht mehr wie vorgesehen und dies hat unter anderem stark dazu beigetragen, dass die Gleitlagerbuchse in der Ankerplatte in der die Welle läuft, stärker verschliss. Dies war der Grund der schlecht einzustellenden Seite. Der Knall während der Probefahrt ergab sich daraus, dass das schlecht aufgeschweißte Teil aufgrund öfterer Betätigung und Spannungsspitzen an den unprofessionellen Schweißpunkten einfach abscherte. Um die Welle auszubauen hatte ich nun festgestellt, dass die komplette Steckachse herausgenommen werden muss.</p><p>Da ich in der Regel anstrebe alles ordentlich zu machen was ich anfange, habe ich eine neue Welle sowie Buchse besorgt und bei Gelegenheit gleich das äußere Radlager sowie den Simmering erneuert. Das originale alte Radlager hatte Deutz anscheinend aus Japan bezogen. Dies soll hier aber nicht als Kritik sondern als Information erwähnt sein, schließlich hat es lange und gut seinen Dienst verrichtet.</p><p>Es ist schon interessant zu sehen wie früher manche Landmaschinenwerkstätten gearbeitet haben und welche Folgen dies heute mit sich zieht. Laut Aussage meines Vaters wurden insgesamt 4 Reparaturen von der besagten Werkstatt getätigt: 1. Erneuerung der Kupplung (Bei der Restauration ist mir aufgefallen, dass zwischen Motor und Getriebe 3 Befestigungsschrauben fehlten.) 2. Überpinseln des Schleppers in der falschen Farbe + Ankleben falscher Aufkleber 3. „Einstellarbeiten“ an der Bremse und 4. Reparaturen an der Elektrik. Punkt 2, 3 und 4 habe ich bereits „nachgearbeitet“ Nun bremst der Deutz wieder sehr schön.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Konny, post: 370273, member: 10328"] Hallo Allerseits, anbei ein kleiner Bericht meinerseits, was in letzter Zeit mit dem Schlepper alles erlebt wurde. Kurz vor der letzten Hauptuntersuchung im letzten Sommer, wollte ich die Bremswirkung gleichmäßiger einstellen, was sich laut Aussage meines Vaters angeblich für die ehemaligen Werkstätten innerhalb der letzten 10-20 Jahre als problematisch erwies. Ich habe den Bremspedalweg versucht über das Gestänge so kurz einzustellen, wie es mir möglich war. Die rechte Fahrzeugseite ließ sich problemlos einstellen, die Linke erwies sich aufgrund des hohen Spieles hierbei schon problematischer. Also habe ich mich entschieden beide Seiten zunächst mittelmäßig gleich einzustellen. Die erste Vollbremsung bei der Probefahrt endete mit einem lauten Knall und einem Ausfallen der kompletten linken Bremse. Eine anschließende Ursachenanalyse ergab folgendes: Eine Werkstatt, vermutlich die selbe, die unter anderem den Schlepper falsch übergepinselt hat, hatte eine der zwei aufgeschweißten Rundplatten, welche sich auf der linken Betätigungswelle für die Bremsbeläge befindet, schief aufgeschweißt. Pfusch in höchster Güte. Durch das schiefe Aufschweißen war der Kräfteverlauf in der Welle beim Bremsen nicht mehr wie vorgesehen und dies hat unter anderem stark dazu beigetragen, dass die Gleitlagerbuchse in der Ankerplatte in der die Welle läuft, stärker verschliss. Dies war der Grund der schlecht einzustellenden Seite. Der Knall während der Probefahrt ergab sich daraus, dass das schlecht aufgeschweißte Teil aufgrund öfterer Betätigung und Spannungsspitzen an den unprofessionellen Schweißpunkten einfach abscherte. Um die Welle auszubauen hatte ich nun festgestellt, dass die komplette Steckachse herausgenommen werden muss. Da ich in der Regel anstrebe alles ordentlich zu machen was ich anfange, habe ich eine neue Welle sowie Buchse besorgt und bei Gelegenheit gleich das äußere Radlager sowie den Simmering erneuert. Das originale alte Radlager hatte Deutz anscheinend aus Japan bezogen. Dies soll hier aber nicht als Kritik sondern als Information erwähnt sein, schließlich hat es lange und gut seinen Dienst verrichtet. Es ist schon interessant zu sehen wie früher manche Landmaschinenwerkstätten gearbeitet haben und welche Folgen dies heute mit sich zieht. Laut Aussage meines Vaters wurden insgesamt 4 Reparaturen von der besagten Werkstatt getätigt: 1. Erneuerung der Kupplung (Bei der Restauration ist mir aufgefallen, dass zwischen Motor und Getriebe 3 Befestigungsschrauben fehlten.) 2. Überpinseln des Schleppers in der falschen Farbe + Ankleben falscher Aufkleber 3. „Einstellarbeiten“ an der Bremse und 4. Reparaturen an der Elektrik. Punkt 2, 3 und 4 habe ich bereits „nachgearbeitet“ Nun bremst der Deutz wieder sehr schön. [/QUOTE]
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