Bodenbearbeitung mit D 5207C A

[Deutz5206A]

Hallo,

heute Mittag wurde gepflügt!
Und zwar das Feld auf dem ich letzte Woche den Mist ausgefahren habe!
Ich werde hier in diesem Thread vom Pflügen bis zur Saat versuchen alle Arbeitsgänge mittels Fotos zu dokumentieren!

Gepflügt wurde mit unserem D 5207C A und unserem Gassner 2- Schar.

Der Pflug ist seid den Unterlagen von Elmar super eingestellt, sodass ich damit wunderbar pflügen konnte. Der Schlepper lief bergauf wie bergrunter immer gleiche Drehzahl, gleiche Geschwindigkeit und gleicher Gang.
Lediglich die Arbeitstiefe musste zwischendurch mal geändert werden, da wir doch sehr viele Steine im Boden haben.

Die Bilder sind leider nicht so geworden wie ich es wollte aber trotzdem stelle ich sie hier ein.

Mit dem Wetter hatte ich heute auch Glück, da es bei uns am Morgen nur ein wenig getröpfelt hat und dann bis Nachmittags 16.00 Uhr nichts mehr. Dann fing es aber so langsam an zu regnen. Zum Glück hatte ich bis dort hin schon über die Hälfte geackert, sodass ich mir keine Sorgen machen musste.

Ich habe für das 0,5 ha Stück 1 1/2 Stunden gebraucht. Gefahren wurde in der 1. Gruppe 3. Gang .

Gruß Björn

 

[Deutz5206A]

Hallo,

anscheinend liegt es an den Bildern, dass hier keiner drauf antwortet!
Aber seit beruhigt ich versuche beim Grubbern mehr Bilder zu machen und vorallem von der Qualität her bessere.

Ich musste mich halt beeilen und außerdem hat es geregnet und das wollte ich meinem Handy wegen ein paar Bilder nicht zumuten. Deshalb sind nur die ein wenig verschwommenen Bilder vom Schlepper entstanden!


Gruß Björn

 

[Werner02]

Hallo Björn,

vielleicht hättest Du auch mal den Schlepper auch photographieren sollen.

Wie schnell bist Du gefahren, schätze so 6-7km.

Werner

 

[Deutz5206A]

Hallo Werner,

hat wie schon oben geschrieben geregnet und da wollte ich nicht unbedingt, dass mein Handy nass wird!

Der D 5207C läuft bei Bereifung 14.9 R28 ca. 5km/h!
Nicht sehr schnell oder? Aber durch die Steine im Boden will ich es nicht riskieren, dass ich irgendwann nur noch den Abaubock des Pfluges am Schlepper habe und die 2 Schare irgendwo auf dem Acker verbleiben.
Ist uns nämlich vor ein paar Jahren mit unserem alten Rabe 2 Schar mit mechanischer Drehung passiert (Typ unbekannt).

Wenn ich den Pflug gesäubert habe und ich ihn wieder in die Halle fahren werde, werde ich Bilder vom Schlepper + angebautem Pflug machen!


Gruß Björn

 

[Deutz_driver]

Mittag,
das hat sicherlich Feude gemacht zu fahren würde ich gerne auch hab aber kein Ackerbau mehr. Aber hab dafür 300m Stacheldraht aufgerollt. Eine frage wo du gepflügt hast und dann als der Regen anfing zu regnen bist noch gut vorran gekommen ohne durch zu drehen.

 

[Deutz5206A]

Hallo Georg,

auf dem Acker ging es besser fahren als auf dem Feldweg. Da dieser ein wenig steil ist, drehten die Räder ein wenig durch als man die Kupplung kommen ließ. Aber auf dem Acker war davon irgendwie überhaupt nichts zu spüren.

Gruß Björn

 

[friedel]

Hallo Björn,
also mir gefällt das Pflügbild nicht!
Ich kann in dem Pflügbild jede Pfurche als Wall erkennen, für mich steht der Pflug zu breit! Ich würde schmaler stellen und schneller fahren, trotz Steine. Wenn man seine Schläge kennt weis man auch wo Stein sind und wie tief.

 

[Landauer66]

Moin,

hallo Björn
Friedel hat Recht, Dein Pflug nimmt zu viel vor und läßt einen sogenannten "Bart" stehen (ein Streifen wird nicht umgepflügt)

Das kannst Du selbst sehr gut auf Deinem 2. Bild am 1. Schar erkennen.
Da ist ein Streifen zu erkennen, der nicht umgepflügt wurde.
Wenn Du mir nicht glaubst, schau Dir den Boden an und drehe jeweils genau den "Wall" um, der durch den 1. Schar gepflügt wurde und Du wirst sehen, dass wahrscheinlich fast bei jeder Fahrt ein Streifen stehen geblieben ist.

Wenn Du den Pflug mehr zum gepflügten Land hin rüberstellst, bis der 1. Schar keinen "Bart" mehr stehen läßt, müßte zudem auch noch ein besseres Pflugbild zu sehen sein.
Wenn Du weiterhin wegen Deinem Steinreichtum derart flach pflügen mußt, würd ich die Einstellung der Vorschäler überprüfen.
Mir scheint, die machen wenig bis fast gar keine Arbeit und könnten etwas tiefer gestellt werden.
Daher kommt auch das viele sichtbare Grünzeug zwischen dem Gepflügten.

Das soll nicht als rohe Kritik sondern als freundlich gemeinter Hinweis gelten.

Gruß
Albert

 

[7807]

Moin Björn,

bitte nicht übel nehmen, ist auch nicht bös gemeint, aber ich muß meinen Vorrednern da irgendwie recht geben... Der Pflug läuft da irgendwie sehr mittig und zu weit vom gepflügten ab. Zum anderen denke ich, ist die Geschwindigkeit zu gering und die Arbeitsbreite zu hoch, denn die Dungeinleger bewegen so gut wie keine Erde. Da du Dungeinleger nicht verstellen kannst, mußt du die Arbeitstiefe verstellen... Ich denke, wenn du die Arbeitsbreite verringerst kannst du auch etwas schneller fahren und somit die Erde besser rumwerfen. Was für eine Körpergröße haben deine Schare ? Hast du beim jetzigen Plügen noch Kraftreserven oder bist du am Limit bei der Gangwahl.
Also ich pflüge mit meinem Dreischar Drehpflug mit Wendepacker im 1. Gang der Gruppe H.

Lieben Gruß
Alfred

 

[Landauer66]

Moin,

oha, Alfred, Du hast recht. Man wo hatte ich heute morgen denn Vorschäler gesehen ?? Muß wohl doch noch nicht richtig wach gewesen sein.

Natürlich kann man die Dungeinleger nicht verstellen.
Ich persönlich pflüge mit Dungeinlegern (siehe oben) und Vorschälern,
da ist dann auch kein Grünzeug mehr zu sehen.

Gruß
Albert

 

[Deutz5206A]

Hallo,

mag jetzt vielleicht komisch klingen, aber vielen Dank für die Kritik!
Da wir das alles mehr als Hobby betreiben ist das natürlich schön, von anderen auf Fehler hingewiesen zu werden um damit das Arbeiten und das anschließende Ergebnis zu verbessern.

Also Kraftreserven habe ich noch. Könnte da einen Gang schneller fahren.

Ich habe ja die Unterlagen von Elmar zur Pflugeinstellung bekommen, aber dort ist bei einem Artikel zwar beschrieben wie man einen Gassner-Pflug einstellt, ist aber so wie es aussieht nicht mein Modell bzw. Typ.
Denke auch, dass das nur für den Bauern als Auffrischung dienen sollte und man schon ein wenig Vorkenntnisse haben sollte um den Pflug damit optimal einstellen zu können.

Von Gassner selbst habe ich auch eine Bedienungsanleitung bekommen, dort ist zwar alles schön beschrieben aber auf den alten Bildern kann man nichts erkennen, zum Teil fehlen auch die Kennbuchstaben der einzelnen Teile.

Also den Pflug habe ich noch zu Hause. Somit könnte ich Bilder davon machen, da ich ehrlich nicht viel Ahnung vom Einstellen eines Pfluges habe.

Damals als wir den Pflug gekauft haben, hat uns der Verkäufer den Pflug auf unseren Äckern eingestellt. In der Zwischenzeit sind auf dem Pflug neue Schare gekommen und ich denke, dass das der Grund ist warum der Pflug nicht optimal pflügt.

Gruß Björn

 

[Deutz5206A]

Habe noch folgendes zu dem Pflug gefunden:

Typ: DZES 63/U 1303

Drehpflug mit mechan. Drehung evtl. auch hydr. Ausführung
63 cm Rahmenhöhe
98 cm Körperabstand

Körperform U 1303

Vielleicht hilft das ja ein wenig weiter!?

 

[7807]

Hallo Björn,

also ich würde mal versuchen, einen Gang schneller zu fahren. So wird die Erde weiter umgeworfen. Denn so wie es auf den Bildern ausschaut, drehst du bei einer Geschwindigkeit von 5km/h nur lange "Würste"....
Ich denke, wenn du die Geschwindigkeit anhebst, dann wird die Erde nicht mehr "nur" gedreht, sondern "geworfen" und liegt somit besser am schon gepflügtem an. Desweiteren denke ich, wird dann auch die Erde auf dem Schar durch die höhere Geschwindigkeit etwas höher gedrückt, sodas dann auch die Dungeinleger etwas mehr zu tun bekommen und ihre Wirkung besser entfalten können... Du könntest aber auch mal versuchen, etwas tiefer zu pflügen.. Kannst du ungefähr sagen, wie tief du auf den gezeigten Bildern gepflügt hast ??
Ansonsten einfach mal was ausprobieren und dann das erlebte hier schildern...

Lieben Gruß
Alfred

PS: Würd mir das ja mal gern persönlich bei dir angucken, aber leider wohnst du nicht grad bei mir um die Ecke....

 

[Landauer66]

Moin,

Hallo Björn,
es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch wenn das manche sogar von sich selbst glauben.

Hallo Alfred,
falls Du die Tour vom Emsland bis nach Hessen machen willst,
kannst Du bei mir (aus der Nähe von Göttingen) vorbeischauen.
Würde dann zusammen mit Dir einen "Betriebsausflug" zu Björn machen.

Gruß
Albert

 

[Deutz5206A]

Hallo Alfred,

ich glaube es waren so um die 7cm.

Leider werde ich jetzt bis zum Herbst erstmal nicht mehr pflügen müssen.
Auf jeden Fall werde ich mir schon mal für das nächste Mal merken, dass ich einen Gang schneller fahren werde als sonst.

Ist hier halt blöd, da man nie genau sagen kann, wo Steine sind. Wenn man dann ein wenig Tempo drauf hat und es kommt ein großer Stein, dann kann es passieren, dass das Gespann von jetzt auf gleich stehen bleibt, deshalb pflüge ich auch nur im 3. Gang.

Aber sobald ich tiefer pflüge, kommen noch mehr Steine an die Oberfläche und das will ich eigentlich vermeiden.

Weiß garnicht wie es die anderen Landwirte hier im Ort machen. Die pflügen tiefer wie ich und lesen so gut wie keine Steine vom Acker auf, höchstens mal ein paar Große aber das hält sich irgendwie alles in Grenzen!?

Gerne könnt ihr mich besuchen kommen, müsste halt dann nur wissen wann.

Gruß Björn

 

[7807]

Hallo Björn, der Steinreich zu sein scheint....

Das du bei den Bodenverhältnissen langsam und nicht allzu tief pflügst kann ich gut verstehen und das ist auch gut so... Vorsicht ist besser als Nachsicht. Denn du hast damit nichts gewonnen, wenn du dir deine Maschinen in dudden jagst.
Ich denke, du willst die Fläche aber auf lange Sicht länger nutzen oder ?? Dann würde ich dir empfehlen oder den Vorschlag machen, den Acker bei langsamer Geschwindigkeit tiefer zu pflügen und ggf. mit einem "Steinroder" per Lohnunternehmer roden zu lassen, wenn die Möglichkeit besteht, das es jemanden bei euch gibt, der sowas machen kann. Bei uns z. B. gibt es einen Landwirt, der biete seine Dienste bezügl. des Steine sammels per Roder an. Der hat sich einen gebrauchten Zweireiher Grimme Überladeroder gekauft, womit er die Steine dann aus dem zuvor sehr tief gepflügtem Acker rausholt.
Wäre das nicht auch eine Möglichkeit für dich ?? Ich würd mich da mal an deiner stelle umhorchen, ob es da nicht auch so jemanden in deiner Gegend gibt, oder aber mit den Landwirten sprechen, die auch ein Steinproblem haben.. Vieleicht haben die ja auch sowas machen lassen..??

Lieben Gruß
Alfred

PS: Wenn der Spritpreis mal wieder richtig günstig ist, dann werd ich mal mit Albert bei dir vorbeischauen und wir machen dann mal so´n richtig schönen Feldtag..

 

[Landauer66]

Moin,

@Alfred

ist gebongt, würde mich freuen, auch noch ne Menge zu lernen,
man lernt ja nie aus.

Gruß
Albert

 

[Deutz5206A]

Hallo,

so heute wurde gegrubbt.
Werde aber wohl nochmals mit dem Grubber den Boden bearbeiten müssen, da zum Teil noch ein paar Grasnarben-Erd-Brocken auf dem Acker sind und diese zerkleinert werden müssen.

Bin insgesamt 2 mal über den Acker gefahren. Muss sagen ich bin positiv überrascht:

- relativ wenig Steine
- das Ergebnis der Krümmler kann ich bei unseren Böden nach 2 mal Grubbern positiv werten.

Gruß Björn

 

[D 6206 er]

Hallo Björn,

ach Du Sch... - Du hast ja wirklich einen Kultivator.

Das ist für mich ist so ziemlich das schlechteste Gerät, das jemals erfunden worden ist. Aber wenigstens hast Du Krümelwalzen dahinter.

Na ja, bei dem Zinkenabstand dieser Kultivatoren ist eine flache Bearbeitung eh nicht möglich. Aber wenigstens kann die Krümelwalze das ergebnis wieder richten.

Ich nehme aber an, dass Dir die Bodenbearbeitung viel Spaß gemacht hat. Das Ergebnis ist jedenfalls nicht so, wie ich es erwartet hatte.

Gruß
D 6206 er

 

[Deutz5206A]

Hallo Elmar,

jetzt musst du mir das aber mal erklären!
Was wäre den hierfür sinnvoll?

Und wieso denkst du, dass ein sogenannter Kultivator nichts taugt?
Den haben wir vor zig Jahren mal geschenkt bekommen, da er von dem Bauern nicht mehr benötigt wurde.

Den setzen wir schon seit wir Ackerbau betreiben ein, man muss halt mindestens 3 Arbeitsgänge durchführen damit das Ergebnis zufriedenstellend ist, aber mit ein wenig Geschwindigkeit kann man sich den ein oder anderen Arbeitsgang sparen.


Gruß Björn