Bewirtschaftung Streuobstwiese

Diskutiere Bewirtschaftung Streuobstwiese im Forum Ackerbauliche Fragen im Bereich die tägliche Arbeit - Hallo & Guten Abend, in diesem Bereich, des einfach absolut genialen Deutz-Forum, möchte ich vorstellen, warum ich mir überhaupt einen Deutz 3006...
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Moin, ich hab auch schon mehr als 100kg faule und kleine auf den Acker gefahren. Wir haben auch schon viel abgepflückt weil die jungen Bäume das nicht tragen können.

Gravensteiner, Goldparmäne und Jakob Lebel kann man schon nutzen. Mal sehen wann wir den ersten Mosttermin machen.

Zwetschgen und Mirabellen sind auch so weit.
 
100er

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Wir ernten grade für den Eigenverbauch Jakob Fischer Äpfel und zwei Bäume Williams Christ Birnen.
Die Birnbäume bei uns in der Oberpfalz tragen dieses Jahr so stark wie fast noch nie. Leider sind die Willie Birnen nur für einen sehr kurzen Zeitraum perfekt reif, bis sie ins Braune Kippen..

Grüße
Philipp
 
Tobi_92

Tobi_92

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Ja Simon, das mit dem Mähen ist immer so ne Sache. Wie macht man es, dass es möglichst wenig anstrengend ist und doch auch schonend für die Natur.
Ich möchte jetzt mal versuchen mit einem Doppelmessermähwerk, wenn mir denn mal eins über den Weg läuft und einem nicht ganz furchtbar späten Schnittzeitpunkt, ob ich es nicht einfach liegen lassen kann. Mal schauen ob das geht, das wäre im Vergleich zum Schlegelmulcher schon ein großer Vorteil für die Natur. Einen AS Mäher haben wir auch. Das ist eine Top Maschine, keine Frage, aber damit mehrmals im Jahr über einen Hektar mähen kostet halt auch einiges an Zeit. Mal sehen, wie es in Zukunft so wird.
Bis zur Ernte dauert bei uns noch so 14 Tage, weil aktuell noch keiner Äpfel annimmt.
Einlagern kann man vermutlich vergessen dieses Jahr, durch diverse Unwetter hängt glaube ich keine einer Apfel mehr ohne Macken. Auch bei uns sind schon viele runtergefallen, ich schätze, das hängt mit zusammen, dass es erst zu trocken war und dann viel (Stark)regen und Wind kam.
Naja mal schauen, was am Ende so rum kommt. Aber ist ist und bleibt einfach ein spaßiges Hobby mit den Äpfeln.
 
geessen

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Wie oft ich das noch so mache? Ich bin mir nicht sicher.
Hi Simon,
Variante A: Du machst so weiter, brauchst fürs Fitness-Studio keine Gebühren mehr bezahlen und bleibst trotzdem gesund und Fit
:D

Variante B: Du findest ein Mähwerk an den Deutz, besorgst Dir einen Schwader o.Ä. und findest in Deinem Bekanntenkreis jemand mit Ladewagen - dann wird die Arbeit mit wesentlich weniger Schweiß gemacht.
^^

MIt Variante B hab ich gute Erfahrung gemacht, macht Spaß :D

Gruß
Bernhard
 
Tobi_92

Tobi_92

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Ergänzend kann man zu Variante B noch sagen, dass durchaus auch die Anschaffung eines eigenen Ladewagens und dann halt auch noch eines entsprechend motorisierten Zweitschleppers ins Auge gefasst werden sollte🤔😉
(Ich musste meiner Freundin letztens auch erklären, dass die Anschaffung von Hühnern nur möglich ist, wenn ich einen Mähdrescher bekomme, damit wir denen auch was zu knabbern anbieten können.)
 
SimonS

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Exkurs: Schärfen und Einstellen des Messerbalkens.

Am meisten verbreitet sind mMn die ESM Universal Messerbalken. Das Einstellen und Warten ist immer so eine Sache. Gute eingestellt ist es aber möglich auch kurzes Gras ordentlich und sauber zu mähen.

Hier möchte ich zunächst auf die Anleitung von ESM verweisen.

Nachfolgend beschreibe ich mein Vorgehen ohne Anspruch auf Richtigkeit, kann allerdings sagen, Schnittbild des Balkenmähers auf der Wiese passt.

1. Zerlegen und Reinigen
Ich verwende meist eine Messing Drahtbürste und WD-40 oder Ballistol in einem Lappen zum reinigen. Abraten möchte ich von Wasser und zu scharfen/harten Reinigungsmitteln. Der blanke Stahl ist da recht empfindlich. Ebenfalls empfehle ich die Einzelteile ordentlich zu sortieren. Somit können Fehlstellungen und übermäßiger Verschleiß eindeutig zugeordnet werden. Bild 1 zerlegt und nicht gereinigt, Bild 2 gereinigt.

IMG_0611.jpeg

IMG_0614.jpeg

2. Mähmesser schärfen
Das gereinigte Mähmesser spanne ich in den Schraubstock ein und schärfe es in Anlehnung an eines der vielen verfügbaren YouTube-Videos. Wichtig: Schutzausrüstung tragen!
Beim schärfen ist mir wichtig, Schneidewinkel bei zu behalten und die Fläche nur kurz zu berühren, damit keine übermäßige Wärmeentwicklung an einzelnen Punkten entsteht.
So sieht das bei mir dann also aus:


IMG_0621.jpeg

3. Montage der Einzelteile
Hierzu ist der Klingenüberstand gleichmäßig auf den vorgegebenen Überstand = x einzustellen. Lt. ESM Anleitung 0,5 - 2,5 mm. Ich stelle den Überstand auf 2 mm ein und fixiere anschließend das Messer mit Grimpzangen. Bild 1 = Bsp. Überstand; Bild 2 = Bsp. Fixierung mit Grimpzangen.

IMG_0652.jpeg

IMG_0653.jpeg

Anschließend montiere ich alle Einzelteile ohne die Grimpzangen zu lösen.

4. Spiel einstellen
Zum einstellen des Spiels verwende ich dünne Papier/Karton Streifen, z.B. von einer Postkarte oder wie bei mir von der Schachtel von Staubsaugerbeuteln.

IMG_0648.jpeg

Mein Messerbalken hat 4 Lagerblöcke. Wiederum jeder einzelne 3 Lagerflächen. Fläche 1 muss spielfrei sein. Fläche 2 und 3 sollen lt. ESM Anleitung 0,2 - 1,4 mm Spiel haben.

IMG_0655.jpeg

Um die 0,2 - 1,4 mm Spiel einzustellen verwende ich nun die Karton streifen. Der Karton wird jeweils zwischen die Flächen 2 und 3 gelegt und dann soweit eingestellt, das es sich gerade noch so bewegen lässt.


Dieser Vorgang ist bei allen vier Lagerböcken zu wiederholen. Anschließend entferne ich die Grimpzangen und mache Freihand die Schlusseinstellung. Das Spiel der Flächen 2 und 3 bezeichne ich im nachfolgenden Video als "Spiel in Fahrtrichtung". Ich bin bei diesem Spiel recht großzügig, da ich damit bessere Erfahrungen gemacht habe. Aber da muss jeder selbst Erfahrungen sammeln, da nicht jeder Mäher und Verschleißzustand gleich ist.


Wenn dann alles ordentlich eingestellt ist, kommt nochmals Ballistol hin und man kann mit einem Balkenmäher auch durchaus kurzen Gras sauber mähen.

IMG_0683.jpeg

Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen interessierten Leser Anregungen und Tipps Rund um das Thema Balkenmäher geben.

Gruß Simon
 
Tobi_92

Tobi_92

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Klingt nach einem guten Konzept, wie ihr eure Äpfel vermarktet. Von 4€/dt sind wir zum Glück weit weg, dafür würde ich es mir wohl auch überlegen…
Ich hab heute angefangen mal alles was schon unten liegt zu lesen. Naja, ich schätze das beim Boskop und beim Winterglockenapfel, wo ich heute zu Gange war über 50% des Fallobstes faulig war, das war etwas nervig.
Morgen geht’s weiter, mal schauen, wie viel es wird beim Abliefern und was es dafür gibt. Zu Beginn der Saison liegt der Preis bei uns in der schon so 1-2€ niedriger wie dann Mitte Oktober, wenn die Äpfel einfach süßer sind…

Gruß

Tobi
 
SimonS

SimonS

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Guten Morgen zusammen,

gestern ist die Apfelernte 2023 zu Ende gegangen. Heuer war auch schon wie letztes Jahr viel Obst abgestochen und ist schon sehr früh vom Baum gefallen. Dennoch konnten einige Äpfel gebrochen werden, damit es über den Winter regelmäßig einen Apfelkuchen geben kann. Durch das einlagern werden die Äpfel schön mehlig - optimal zum backen. Den überwiegende Teil habe ich wieder abgeliefert.

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Wir haben ein kl. Event aus der Ernte für meine Neffen gemacht. Ziel ist neben dem Vermitteln der Herkunft der Lebensmitteln die Gewöhnung an den Deutz;)
Zunächst sind wir aufs Feld gefahren und haben dann geerntet. Anschließend sind wir zu sechst in den Nachbarort zur Abgabe gefahren. Als Abschluss gabs heißen Kaffee und Apfelkuchen, sowie eine ordentliche Brotzeit.

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Das mit der Gartenbank auf dem Anhänger hat perfekt funktioniert, nur war die Rückfahrt etwas zugig und kalt, da Gegenwind und meinen Fahrgäste haben den Glühwein vermisst.

Wie immer war der 15er samt Wolfangel meine treuen Helfer. Im Fahrgasteinsatz war der 4. Gang völlig ausreichend und ich hatte nur 1,4 bar Luft in den Reifen vom Anhänger, da ja ungefedert.

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Grüßle Simon
 
F

FahrM66Tfan

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Guten Morgen,

Das es so nicht zulässig ist, Personen auf einem Anhänger zu transportieren, ist Dir aber schon bewusst?

Friedrich
 
Tobi_92

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Bei mir stand die letzten Tage auch Apfelernte auf dem Programm. Leider war ich dieses Mal alleine, das geht dann doch nicht so schnell vorwärts, wenn man alles selbst schütteln und lesen muss. Aber immerhin 6,5 Doppelzentner konnte ich wieder zur Kelterei bringen.
Vor allem der Kaiser Wilhelm (die schönen roten) ist top geworden dieses Jahr. Leider war da nur nicht so die große Menge drauf. Aber die, die es gab waren richtig schön groß.
IMG_0583.jpeg

Jetzt hab ich noch 3 Bäume, bei denen ich die Krone ganz oben vom Arbeitskorb aus abschütteln muss und dann nochmal 4-5, die noch komplett zu machen sind. Dann ist die Apfelernte 23 auch durch. Insgesamt kann man sagen, dass es wohl ein eher durchwachsenes Jahr wird. Ich rechne noch mit maximal 6 Doppelzentnern, das hatten wir auch schon deutlich besser.

Der Deutz war natürlich wieder als Zugfahrzeug am Start. Aber bevor der ein oder andere hier Schnappatmung bekommt, zeige ich wohl besser nicht, wie der Autoanhänger angekuppelt ist…

Gruß

Tobi
 
Deutz45nullfuenf

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Ne, die Forenpolizei liest mit.
Lustigerweise haben wir einen Baum vor 30 Jahren mal als Kaiser Wilhelm gekauft und die Äpfel immer gerne gegessen. Waren sehr haltbar.
Jetzt haben wir zwei Kaiser Wilhelm nachgepflanzt und uns gewundert, das die Äpfel ganz anders aussehen und vor allem deutlich größer sind.
Der alte Baum wurde jetzt als Jonagold identifiziert...naja auch gut...

Wir waren mit 450kg beim Mosten für den Eigenbedarf und haben 259l Saft mit nach Hause genommen (nicht so viel wie erwartet).
Boskoop und Jonagold sind noch am Baum, sonst eigentlich alles geerntet.
Goldparmäne ist dieses Jahr wieder sehr schön.
 
Tobi_92

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Boskop hatte bei mir super Äpfel, richtig groß und schön gefärbt. Der ist aber dermaßen schnell faulig geworden, so schnell konnte man den gar nicht ernten. Ich schätze da sind mit bestimmt 100-150 kg kaputt gegangen. Vermutlich hat der einfach die heftigen Unwetter nicht vertragen.
Beim Kaiser Wilhelm bin ich mir bei unseren Sorten sicher, da hab ich auch selbst schon welche gesetzt, die sehen auch so aus. Bei den anderen Bäumen, die ich so aus der Familie übernommen habe, weiß ich leider meistens nicht, was es ist.
Aber für alles, was ich jetzt nachpflanzte, notiere ich mir das schon.
 
buddyholly

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Kurt

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Warum immer so eilig mit dem Obst? Das wird doch erst so langsam interessant. Ich habe am Freitag mal eben 300Kg aufgelesen. Das faulige natürlich nicht. Am Montag gehts dann erstmal mit dem Mulcher drüber. Dann sehen wir weiter. Die späten Sorten sind besser für das Streuobst geeignet. Und ich weiß wo von ich rede. Ich habe ja Jahrzehnte Streuobst angenommen und gefahren. Ich habe meinen Chef davon überzeugt erst später als alle anderen das Obst anzunehmen. Am Anfang kommt da alles. Faulig, grün geschüttelt usw. Also alles was im Garten oder auf der Wiese weg muß aber natürlich Geld bringen soll obwohl es dazu gar nicht geeignet ist. Sollen doch sich die anderen mit der Ware rumärgern. Auch damals gabs Saftereien die Leute abstellten zum schauen was da abgekippt wird. Wenn da zuviele faulige Äpfel waren oder zuviel Gras usw. dazwischen war durfte man eine zeitlang nicht mehr kommen. Am anfang kamen auch nicht die Mengen zusammen um einen LKW voll zu bekommen und diese Sorten faulten auch ziemlich schnell. Man konnte sie kaum solange lagern bis ein LKW voll war. Die späteren Sorten konnte man dagegen durchaus mal ne Woche lagern wenn notwendig. Und was dir die Leute alles erzählen wollen wie gesund faulige Äpfel oder von Baum gerupfte Äpfel sind und was die für einen guten Apfelsaft geben. Erzählen können mir die Leute viel. Aber zum Glück muß ich nicht alles glauben.
Noch ein Wort zum Bodensee. Unser Obst wurde auch oft an den Bodensee verkauft. Das wollten die Leute oft nicht glauben. Da gibt es doch soviel Obst. Ich sagte ihnen immer. Das Obst vomBbodensse gibtwegen des vielen Wassers einen verwässerten Saft. Deshalb benötigen sie unser Obst zum "verdicken". Dann haben sie es geglaubt. Hat natürlich einen anderen Hintergrund. Am Bodensee gibt es viele Kulturen. Dies Äpfel sind nicht so geeignet für den Saft. Ausserdem ist der Boden anders zusammengesetzt als bei uns. Das macht auch was aus. Mal ein Beispiel. Mein Vater hat mal einem Moster eine Ladung reiner Delicius gebracht. Hat der geschimpft über den Mist. Als mein Vater das nächste mal kam hat ihn der Moster gefragt ob er wieder Delicius hat. Die haben so einen guten Saft gegeben. Nein sagte mein Vater, ist wieder ganz normal gemischt. Allerdings kamen die Delicius nicht vom Bodensee sondern aus dem Raum zwischen Ludwigsburg und Heilbronn.
 
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Tobi_92

Tobi_92

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Hallo Kurt,
natürlich ist die Qualität jetzt besser, als vor 3 Wochen. Dennoch hat die Kelterei zu der ich liefere meinen ersten Schwung Fallobst vor 3 Wochen gerne genommen und direkt auch nach mehr gefragt. Also mir kam das nicht so vor, als ob sie das Obst noch nicht haben wollten.
Fauliges und Gras/Laub sind bei mir aber halt auch quasi nicht dabei (100% ausschließen, dass man ein Apfel mit einer schlechten Stelle dabei ist kann wohl keiner, aber ich hatte noch nie Probleme meine Ware wegen der Qualität „loszuwerden“, hab aber sehr wohl schon erlebt, dass andere das hatten).
Du beschreibst ja auch, das du Äpfel angenommen und dann weiter transportiert hast, das ist ja auch ein anderes Geschäft. Ich liefere direkt bei der Kelterei an. Da müssen die Äpfel nicht erst eine Weile auf dem LKW gesammelt werden und dann noch den Transport überdauern.
Ich kenne das so, dass die Keltereien auch über den Preis steuern, wann sie die Äpfel wollen. Der hat mittlerweile um 3€ pro Doppelzentner angezogen im Vergleich zum Saisonbeginn. Bis auf die Bohnäpfel dürften hier aber jetzt auch weitestgehend alle Sorten reif sein. Merkt man ja auch beim Schütteln, ob die noch fest hängen oder nicht. Was noch fest ist soll halt mal noch 2-3 Wochen warten.
Vor 20-25 Jahren, als ich da noch als Knirps bei rumgesprungen bin, wurden bei uns selten Äpfel bis Oktober auf den Bäumen gelassen, aber mittlerweile hat man hier auch festgestellt, dass die irgendwann viel einfacher runterkommen 😉

Gruß

Tobi
 
SimonS

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Moin,

der Erntezeitpunkt ist natürlich immer so eine Sache. Meine Oma erzählt immer von früher wo um Allerheiligen die Äpfel geerntet wurden unter kalten/harten Bedingungen.
Die Erntezeitpunkte werden bei uns über die GBR festgelegt. Hier finden stetige Öchsle- Kontrollen statt und die bestimmen Erntebeginn und -ende.

Ich glaube der Vergleich mit früher und unterschiedlichen Regionen ist ungünstig. Zum einen ist alles (gesamte Landwirtschaft) früher dran, da Klimaveränderung (hier haben wir auch aufgrund der frühen Blüte diese große Frostgefahr) zum anderen extreme Regionale Unterschiede. Am Main oder Rhein ist es oft viel weiter als bei uns in badisch Sibirien.

Hier noch unser GbR Ergebnis für 2023 für die Statistiker:
Fläche: 367.596
Bäume: 3.821 Stück
Ertrag: 120.184 kg
Ertrag je Baum: 31
+ etwas Birnen.

Natürlich ist je tragendem Baum der Ertrag höher. Bei mir waren es um die 100 kg je Baum. In die Statistik kommen sind auch meine 20 jungen Bäume drin, die vielleicht in 5 Jahren Ertrag haben.

Gruß Simon
 
D6006A

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Moin,
Fläche: 367.596 was? m²? ha werden es ja wohl nicht sein, oder? Wie viele Bäume pflanzt man pro ha?
Gruß
Frank
 
Obrschwob

Obrschwob

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Hallo Simon,

die Erntebestimmung wird bei uns nach dem Streif-Index gemacht:
Bestimmung des Erntetermins - Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee
Dafür gibt es für fast jede (Erwerbs-)Sorte entsprechende Werte aus den 3 Parametern. Für die alten Kernobstsorten sind diese Werte aber selten oder kaum mehr verfügbar. Ich könnte bei den Obstbaukollegen aber mal nachhaken...

Griaßle
Martin
 
Thema: Bewirtschaftung Streuobstwiese

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