hallo erst mal, da bei mir die nächste Investition ansteht, neue Hinterreifen, habe ich eine Frage an Karel Vermoesen.
Der Schlepper hat bei uns jetzt etwas an Arbeit geleistet und so langsam ist man ja vertraut mit dem Teil, aber etwas stört uns (meine Jungs) und mich ganz gewaltig. Der erste Schnellgang H1 ist ja mit 9,9 Kmh angegeben . Im L9 läuft er 10,9 Kmh. Wenn man nun aus der kleinen Gruppe in die große schalten will, muss der Schlepper stehen. Dann mit schwerer Last anfahren, ist nur möglich, indem man den Motor auf mindestens 1800 Umdrehungen beschleunigt und dann anfährt. Wenn man in einer Ortschaft vor einer Fussgängerampel anhalten muss und dann wieder bergaufwärts anfahren muss, ist das fast nicht möglich, es sei denn man kriecht in der L Gruppe mit 10 Kmh aus der Ortschaft. Unser DX145 wird mit der gleichen Last spielend fertig und ich kann dort auch im 1. Straßengang anfahren ohne ihn abzuwürgen.
Gibt es da irgendwelche Änderungen hinsichtlich dieser Geschichte ( Soft oder Hardwaremäßig )
2 Kartoffelwagen damit im Straßenverkehr zu fahren ist unmöglich mit dem Teil.
Wenn sich das nicht ändern läst, wird es der erste Deutz sein, der meinen Hof wieder verlassen wird , so unzufrieden bin ich mit dieser Eigenschaft.
Im Moment lösen wir im Gelände das Problem mit dem Anfahren mit durchdrehen Rädern zu starten und dann erst den Allrad einzuschalten um ihn nicht abzuwürgen. Wie ich erfahren habe ist das beim Agrotron 200 anders , dort kann ich elektrisch die Gruppe wechseln.
Hätte man den ersten Gang niedriger übersetzt, wäre es der perfekte Schlepper. ( das bestätigt wieder meine negative Meinung über manche Ingenieure)
Durch neue Hinterreifen wird dieses Problem jetzt noch verstärkt , da sie im Gelände nicht mehr so " gut" durchdrehen werden.
Ich bin gespannt auf die Antwort. Sie wird über Leben und Tod des Schleppers auf meinem Betrieb entscheiden.
Bei arbeiten auf dem Acker mit einer 6 m Scheibenegge ist das katastrophal , wenn man im Bereich um 10 Kmh arbeiten möchte. Entweder bleibt man unter 10 Kmh oder über 10 Kmh. Bei Hanglagen eine Sache ,die nicht zu akzeptieren ist.
Noch etwas zur Sache mit dem undichtwerden des Motors. Meiner ist nach wie vor dicht. Aber nach Rücksprache mit meiner Deutzvertretung hat es da tatsächlich mehrere Fälle von sich " längenden" Motoren gegeben bei angebauter Fronthydraulik. Ein Gespräch mit Herrn J.L. in Melle bei Osnabrück ( Henkelhausen) bestägtigte dieser mir , das sie auch Motoren seitlich verstärkt haben( 10.000,- € Kosten ,auch weil sie Garantie geben mussten) Vermutlich zurrückzuführen auf überbelastete Fronthydrauliken. Also ist es doch nicht so harmlos, wie zu Anfang gedacht. Aus diesem Grund werde ich keine Fronthydraulik mehr anbauen.
hier ein Video vom letzten Samstag .