Hallo Leute,
ich sehe mit Schrecken, dass ich mich schon 2 Monaten nicht mehr gerührt habe. Bin aber derzeit täglich im Wald zugange, erst Windbrüche aufarbeiten, jetzt wütet der Borkenkäfer und da pressiert es halt.
Möchte euch hier einen kleinen "Zwischenbericht" geben. Mittlerweilen habe ich exakt 100 Betriebsstunden mit dem Deutz gearbeitet. Die einzige Reparatur war an der Einspritzpumpe,
bei welcher die obere Steuerstange (oder wie es auch immer heisst) Rost angesetzt hatte. Im Pumpengehäuse war neben einer Art Majonaise eine Menge Kondenswasser. Die Stange war immer wieder fest und der Motor nahm entweder kein Gas an bzw. er lief dann Vollgas. Das Ganze mit Rostlöser gereinigt, leichtgängig gemacht und neues Öl aufgefüllt - funktioniert wieder tadellos.
Das Problem mit der durchrutschenden Kupplung hat sich mittlerweilen auch erledigt - offenbar war die Kupplungsscheibe mit Öl eingesifft, das sich jetzt durch den ständigen Gebrauch abgerieben hat.
Ansonsten bin ich mit meiner Kabine vollstens zufrieden. Neben dem Schutz vor Regen (momentan seit 2 Wochen) ist natürlich auch das ätzende Geschubber von den Ästen weg.
Die Scheiben können einiges an Schlägen ab, sind aus Polycarbonat (Macrolon) und somit unkaputtbar.
Der Schlepper ist mit seinen 2,5 to Gewicht ideal für die Arbeit im Wald geeignet. Selbst bei weichem Boden hinterlässt er im Bestand fast keine Spuren. Mit Allrad und Hinterachssperre gibt es fast kein unüberwindbares Gelände. Einmal half allerdings nur ein "roter Bruder" mit 10 Meter Kette: Moosüberwachsenen Schlammgraben übersehen und seitlich bis an den Kotflügel eingegraben - wäre hübsches Foto gewesen mit dem einseitig ebenerdigen Ausstieg.
Also, dann machts mal gut und bis bald
Gruss Klaus