5207 Öl in Bremse , Quitschen und haken der Girling Bremse

Diskutiere 5207 Öl in Bremse , Quitschen und haken der Girling Bremse im Forum Bremsen im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo, bin jetzt neu im Forum , beobachte aber schon länger was hier geschrieben wird. Meinen Deutz 5207A Bj 1981 besitze ich jetzt schon seit...
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hotzenwaelder

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Hallo,
bin jetzt neu im Forum , beobachte aber schon länger was hier geschrieben wird.
Meinen Deutz 5207A Bj 1981 besitze ich jetzt schon seit 2002 und bin eigentlich sehr zufrieden damit ausser mit den Bremsen.(Girling Scheibenbremse)
Als ich den Schlepper 2002 bei einem Landmaschinenhändler gekauft hatte waren die Bremsen neu gemacht und soweit in Ordnung.
Der Schlepper wurde 2003 sehr oft zu Waldarbeit in abschüssigen Gelände benutzt wo er oft sehr stark an der Kippgrenze zum Einsatz kam.
Danach hatte ich Öl in der Bremse und die Bremswirkung war dahin. Beim Öffnen der Bremse habe ich festgestellt dass der Händler der mir die Maschine verkauft hat als Wellendichtring 2 St 10mm breite Einzelringe eingebaut hatte anstatt des originalen 20mm breiten Ringes. Also neue Simmeringe 62x100 x 20 rein + 2 neue Innere Bremsbeläge die äusseren waren ja noch gut und nicht verölt. Das ganze war dann ca 3 Jahre gut
dann war die Bremswirkung wieder dahin.
Bremse wieder auseinandergenommen und festgestellt dass der innere Belag wieder verölt war. Hab mich dann mit einem auf Deutz spezialisierten Landmaschinenmechaniker beraten, der meinte ein Schrumpfring auf der Welle bringe die gewünschte Verbesserung. Also wieder neue Wellendichtringe rein, Hülsen auf die Welle aufgebracht, 4 neue Bremsbeläge rein, Girling Bremsautomat vom Dreher planen lassen (waren ein paar Riefen drin)
und noch ein neues Lager rein, zusammengebaut. Bremse wieder Top.
Seither noch 2 mal die inneren Beläge wegen Öl gewechselt sonst nichts weiter gemacht scheint ja doch nur für die Katz zu sein.
Jetzt hab ich aktuell wieder Probleme. Bremse rechts bremst fast nicht mehr (vermulich wieder Öl), Bremse links quitscht und hakt ein.
Da ich im Februar zum Tüv muss und mit den Bremsen da in dem Zustand sowiso kein neuer Stempel zu erwarten ist muss ich nochmals ran.
Ein Kollege hat vorgeschlagen die Bremse auf eine Trommelbremse zurückzubauen wie sie in diesen Modellen auch schon verbaut wurde und anscheinend bestens funktioniert. Ich kann mich aber mit so einer Lösung nicht richtig anfreunden, aus meiner Sicht wäre das doch ein Rückschritt.
Hat jemand von Euch noch eine Idee wie man die Welle besser abgedichtet bekommt?
Ich hab jetzt im Internet gesehen dass manche Händler einen Wellendichtring 68x100x20mm mit Hülse von 62 auf 68mm anbieten , bei mir ist der 62x100x20mm Wellendichtring mit ganz wenig aufbauender Laufhülse verbaut. Ist das evt besser weil beim einführen der Welle durch den Wellendichtring durch den größeren Innendurchmesser dieser durch die Verzahnung der Welle besser vor Beschädigung geschütz ist?
Ist es überhaupt möglich die 62 auf 68mm Buchse auf die Welle aufzuziehen und danach noch die Bremsscheibe mit der 32er Verzahnung darüberzuschieben.
Ich freue mich über eure Antworten
Gruß
Thomas
 
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Ecoboost

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Hallo,

schau dir mal das an:
Bremsen überholen Girling Bremsautomat
Vermutlich hast Du das aber eh schon.
Ich habe die Reparatur an einem D5206 vorgenommen, das ist genau die gleiche Bremse.
Komisch ist das die Undichtigkeit nicht gleich sondern erst immer später eintritt.
Kann natürlich gut möglich sein, dass die Hülsen einige Riefen haben und somit mit der Zeit die Dichtlippen des Dichtrings beschädigt werden.
Eventuell mal die Hülsen mit einem 2000er Schleifpapier abziehen.

Man sollte ggfs. mal die aufgeschrumpften Hülsen mit einer Bügelmessschraube an verschieden Positionen rundum messen. Wenn die einen Eiförmigen lauf oder gar einen Höhenschlag haben ist es nicht verwunderlich dass es zu Undichtigkeiten kommt.

Vorsicht ist übrigens bei dem Schmiernippel an der Radnabe zur Schmierung des Radlagers geboten: Bei Überschmierung kommt das Fett an die äußeren Bremsscheiben.
Zum Teil sind im Achsgehäuse wohl auch unten Bohrungen zu finden wo das Öl ablaufen kann, zumindestens ist hier ab und die Rede davon.


Gruß

Ecoboost
 
kohlemann

kohlemann

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Hallo Thomas
Warum wäre eine Trommelbremse ein Rückschritt? Ist nur eine andere Bauform und dreimal besser als der Girling-Schrott, die Bremse ist immer Mist gewesen und wird auch immer Mist bleiben.
Sogar der Größere DX 4.50 hatte Trommelbremsen auf der Zwischenwelle. Sehr oft wird der Simmerring schon beim Einbau durch die Verzahnung der Welle beschädigt, da würde ich beim Einbau mal ein Blech (zb. Coladose) zwischenschieben. Mit der Hülse bin ich mir nicht ganz schlüssig, aber war da nicht ein Schrumpfring, der den Bremsautomat auf der Welle festhält?
Gruß Ralf
 
Wiesenblitz

Wiesenblitz

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Hallo Thomas
Warum wäre eine Trommelbremse ein Rückschritt? Ist nur eine andere Bauform und dreimal besser als der Girling-Schrott, die Bremse ist immer Mist gewesen und wird auch immer Mist bleiben.
Naja, so kann man das nicht sagen!
Ölaustritt aus dem Achstrichter hat absolut nichts mit der Qualität einer Bremse zu tun. Ob eine verölte Trommelbremse besser bremst als ein Girling Automat sei mal dahin gestellt.
Und ja, eine Trommelbremse wäre ein Rückschritt! Und nein, die Girling Automaten sind besser und auch kein Mist!

Die Automaten sind von der Einstellung nich einfach, aber auch kein Hexenwerk. Hier ist etwas Gefühl und genaues arbeiten gefragt. Aber um die Bremsen geht es auch nicht, sondern um die undichten Wedis. Und das der Tröötersteller die Automaten einstellen kann, kann man oben rauslesen.
Wenn die Bremse hakt, sind die Kugeln eingelaufen, hast Du die bei Deinen letzten Reperaturen getauscht? Wenn nicht raus damit.

Mit freundlichem Gruß
Matthias
 
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hotzenwaelder

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Hallo ihr beiden
Das mit dem ausmessen der Schrumphülse auf Rundlauf werde ich machen wenn ich die Bremse wieder zerlege. Ich wollte zuerst bevor ich anfange mir noch einige Anregungen holen wo ich noch was verbessern kann. Außerdem wollte ich mir zuerst die Teile besorgen damit ich dann wieder zügig zusammen bauen kann.
Das mit dem Überfetten vom äußeren Lager ist mir schon klar, aber auf der Aussenseite hatte ich bis jetzt noch nie Probleme, nur innen. Aber wenn ich mir die Bilder ansehe die hier im Forum auch drinstehen ist das in den meisten Fällen so. Bei mir war das aber bis jetzt noch nie so extrem, da steht meistens nicht mal unten im Gehäuse Öl oder wenn nur ein paar Tropfen aber der innere Belag ist halt trotzdem verölt und greift nicht mehr.
Der hier schon öfters erwähnte Schlitz den manche mit der Flex reinmachen den hat schon mein Vorgänger rein gemacht hat meines Erachtens aber nicht viel Sinn, da das Öl wenn es da runterläuft auch an den Belag kommt und den dann verschmiert.
Ich denke dass auch der Einstich in der Welle mit einem O Ring drauf im Achstrichter kurz vor dem Wellendichtring wie er hier auch schon beschrieben wurde und an dem das Öl abtropfen soll bringt wenig. Wenn der Schlepper am Hang steht läuft das Öl in den Achstrichter und einzig der Wellendichtring muss abdichten.
Wahrscheinlich kommt das Problem bei mir haupsächlich vor wenn ich bei Waldarbeiten am Hang stehe und da ich das nicht immer tue habe ich die Probleme nur immer alle 2-3 Jahre, aber es nervt total mindestens vor jedem 2 ten Tüv die Bremsen zu zerlegen.
Die von Ralf erwähnte Gefahr der Beschädigung des neuen Simmerings beim Einschieben der Verzahnung ist mir auch schon beim ersten Zusammenbau der Bremse aufgefallen, wie kann man nur so was bauen? Die Verzahnung und die lange Welle durch einen Dichtring schieben? Das mit der Coladose hab ich natürlich auch schon versucht , aber da man die Dose ja längs aufschneiden muss, damit man sie dann wieder wegbekommt ist die Gefahr dass man den Wellendichtring mit der Schnittkante verletzt auch nicht zu vernachlässigen auch wenn man die ganze Schnittkante nach innen umbördelt.
Außerdem ist das eine Fieselei die Welle mit der Dose durch den Wellendichtring zu schieben wird ja dann noch dicker und weitet den Ring noch mehr auf. Ich hab die Verzahnung der Welle mit feinen Scotch Schleifpads so bearbeitet dass nirgends eine scharfe Kante mehr dran ist und dann viel Fett drum damit das gut durchflutscht. Dann hab ich noch eine Verängerung zur Steckachse gebaut die ich an 2 Radschrauben befestigen kann damit man die Achse von aussen schön ausgependelt an einen Werkstattkran hängen kann und die Welle mit geringstmöglicher Belastung für den Wellendichtring reinschieben kann.
Einzig das mit dem 50mm Winkeleisen als Auflage, das wusste ich bis jetz noch nicht. Werde ich zusätzlich aber auch noch machen. Alles was den Dichtring schont kann nur helfen.
Das mit dem Umrüsten vom 62mm Dichtring auf den 68mm Dichtring funktioniert auch nicht weil dann der Belag nicht mehr über die 68mm Hülse passt. So was wird bei E..y als Satz mit Bremsbelägen und Bremsautomat verkauft.
Ich hatte mir noch überlegt ob man nicht das ganze Gehäuse der Bremse wenn alles zusammengebaut ist mit einem leichten Überdruck beaufschlagen kann damit das Öl vom Dichtring weg in den Achsschenkel gedrückt wird. Ist mir aber auch noch nichts vernünftiges eingefallen wie man das machen könnte. Vermutlich Schnapsidee. ?(
Aber da Ralf an der Idee von meinem Kumpel auf Umbau auf Trommelbremsen auch nicht ganz abgeneigt ist werde ich mir das doch noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Weiss zufällig jemand was man dazu alles benötigt und von welchen Deutz Schleppertypen dass man die Teile nehmen könnte oder wer so was verkauft ?
Entweder wieder in die Girling Bremse investieren die in 2 -3 Jahren dann wieder defekt ist oder in den Umbau , was ist besser? :/
Gruß
Thomas
 
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hotzenwaelder

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Hallo Matthias,
hab auch nicht das Gefühl dass die Bremse an sich nichts taugt und das mit dem haken des einen Bremsautomaten bekomme ich bestimmt auch wieder in den Griff.
Eingestellt habe ich die Bremse auch immer bekommen und die hat nach jeder Reparatur auch wieder gut funktioniert
Nur was kann man machen wenn auf Grund dessen dass man nicht verhindern kann dass da Öl reinläuft weil die Konstruktion an sich nicht optimal ist die Bremse alle 2-3 Jahre zerlegt werden muss und die Bremsscheiben und Wellendichtringe erneuert werden müssen.
Girling kann da nichts dafür. Aber was ist besser ? Immer wieder das selbe instandsetzen oder einmal umrüsten auf Trommelbremsen?
Ichweiß auch nicht was die Trommelbremsen dann für Macken haben oder kann da jemand was dazu sagen.
Wenn jemand weiß wie ich die Girling Bremse zuverlässig dicht bekomme freue ich mich natürlich genau so.
Gruß
Thomas
 
Wiesenblitz

Wiesenblitz

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Ich verstehe die Frage nicht!? :huh:
Bist Du denn de Meinung das die Trommelbremsen noch bremsen wenn sie verölt sind?

Mit freundlichem Gruß
Matthias
 
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Ecoboost

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Hallo,

es kann auch durchaus möglich sein, dass der Händler damals schon mit der Reparatur an den Bremsen etwas verschlimmbessert hat. Wer weis das schon!?
Ich kann nur so sagen, dass die Bremsen bei weiten besser sind als wie hier zum Teil berichtet wird.
Wenn die korrekt eingestellt sind verrichten die gute Dienste, ob das Umrüsten so ohne weiteres möglich ist stelle ich mal in Frage. Zudem gehe ich davon aus, dass die Betriebserlaubnis erlischt. Unter Umständen muss also der Traktor hier neu abgenommen werden.
Ich würde da keineswegs etwas umrüsten.
Du solltest das nächste mal auf jeden Fall kein Fett an die Welle schmieren. Nimm etwas von dem auslaufenden Getriebeöl aus dem Achstrichter, das sollte allemal reichen.
Das reichliche auftragen von Fett kann durchaus nämlich die Ursache für das Problem der Undichtigkeit sein.
Zudem sollte die Welle unbedingt beim einführen abgestützt werden, z.B. mit einem Winkeleisen oder einem Holzstück.
An der Verzahnung brauchst Du keinen Montageschutz montieren, hiermit besteht sogar die Gefahr dass der Dichtring beschädigt wird. Die Steckachse schön gerade einführen und dann sollte das passen.
Was nicht unbedingt in der kalten Jahreszeit schlechter wäre ist, wenn Du den Dichtring unmittelbar vor dem Einführen der Steckachse etwas anwärmst damit er einfach elastischer wird.

Gruß

Ecoboost
 
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KurtD30S

KurtD30S

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Hallo Thomas,
mit Interesse habe ich diesen Beitrag verfolgt. Ich würde dir empfehlen mal mit der Firma Freudenberg in Weinheim (Link) Kontakt aufnehmen. Meine Empfehlung aus dem Grund, weil diese Firma unter anderem den "Simmerring" entwickelt hat und ich beruflich die Erfahrung machen durfte, das diese Firma Freudenberg in der Lage ist ein "Dichtungsproblem" innerhalb kürzester Zeit durch ein industriell herstellbares Teil zu lösen.

Ich bin nicht verwandt oder verschwägert und bekomme auch keine Provision oder ähnliches für irgendwelche Werbung, aber ich denke dein Problem ist nicht die Bremse, sondern die Dichtung. Ist ja klar wenn der Wellendichtring Öl durchlässt, das das über die Steckachse zur Belagscheibenmitte und durch die Drehung der Belagscheibe nach aussen auf den Belag geschleudert wird.
Es gibt unzählige Bauformen für Radialwellendichtringe.

In meiner Lehrzeit hat unser Werkstattmeister auch schon mal die Drahtfeder am Wellendichtring gekürzt um mehr Druck auf die Lippe auszuüben. Ob das der Weisheit letzter Schluß war, kann ich nicht beurteilen, da ich kein Ingenieur bin. Aber ich bin überzeugt, daß die Fa. Freudenberg, wenn sie sich dann damit befasst in der Lage sein wird, dir eine Lösung anzubieten. Wenn du nicht weiterkommen solltest schreib mir eine Nachricht, e-mail oder PN. Danke.
 
H

hotzenwaelder

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Hallo Matthias,
natürlich bremst eine verölte Trommelbremse genau so gut oder schlecht wie eine verölte Girling Bremse .
Aber vielleicht sind die Trommelbremsen nicht so anfällig auf Öleintritt wie die Scheibenbremsen.
Ist ja wohl ein anderer Achstrichter und vielleicht ist da die Ölabdichtung besser. Ich weiß es ja auch nicht sonst würde ich hier nicht fragen.
Gruß
Thomas
 
Wiesenblitz

Wiesenblitz

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Eben, ich bin der Meinung das die Bremse nicht das eigentliche Problem ist . Und bevor du dir noch weitere Baustellen antust, würde ich bei der Sache mit dem Wedi bleiben. So Haushaltslösungen wie die Wedifeder einkürzen habe ich auch schon gemacht, mit Erfolg. Ich hab mich nur nicht getraut es hier zu schreiben. Kann manchmal recht heiß werden hier.

Viel kann ich Dir bei der Sache mit dem Wedi nicht helfen und die Bremse hast Du im Griff. Ich denke aber hier kommt noch was.

Mit freundlichem Gruß
Matthias
 
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michiwi

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Hallo, ein Umbau auf Trommelbremse ist nicht Mal schnell gemacht, da diese ja ab 1974 bei diesem Typ nicht mehr verbaut wurde. Um einen Austausch der achstrichter und steckachsen kommt man da auch nicht Rum.

Dass auf die Steckachse ein Laufring aufgezogen wird ist normal, da meines Wissens der originale WDR nicht mehr lieferbar war. So wurden dann 2 schmälere mit anderen Innenmaßen montiert.
 
d25s1155-00-122

d25s1155-00-122

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Hallo,
Ich habe diesen und den angehängten Beitrag gelesen und mir Gedanken über die Funktion dieser Bremse gemacht.
Kann sich bitte einer von euch das mal durchlesen und mich ggf. korrigieren?

Diese Gierling Bremse ist eine mechanisch betätigte Scheibenbremse, welche aus den zwei Gehäusehälften, zwei Druckplatten und zwei Reibplatten besteht.
Zwischen den Druckplatten liegen Kugeln in "eiförmig" ausgearbeiteten Lagern.
Bei betätigen der Bremse werden die Druckplatten gegeneinander verdreht und drücken die Reibplatten die mit der Verzahnung auf der Achswelle befestigt sind gegen die Reibfläche der Druckplatte und Gehäusehälfte und bremsen den Schlepper.

Vielen Dank und guten Rutsch
Thomas
 
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Ecoboost

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Hallo,
Dass auf die Steckachse ein Laufring aufgezogen wird ist normal, da meines Wissens der originale WDR nicht mehr lieferbar war. So wurden dann 2 schmälere mit anderen Innenmaßen montiert.
Nein das ist keineswegs normal, zumal die Reparatur mit einzelnen zwei schmäleren Dichtringen absoluter Murx ist.
Diese Dichtringe bekommt man nach wie vor noch und das sogar in diversen Onlineshops wie Bremswell, Firlbeck usw. Das ist sogar meines Wissens noch der gleiche Hersteller.
Bei mir war jedenfalls der BAU6DUO 62-100-20/28 verbaut.
Da es verschieden Getriebetypen gibt und die Steckachsen entweder Z32 oder Z36 haben gibt es auch unterschiedliche Dichtringe, siehe hier:
https://www.ebay.de/itm/Dichtring-W...562491?hash=item5d6db5633b:g:~goAAOSw3ydVno2D

Gruß

Ecoboost
 
Deutz8006Lukas

Deutz8006Lukas

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Hallo,

Mein Bruder (D5206) und meine Wenigkeit (D6206), haben auch Girling Scheibenbremsen.
Beim 6206 hatte ich die rechte Steckachse mal demontiert, wegen Geräuschbildung. Kam aber von einem losen Verstellteller der Felge.
Trotzdem war bei mir ein Scheinbremsbelag gebrochen, diesen habe ich bei ebay neu gekauft und einbgebaut. Einen neuen Dichtring habe ich ebenfalls bestellt, allerdings gar nicht eingebaut. Ich habe bei der Demontage die Steckachse mit zwei anderen Leuten herausgezogen und gestützt.
Der Dichtring sah super aus, auch die Bremse war trocken. Bremsen tat der Schlepper trotz defektem Belag super. Auch heute bremst der 6206 einfach klasse, wie ein Auto. Habe die Bremsen bei Schlepperkauf lediglich einmal "Grundeingestellt".
Also die Bremsen von unserem 4506 und 6006 sind da wesentlich bescheidener .... nur nach Wasserflutung nach dem Waschgang verspürt man kurzzeitig eine super Bremswirkung ... Außerdem können bei entsprechender Stundenzahl die Bremstrommeln auf der Zwischenwelle bei'm 6006 (TW55.4) ganz schön wackeln ... (Verzahnung verschlissen). Geräusche und ärger mit dem TÜV sind da vorprogrammiert.

Fazit: Trotz Ausbau der rechten Steckachse und Wiederverwendung des alten Dichtringes keinerlei Probleme nach einigen 100 Betriebstunden!
Wichtig ist meiner Meinung nach eine saubere Führung der Steckachse in den Achstrichter und natürlich keine eingelaufene Steckachse ...

PS: Denk an das Einrasten der Diff.Sperre an der rechten Seite , sonst fällt die Klaue ins Gehäuse(Fummelarbeit).

Im Anhang noch einige Fotos, hatte diese noch auf meinem Pc ..

Guten Rutsch ...
MfG. Lukas
 

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michiwi

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Nein das ist keineswegs normal, zumal die Reparatur mit einzelnen zwei schmäleren Dichtringen absoluter Murx ist.
Hallo, ob Reparatur oder Neukonstruktion, das wird oft so gemacht und hält. Ob man jetzt einen Laufring mit aufzieht oder nicht bleibt ja erstmal egal. Wenn die Welle eingelaufen ist führt kein weg dran vorbei. Zumal 2 einzelne nichtmal die Hälfte kosten.
 
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Ecoboost

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Hallo,

damit magst Du durchaus Recht haben. Mir wäre allerdings die aufwendigere Montage der 4 Wedis zu blöd und wenn die Einbauposition nicht genau passt kann es durchaus sein das es undicht wird.

Gruß

Ecoboost
 
kohlemann

kohlemann

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Hallo Matthias
Da kannst du drüber denken, wie du möchtest, ich bleibe dabei: die Girling Bremse ist absoluter Murks. In meiner aktiven Werkstattzeit bei Deutz hatten wir nur Ärger mit dieser Bremse, die nur zwei Extreme kennt: entweder muß man mit beiden Füssen auf dem Bremspedal stehen, um einigermaßen Bremswirkung zu erreichen, oder man geht beim antippen des Bremspedals fast durch die Scheibe. Die Bremsen mußten wir mindestens zweimal im Jahr neu einstellen, dann funktionierten sie kurzzeitig und dann war es auch schon wieder vorbei, abgerissene Beläge und verschlissene Kugeln oder Kugelplatte hatten wir auch genug. Eine Trommelbremse stellst du einmal ein und dann bremst sie in der Regel bis der Belag oder die Trommel verschlissen ist. Aber hier ist ja das Hauptproblem der Ölaustritt und da kann natürlich keine Bremse ihre Arbeit vernünftig machen, das gebe ich auch gerne zu.
Gruß Ralf
 
Thema: 5207 Öl in Bremse , Quitschen und haken der Girling Bremse

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