Für alle die, die sich gerne dem Kommerz hin geben und sich von Bauer Ewald vor den Karren spannen lassen, nächstes Jahr geht es in eine neue Runde mit über 2000 Fahrzeugen (vllt knacken sie sogar 2500). Für Christian und Michael hoffe ich, dass sie an dem Wochenende einen anderen Ort für sich finden und nicht mit dem Übel in Konflikt kommen.
Das gerade du, Michael, etwas über andere Meinungen schreibst, ist schon erstaunlich. Das mit der roten Lampe kommt mir ebenfalls bekannt vor. Denn sobald etwas über ihn geschrieben wird, muss bei dir auch eine rote Lampe an gehen und wie vorprogrammiert sofort die immer gleiche Bauernfänger Keule ausgepackt werden!
Im übrigen tangiert mich das peripher, wenn man Bauer Ewald als Bauernfänger betitelt. Ich bin weder ein Bauer noch bin ich von irgendeinem gefangen worden. Erstaunlich, aber ich konnte mich sogar völlig frei auf dem Gelände bewegen. Das Bauer Ewald mit mir Geld verdient ist mir im übrigen egal, machen andere auch - so ist das Leben.
Jürgen, leider ist das Risiko, dem Verbasteln seines Treckers zu verfallen, hauptsächlich in der Altersgruppe von 60+ gegeben. Das denke ich mir nicht aus, sondern das sieht man so auf den meisten Treckern. Die Herren wollen sich scheinbar ihren Traum am Lebensabend noch umsetzen. Ob man das alles braucht, muss jeder selbst wissen. Ich habe die Hoffnung, dass meine Generation diesem Trend weiter entgegen wirkt. Die Jungen Wilden ändern zwar gerne was an den Getrieben und am Motor, allerdings halten sie in der Regel die Optik auf dem originalen Stand.
Riffelblech, Metallic Lack (es seih denn, der war Original) und V2a muss ich auch nicht haben. Gegen Fahnen und Gummitiere habe ich nichts und sehe auch kein Problem darin.
Das der gute Herr am Mikro durchaus nervt, ist mir auch bewusst. Ich habe es versucht komplett zu ignorieren. Im Fahrerlager fuhren zum Glück genügend laute Fahrzeuge immer wieder hin und her. Somit wurde das Gerede auch gut überdeckt. Das ganze Gewusel rund um den Hof und den Hauptherd haben wir auch gut gemieden. Die Stände waren auch am Samstag schon geöffnet. Wir haben morgens so gegen 10 Uhr schon eine große Runde über den Hauptplatz gemacht. Da ging es mit den Menschenmassen noch. Nachher haben wir uns in erster Reihe am Eingang die Neuzugänge angeschaut. Die Fahrzeuge fuhren an unserem Camp vorbei auf das Gelände. Die Gespräche und die Stimmung im Fahrerlager; abseits von dem ganzen Gewusel und Kommerz, war einfach wieder klasse. Das erlebt man auch nur, wenn man schon Samstag anreist und auch Sonntags Abends noch am Lagerfeuer sitzt.
Ich muss mal mit dem Betreiber des Hofes sprechen, evtl bekomme ich ja sogar eine Belohnung für meinen Kampf hier! Wenn nicht wäre auch nicht schlimm, Hauptsache es geht nächstes Jahr in eine neue Runde!
Ich möchte mich auch nochmal und deutlich wiederholen:
Ihr könnt es noch so sehr versuchen zu boykottieren - es werden trotzdem jedes Jahr mehr