zusätzliche Rück/Bremsleuchten?

[Landybehr]

Hi,

ich könnte mir vorstellen, daß ich später hinten am Überrollbügel ein paar zusätzliche Rückleuchten (als LED brauchen die weder viel Platz noch Strom) anbringen kann, ohne daß sie zu sehr optisch stören. Als Weihnachtsbaum will man ja auch wieder nicht fahren.

Ich habe dazu etwas nach Vorschriften dazu gesucht. Und schonmal das gefunden: (klick)
Ist ein .pdf vom TÜV-Süd. Aber es geht da um PKW. Ob das einen Unterschied macht, ist schonmal eine Frage.
Und dann geht es darin nur um Bremsleuchten.

Die Leuchten, die ich im Sinne habe, können aber als Bremsleuchte und darüber hinaus als "einfache" rote Rückleuchte arbeiten.Das ist ja fast schade, diese Funktion liegen zu lassen. Ansonsten wäre eine hochsitzende, 3.Bremsleuchte für mich ja auch in Ordnung. Als Rückleuchten werden dann sicher zwei daherkommen müssen. Durch die primäre Funktion als Bremsleuchte würden sie dann aber hoch montiert sein.

In dem .pdf steht, daß man die vorhandene Beleuchtung nicht verändern darf. Damit kann man ja leben - obwohl ich eine Zweikreis-Blink/Bremsanlage ja ganz drollig, aber ansonsten wenig vorteilhaft ansehe. Am Ende also gäbe es eine Kombination von unten Blink/Bremslicht und oben dann dauerhaft leuchtendem Bremslicht. An sowas hat der Vorschriftengeber in den 60igern ja noch nicht gedacht.

Wie wohl sieht es da mit der "Aufrüstung" aus ?


Danke und einen sonnigen Sonntag!

 

[D_4006]

Hallo Hendrik,

schau mal bitte in die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), da steht so ziemlich alles drin, was du wissen musst.

§53 StVZO

Gruß
Maximilian

 

[Landybehr]

Merci. Gesetzestexte und ich sind ja irgendwie immer etwas so, wie der unglaubliche Hulk beim Armbanduhrenreparieren

Na, ich bin soweit mir einzubilden, daß zusätzliche Rückleuchten bei mehrspurigen Fahrzeugen explizit als erlaubt erwähnt werden.
Einspurig ist ein Motorrad, mehrspurig also das, worum es mir geht (oder ??). Müsste also klappen.

 

[Landybehr]

habe heute mal bei anderweitigem Anlass einen TÜV-Prüfer gefragt. Und ab 1800mm Fahrzeugbreite KANN man z.B Umrissleuchten anbringen (ab irgendeinem Maß über 2 Meter MUSS man sogar). Wenn also zusätzliche Schlußleuchten nicht gingen (und gegen die hat er auch keine Gründe gesehen, war aber in Eile und das .pdf auf seinem Schlepptop ist vielleicht nicht gründlich gelesen von ihm) dann nennt man es halt Umrißleuchte. Zusätzliche Bremsleuchte sah er auch kein Problem.
Daß man den Bedarf durchaus diskutieren kann, sehe ich ganz klar. Aber wer will schon immer sachlich und vernünftig sein ..

 

[Homer Jay]

Hallo Hendrik,
stimmt was Du da geschrieben hast. Die normalen Lampen müssen aber das leidige Prüfzeichen besitzen.
Ich wollte auch in der Zweikammerleuchte durch LED das Bremslicht gesondert aufleuchten lassen.

Selbstgelötet, versteht sich.

Blamage, kann ich nur sagen, ich bin beim TÜV bin sowas vor die Wand gelaufen, wie noch nie.

Zusätzliche Brems- und Begrenzungsleuchten sind hingegen nicht verboten, wenn diese nicht den Verkehr stören.

Gruß
Jürgen

 

[doppelfischkopp]

Hallo,

das Rumbasteln an vorgeschriebenen Leuchten ist grundsätzlich verboten: Leuchte und Leuchtmittel sind immer zusammen geprüft und zugelassen, daher gehen auch keine LEDs in den Standardleuchten.

Eigentlich muß unterschieden werden, ob die Zulassung national oder nach ECE erfolgt. Beim Traktor ist sie aber fast immer national. Dann mußt Du nachschauen, welche Prüfzeichen Deine Leuchten haben.

- Zwei zusätzliche Rückleuchten "Schlussleuchten" (R) sind wohl kein Problem. Aber nicht weiter als 40cm vom Umriß entfernt.

- Zwei zusätzliche Bremsleuchten (S1) sind dann kein Problem, wenn es keine "dritte Bremsleuchte" gibt -> maximal 4 Bremsleuchten sind erlaubt. Die zusätzlichen Leuchten müssen mindestens 1m über der Fahrbahn angebracht sein. So weit auseinander wie möglich.

- Zwei zusätzliche Blinker (2a/2b) sollten auch kein Problem darstellen.

Damit müßte es also erlaubt sein, die üblichen Drei-Funktionen-Rückleuchten oben am Überrollbügel anzubringen - die gibt es auch in LED-Ausführung. Allerdings ist es Geschmackssache, ob das an einem Oltimer gut aussehen würde...

Viele Grüße

dfk

 

[Landybehr]

Ich dachte an diese hier, bzw. zwei davon habe ich schon:
[Klick]

135mm lang, knapp 40mm breit. Die passen damit ganz unauffällig auf den dicken Rahmen des Peko-Überrollbügels bei mir.
Diese längliche Leuchte habe ich als 3. Bremslicht beim Defender eingebaut.

Mit den Versuchen, in ein normales Scheinwerferglas eine LED einzufummeln, war ich relativ schnell durch. Das mit dem Tüv war mir vorher erklärt worden, deswegen ging ich auch nur am 3.Bremslicht dabei - was es aber nicht gesetzkonform macht. Schon klar. Müßig allemal, dann die LEDs machen da praktisch keine Helligkeit. Ich bekam nur trautiges, orangenes Funzeln. Der erste Schritt war, eine stärkere LED zu bestellen, erfolglos. In meinem anderen virtuellen Stuhlkreis wurde mir schnell verdeutlicht, daß die LEDs ein anderes, und in den Wellenlängen sehr schmales Lichtspektrum haben, als die einfachen Glühbirnen. Wenn die Streuscheibe genau in diesem Bereich filtert, kann die LED noch so stark sein, der Hintermann ist nicht beeindruckt. Deswegen ging ich dann gleich auf´s "komplette LED Leuchtmittel". Eine (E)-Kennzeichnung haben die Leuchten aus dem o.g. Shop. Sehr ordentlich leuchten tun sie auch.

Es gibt auch diese, die Rücklicht/Bremslicht/Blinker beinhaltet und nur 8cm im Quadrat misst, mir aber optisch noch viel weniger passt:
[Klick]

 

[DeutzTim]

Sorry, aber den Sinn verstehe ich immer noch nicht.

Warum hast du diese Vorstellung? Geht es in Richtung Tuning oder hat es einen sinnvollen und wichtigen Nutzen?

Irgendwie verstehe das nicht so wirklich (mal abgesehen vom Geschmack). Vorschriften und Gesetze sind das eine, Zweck, Sinn und Geschmack das andere - da bin ich wohl Emotional bei Doppelfischkopf's letztem Satz.


Wäre Super, wenn du mir das erläutern würdest.

Danke und LG Tim

 

[Christian...]

Es ist ja nicht nur die Optik, die in die Hose gehen könnte.

Ich tu' mich auch immer schwer damit, etwas bewährtes, tausendfach akzeptiertes, legales durch eigene Basteleien unter Umständen verschlimmzubessern.

Das gesamte Paket/Konzept (z.B. der Beleuchtungsanlage) ist
1. seit Jahrzehnten legal und
2. seit Jahrzehnten bewährt und
3. haben sich bestimmt viele gut ausgebildete Menschen Gedanken dazu gemacht (die Konstrukteure damals bei Deutz z.B.). Und jetzt kommt ein Laie daher und will (alles oder manches) besser machen als die gut ausgebildeten Konstrukteure? (Dein Einwand, dass es heute bessere Materialien etc. gibt, lasse ich jedoch gelten).

Wenn jetzt ein Laie ankommt, und in seinen Augen bessere Leuchten einsetzt (vorgeblich(!) besser, weil heller), ist m.E. die Gefahr sehr hoch, dass dieser Laie mindestens einen Aspekt des Gesamtkunstwerks übersieht oder nicht ausreichend bedenkt.
Das fängt damit an, dass heller nicht immer besser ist, weil es u.U. blendet - und hört bei Gefahr durch scharfe Kanten am neuen Leuchte-Gehäuse noch längst nicht auf.

Gesetzte, Regeln, der TÜV, ... sind auch dazu da, dass nicht jeder einzelne alles bedenken muss und an alle Einschränkungen und Gefahren denken muss. In der Regel steckt in jeder Einschränkung die Erfahrung, dass es so geht und anders Nachteile entstehen (können).

Und wenn tausende andere Schlepperbesitzer mit der originalen Beleuchtungsanlage zufrieden, glücklich und vor allem legal unterwegs sind, wäre es m.E der einfachste Weg, es ihnen einfach nachzumachen statt das Rad neu erfinden zu wollen, nur um selbst eine Beleuchtungsanlage zusammengestellt zu haben.

Mein Beitrag mag sehr schwarz-weiß gefärbt sein, und ich denke, dass es bestimmt etlich Grau-Abstufungen gibt. Auf die bin ich aber der Einfachheit halber nicht explizit eingegangen.

 

[Nightingale]

Nen ne ne!
Also ich halte mich ja meist mit Äusserungen zurück, aber hier:

Mensch, da baust du dir einen so klasse Traktor auf, mit viel Blick fürs Detail und willst dann LED´s an "interessante" Stellen fummeln?

Ich würds lassen! Du hast doch da ungen aufm Kotflügeln schon 2 nette Lampen, die schon das können wofür sie gemacht sind:

den rückwärtigen Verkehr warnen, das da vorne was fährt.

Das ist natürlich nur meine Meinung, mein Geschmack.

 

[Landybehr]

Hmm, ja also. Ich merke schon, das wird, nein ist eine Grundsatzdiskussion. Irgendeinen Sinn muss ich ja darin sehen, sonst hätte ich mich nicht beflissen, hier etwas Aufwand zu treiben. Danach zu fragen ist natürlich erlaubt.

Mal zuerst zu den Konstrukteuren. Hier bin ich mal "arrogant" genug zu glauben, zu ahnen, wie die Beleuchtung zustande kam. Man muss sich in die Zeit zurückdenken, etwa 50-60Jahre, und den Verkehr damals sehen. Der Verkehr war dünner, die Autos langsamer - obschon, ok, 100km/h wurden vielleicht oft bereits erreicht und mehr darf ein Vekehrspartner ja auch nicht fahren, dort, wo ich auch sein könnte. Aber, wie gesagt, ich rede noch vom Damals. Zeiten, wo man Anschnallgurte noch nicht wichtig fand. Wo Kopfstützen entbehrlich schienen. Zeiten, wo erst der Entschluß gefasst werden musste, dass Winker nicht mehr reichen. Ein Ding muss blinken können. Später dann, soll ein KFZ auch warnblinken können. Sowas wird dann in bestehende Systeme eingefummelt. Wenn ich richtig gehe, gab es eine Zeit, zu der Händler das machten; nicht von Anbeginn das Werk. Dann kam mal die Idee, zusätzlicher Bremsleuchten. Der Gesetzgeber wollte, wenn ich nicht irre, nur oben zwei davon - wenn jemand nachrüsten wollte. Ein einzelnes Drittes war nicht erlaubt. Später dann wird genau das zur Pflicht. Bei sowas gibt es noch mehr Beispiele, daß die Vorgaben auch mal schwanken. Und die sind es, denen Konstrukteure folgen. Ich wage die Vermutung, daß man nicht mehr macht, als vorgeschrieben. Denn das würde Kosten erhöhen. Ein Argument, daß in meiner Kleinserie mit Fallzahl = 1 eine geringe Bedeutung nur hat.
Es stellt sich nämlich sonst die Frage, warum Konstrukteure ein und dasselbe Problem so unterschiedlich lösten mit gar keinen Leuchten anbauen (bis 20km/h), oder Zweikammerleuchten, oder Dreikammerleuchten. Und warum es da so eine Art Evolution gab und es doch offenbar heute so gar keinen Fall gibt, wo jemand Zweikammerleuchten am Neuwagen wertschätzt. Klar, der Gesetzgeber verbietet das und gibt nur Bestandsschutz. Doch wenn es konstruktiv einen so wichtigen Grund gäbe, so würde das Gesetz heute anders lauten.
Also, es war damals Sparsamkeit, oder was übersehe ich ? (wäre ja auch nicht das erste Mal).

Naja und dann - ich rüste Leuchten nach. Keinen Heckspoiler, keine Trittbretter eines Verkehrsbulldogs, keine Bose-Soundanlage. Nur zwei unscheinbare Leuchten. Der Sinn geht dabei wohl in die Richtung bzw. hat mit den STraßen in meiner Umgebung zu tun. Dem Verkehrsaufkommen. Den großen Geschwindigkeitsdifferenzen. Der teils kurvigen Streckenführung. An dem Begehr, deutlich und früh gesehen zu werden .. was genau ist daran jetzt so emotional anstößig?. Na klar ist die Originalität verlassen. Das beginnt schon mit dem Pekoüberrollbügel (an den die Dinger montiert werden). Und was ich nicht sonst auch alles verändert habe. Nönööö, das ist kein Schlepper, der in Nordhorn allen die Schau gestohlen hätte. Da hätte ich mich gar nicht hingetraut. Es gibt in Amerika eine Szene, die Autos so exakt nachbaut, daß sie sind wie frisch vom Band. Das geht soweit, daß ein neuer Keilriemen nicht bloß neu sein muss, sondern exakt so alt sein muss, wie das Auto. Dazu werden alte Lagerbestände durchforstet. Gleiches mit Reifen. Die Kriterien sind so streng, daß ein werksfrisches Auto schon Punkte verliert, wenn es vom Fließband auf den Lagerplatz gefahren wird. Weil die Reifen schon von Steinchen gespickt werden und sowas. Ich finde das bewundernswert. Mehr Aufwand in Kosten und Zeit kann man wohl nicht treiben. Ich schätze, dass die meisten von uns sagen, das wäre nun doch etwas übertrieben. Was die Frage aufwirft danach, wo man die Grenze zieht. Und was man überhaupt möchte und was einem wichtig ist. Und da sind wir beim Individuum. Und das kann durchaus sein, daß wir da nicht auf einen Nenner kommen. Ganz ohne böse oder beleidigt zu sein. Wir ziehen doch auch nicht alle dasselbe an, oder stehen auf verschiedene Sportarten und trinken eine andere Sorte Bier. Wieso sollte das Bunte des Lebens jetzt beim Ausleben des Hobbies aufhören. Dies sagend gibt es natürlich auch mal Dinge, wo ich genauso auf Eurer Seite stehe und sage "wie kann der nur". So ist das Leben. Wer schafft es schon immer, konsequent zu sein. Genaugenommen ist es nämlich so, daß wir zum überwiegenden Teil von Befinden und Gefühlen gesteuert werden.

Also, ich schätze ja Eure Einwände und es gab auch mal Dinge, wo ich mich von Plänen abrücken ließ (das ist ja mal auch ein kleiner Grund mit, warum "man" so dies und das postet. Mann kann ja nicht an alles denken). Nur irgendwie muss es ja zustande gekommen sein, daß ich, hiesige Verhältnisse und gegebenes Sicherheitsbedürfnis, eine "Aufrüstung" erstrebenswert finde. Ich meine es wirklich freundlich, echt, man muss es dazusagen, weil der geschriebene Text das nicht mit rüberbringen kann, jedenfalls hilft es da nur bedingt weiter, wenn ein anderer findet, mit weniger auszukommen .
Klar, unbestritten, es würde auch so gehen, wie original. Ich lasse ja auch nicht die alten Leuchten weg. Das fände selbst ich seltsam. Allein, ich möchte es anders . Erklärt mir, daß die beiden kleinen Leuchten die Erkennbarkeit und Sicherheit verschlechtern. Das würde mich zum Wanken bringen.

Lasst uns doch mal spaßeshalber ein anderes Beispiel nehmen: angenommen ich hätte Auto ohne ABS. Einige Baujahre später gab es das aber. Wenn ich nun auf die Idee käme, das nachzurüsten - wie würde man da dagegenreden können ? Kein ganz identischer Vergleich, weil im Fall der Lampen noch die Optik dazukommt. Ohne das könnte man ganz technisch bleiben.

 

[D40+D50]

Hallo,

(so einen langen Beitrag wie Du schreibe ich jetzt nicht, ich habe deinen auch nicht zu Ende gelesen, irgendwo vor der Mitte habe ich den Faden verloren)

Nur so viel: Von der "Original" und "Geschmack" Fraktion würde ich mir die Idee nicht ausreden lassen, besonders wenn man sieht, das diese mit Blumengirlanden und Deutschlandfähnchen an ihren Schleppern herumfahren.
Zusätzliche Leuchten, die der Sicherheit dienen, finde ich erstmal nicht schlecht.
Aber, in Betracht deiner gründlichen schon fast ausufernden Aufarbeitung deines Schleppers, der Hinweis:
Diese Leuchten brauchst du erst, wenn der Schlepper dann mal wieder am Strassenverkehr teil nimmt.

Norbert

 

[DeutzTim]

Danke für die Erklärung. Mich haben die Beweggründe interessiert. Ich wollte dich auch keineswegs verurteilen o.ä.!!!


Perfekt sind meine 3 Trecker bei leibe auch nicht. In Nordhorn gibt es da auch jede Menge von und es muss dort auch keiner sein wie von dir beschrieben (Amerika).


Zwecks ABS - naja, der Vergleich hingt für mich ein bisschen. Man sagt zwar "Mehr Licht - mehr Sicht", aber da sind bessere/funktionierende Bremsen wichtiger! Ob die 2 Lampen am Überrollbügel dir da jetzt so viel helfen, mag ich nicht zu beurteilen. Wir sind hier im Großraum Ruhrgebiet, Rheinland, Sauerland, Bergische und Münsterland unterwegs. Auch hier gibt's ne Menge gefährlicher Ecken. Bis jetzt habe ich diese so gemeistert.


Ein Stück weit kann ich dich sogar verstehen! Ich kann auch nur für mich sprechen. Mir wäre da der Nutzeffekt gegen über der Optik und der Sicht (habe zu 99% immer einen hohen Anhänger dran) zu gering.


Danke nochmal, viel Erfolg bei der Aufrüstung und LG.


Bilder davon würde ich gerne sehen. Evtl stimmst du mich ja noch damit um

 

[DeutzTim]

@D40+D50

Ist ja nett, das ich zu einer Fraktion gehöre.
Aberrrrr:

- Fähnchen - ja, allerdings nicht Deutschland sondern Deutz!

- Blumengirlande - nein, nur bei der Hochzeit und der anschließenden Hochzeitsreise (Nordhorn 2014)

- Teile, die ab Werk nicht am Trecker waren - ja aufjedefall; allen voran große Spiegel zwecks Sicht nach hinten beim Überholen + Abbiegen und der Verkehrsbeobachtung.

- Keilriemen, Öl, Reifen, Lack, Sitze, Dreck, Luft und Spritfilter wurden alle mal erneuert. Nicht original, aber Sinnvoll!

Gehöre ich damit noch in einer der Fraktionen?

 

[passer montanus]

Hi,


In dem .pdf steht, daß man die vorhandene Beleuchtung nicht verändern darf. Damit kann man ja leben - obwohl ich eine Zweikreis-Blink/Bremsanlage ja ganz drollig, aber ansonsten wenig vorteilhaft ansehe. Am Ende also gäbe es eine Kombination von unten Blink/Bremslicht und oben dann dauerhaft leuchtendem Bremslicht. An sowas hat der Vorschriftengeber in den 60igern ja noch nicht gedacht.

Wie wohl sieht es da mit der "Aufrüstung" aus ?


Danke und einen sonnigen Sonntag!

Hallo,

bei einer Zweikreis-Blink/Bremsanlage beginnen die Probleme. Der Blinktakt eines Blinkrelais ist
Last abhängig. Beim Einsatz von LED Leuchten müsste dann bei jeder Leuchte über einen Parallelwiderstand etwa 2A fließen. Diese Energie wird ausschließlich in Wärme umgesetzt.

Einen Mischbetrieb von LED Leuchten und herkömmlicher Beleuchtungskörper halte ich für
überflüssig, weil Glühlampen völlig ausreichend sind. LED Leuchten sind sinnvoll, wenn mit der
gesamten Anlage Energie gespart werden kann.

Gruß PM

P.S. In den 60er Jahren waren Leuchtdioden noch ein großes Geheimnis. 1970 bekam ich eine
erste LED in die Hand.
Als Labormechaniker habe ich diese Diode in der Elektronenschmiede Krupp-Atlas-Elektronik
eingelötet.

 

[Barny]

Hallo,
Wie wäre mit solch einer Schaltung ?
Die Helligkeit bzw. die Spannung habe ich mit einem Labormeßgerät ermittelt.
Die 21Watt -Birne wird bei Rücklicht/Fahrlicht mit 8V betrieben.
Beim Bremsen sollen die vollen 12Volt anliegen
Der Widerstand um die 4 V für das Rücklicht abzubauen wird zu groß und zu heiß.
Hier sind die Elektroniker gefragt, wie das gelöst werden kann. Etwa Z-Diode oder ???
Hier habe ich zu wenig Wissen.
Gruß Bernd

 

[Christian...]

So richtig verstanden habe ich immer noch nicht, was denn überhaupt verbessert werden soll. Oder, noch einen Schritt zurück: Was überhaupt schlecht, nicht optimal oder verbesserungswürdig ist.

Ich habe immer noch den Eindruck, dass hier um jeden Preis einfach irgendwas irgendwie verändert werden soll. Hauptsache, man hat was verändert. Man rüstet irgendwas nach, nur um behaupten zu können, man habe was nachgerüstet.

Wenn es so ist, ist das so - schlimm ist das ja nicht. Man sollte sich nur bewusst sein, was man überhaupt erreichen will, und was das Ziel ist. Vielleicht kann man dann ja feststellen, daß man sein Ziel auch auf einfacherem Weg erreichen kann (wenn der Weg nicht das Ziel ist).

 

[Landybehr]

Hi Tim, ich glaube, das sind jetzt nicht so sehr Fraktionen. Wir sitzen auf verschiedenen Stühlen, doch in derselben Ecke, wenn ich mir Deine aufgezählten Tätigkeiten ansehe , nicht ? Ist nur so, daß in Diskussionen oft eine Dynamik entsteht, in der man sich in Opposition redet. Auch wenn man gar nicht soooo weit auseinander ist. Im echten Leben ist dieser Effekt nicht ausgeprägt. Am Ende wollen wir doch alle Spaß am Hobby.
Aber Christoph, Du hast schon recht damit, mit dem "um jeden Preis verbessern". Mach ich an anderen STellen auch so . Die anderen kannste nur besser nachvollziehen. Ziel ist nicht groß, aber klar - so viel Text ... möglicherweise zu sehr darin versteckt.

[Schmunzel]: ich bin ja schon auf das Feedback gespannt wenn rauskommt, daß ich auch noch Arbeitsleuchten dranmach´. !

 

[DeutzTim]

...Am Ende wollen wir doch alle Spaß am Hobby...
Das würde ich auch so unterschreiben. Das würde ich dir auch nie absprechen.


Ich bin gespannt auf die Umsetzung und den erzielten Effekt.

...
[Schmunzel]: ich bin ja schon auf das Feedback gespannt wenn rauskommt, daß ich auch noch Arbeitsleuchten dranmach´. !


Das soll es ja sogar ab und an bei anderen Traktoren schon gegeben haben und jetzt wird es noch besser. Die machen sogar für jeden Sinn und es gibt kein Stirnrunzeln oder störende Nachfragen

LG Tim

 

[Christian...]

Ziel ist nicht groß, aber klar - so viel Text ... möglicherweise zu sehr darin versteckt.

Jau, das kann sein.

Dann mal Butter bei die Fische: Dein Ziel ist es nicht, ein ganz bestimmtes, zufällig gefundenes Modell einer Funzel um jeden Preis irgendwo zu verwenden, sondern ...?