Hallo Henning,
jaja, das mit dem Zusammenschlag hat mir mein Vater auch gleich vorgehalten als er dazugekommen ist
Muss ich mir vor dem nächsten Mal nochmal genau anschauen bzw. zeigen lassen. Die Anleitung, die du gemeint hast hab ich schonmal gesehen, die ist mir aber erhrlich gesagt zu kompliziert zum lesen und vor allem zum verstehen
Ich will ja nicht
Weltmeister im Pflügen werden
Und das mit den unterschiedlichen Böden ist auch interessant. Wir haben früher noch einen kleinen Acker bewirtschaftet, auch um unser Dorf herum, der hat einen schwarzen Moosboden, bei dem wäre es auch kein Problem gewesen zu pflügen, selbst wenn es drei Monate nicht geregnet hätte, jedoch ist der mittlerweile Grünland. Und wieder ein anderer hat einen sehr lockeren Sandboden, da stehen aber mittlerweile Häuser drauf... Also alle Bedingungen bei uns vereint
Ich meine mich auch erinnern zu können, dass wir immer im 2. Gang gefahren sind und die Tiefe am Steuergerät mit dem einstellbaren Anschlag begrenzt haben. Das ging wunderbar. Meine Erinnerungen an damals sind aber schon arg verblasst, ist ja immerhin schon gute 25 Jahre her.
Die Zug- und Lageregelung hab ich ausprobiert, jedoch konnte ich keinen Unterschied bemerken; das liegt wohl daran, dass die Geberfeder der Regelhydraulik einen fast durchgängigen Riß hat
Normalerweise brauche ich die Regelhydraulik auch nicht mehr, daher ist mir das nicht aufgefallen... Vielleicht schaffe ich es bis zum nächsten Mal eine neue Geberfeder zu organisieren und einzubauen. Den Pflug hänge ich dann wieder so an, wie von dir beschrieben. So hatte ich ihn letztes Jahr auch dran. Heuer hab ich vor lauter Vorfreude nicht mehr drauf geachtet.
Nachdem ich fertig war mit pflügen hab ich mir mal den Motor angeschaut. Ich wollte ja schon immer wissen, was der noch zu leisten im Stande ist, da das ein gebrauchter Austauschmotor unbekannter Herkunft ist, da der alte mal vor jetzt gut 20 Jahren zu Schrott gefahren wurde...
Fazit: von der Kraft her keine nennenswerten Unterschieder aus der Erinnerung zu früher. Wieviel Pferde tatsächlich noch da sind kann ich aber schwer einschätzen. Mein Vergleichsschlepper der F2L612 muss ja außer mähen gar nichts mehr leisten. Vor dem pflügen hat er leicht schwarz gequalmt, zumindest beim heimfahren dann nicht mehr. Vermutlich hat sich der Motor mal wieder freibrennen können. Normalerweise wird er ja nicht mehr so stark gefordert. Jedoch hat er nach wie vor ordentlich aus der Kurbelwellenentlüftung rausgeraucht. Als ich sie zugehalten habe, hat sich m.E. trotzdem kein nennenswert hoher Druck aufgebaut.
Die Ventildeckel waren auch ziemlich heiß. Beim draufspucken ist die Spucke sofort mit lautem zischen verdampft, also hatten sie wohl mehr als 100 Grad. Ich gehe aber mal davon aus, dass das alles ok und normal ist. Ventile werde ich demnächst mal kontrollieren bzw. einstellen.
Auf dem Motorblock vor denStößeln hat sich zudem ein großer Ölsee gebildet, der schon begonnen hat seitlich runterzulaufen. Allem Anschein nach komnmt das Öl entweder direkt aus dem Motorblock, wo die Zylinder rein gehen (da ist wohl der große O-Ring undicht, so wie ich erst kürzlich hier lernen konnte) oder aus der Brillendichtung der Stößel auf dem Motorblock. Der Kurbelwellensimmering scheint es nicht zu sein, da "obenrum" alles absolut trocken ist. Aber wie gesagt im Normalbetrieb alles kein Problem, also kein Grund zur Sorge.
LG
Emanuel