Schreibenbremse 5506

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Oberfranke

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Hallo,

hab mal ne Frage zum leidigen Thema Girling-Scheibenbremsen:

Konte leider keinen Beitrag finden der mit weiterhelfen kann...


Bei meinem Deutz 5506A habe ich im letzten Herbst neue Bremsscheiben angebracht. Die Bremsen gingen danach sehr gut und hatte keine Probleme.

Jetzt stand der Deutz 4 Wochen und jetzt ist es ja kälter. Habe jetzt nur auf der rechten seite ein quitschen der Bremse, d.h. sie löst nicht richtig. Das quitschen ist sehr laut.

Habe jetzt die rechte Seite nochmal zerlegt. Bremsschreiben waren in Ordnung, in den Kugeln war noch Fett vom letzten Herbst, also es war alles ok. Also wieder zusammengebaut, aber das quitschen war nicht weg.

Dann wurde mir von einem Landmaschinenmechaniker gesagt, es wäre nur eine reine Einstellungssache. Er meinte es liege an den Federn, die das Bremsgestänge anheben. Sie sei zu sehr gespannt...

Habe es ausprobiert. Sobald ich das Gestänge nach unten drücke, ist das Quitschen weg. Wenn ich bremse, ist es wieder da, da das Gestänge nicht von alleine runter geht...

Braucht man die Federn überhaupt? Oder wie kann ich die Bremsen einstellen, dass sie sich wieder löst?


Vielen Dank für Infos..
 
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Hobbywaldbauer

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Also meine Erfahrung bei diesem Brementyp ist die, dass es idr. an den Kugeln im Bremsautomat liegt. Du schreibst, dass diese bei dir in Fett laufen. Dies sollten sie nicht tun. Das Fett wird mit der Zeit hart und die Kugeln können nicht mehr richtig laufen. Die Folge ist eine Bremse welche sich schlecht löst. Abhilfe schaft den Bremsautomaten auszubauen, die Kugeln zu reinigen, sie mit Kupferpaste einzureiben und wieder einzubauen.
Aber nur sehr wenig Kupferpaste verwenden (so ca. die Menge einer halben bis einer Erbse pro Kugel). Wenn man zu viel verwendet hat man das Problem erneut.

Als ich an meinem D 6206 die Bremsen reparierte, habe ich die Kugel auch als erstes mit viel Kupferpaste versehen. Nachdem der Bremsautomat 2 Stunden in der Sonne lag waren die Kugeln richtig festgebacken. Zum Glück hat mir ein Mechaniker vor dem Einbau noch verraten das ich sehr wenig Paste verwenden muss, da das Problem sonst wieder kommt. Nach einer erneuten Reinigung und der Verwendung von wenig Paste bremst er wieder gut.
 
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Stefan81

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Hallo,

ich denke ich kann dir weiterhelfen.
Es gibt am Achstrichter eine Einstellschraube womit man den Bremsautomaten einstellen kann.
Ich hatte gestern den 5206 aufgebockt, da das rechte Rad immer eine Bremswirkung hatte.
Zuerst das Gestänge kontrolliert usw.
Dann widmete ich der Einstellschraube.
Habe dann zuerst die Einstellschraube etwas rausgedreht, dann blockierte das Rad noch stärker und lies sich gar nicht mehr drehen.
Dann als ich diese wieder etwas hineindrehte wurde es besser, letztendlich wurde das Rad auch dann wieder frei sowie es sein sollte.
Es gibt eine Grundeinstellung des Bremsautomaten, dazu muss man aber das Bremsgestänge aushängen.
Da bei mir jedoch das Rad auf anhieb frei wurde und der anschließende Bremstest ein nahezu ideales Bremsverhalten des Schleppers zeigte, verzichtete ich auf weitere Einstellungsarbeiten.

Gruß Stefan
 

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Oberfranke

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Vielen Dank für die Infos.

Habe das mit der Grundeinstellung schon so gemacht wie ich es gelesen habe.

Rad war in der Luft, dann die Schraube rein bis Rad blockiert hat, dann wieder 3/4 Umdrehung zurück.

Nur war dabei die ganze Zeit die Feder drin. War das der Fehler?
 
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Hobbywaldbauer

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Wenn die Kugeln im Bremsautomat von zu viel Fett verklebt sind, dann kannst du noch so viel einstellen und es wird nicht funktionieren. Ich hatte meinen in der Werkstatt einstellen lassen und nach längerer Standzeit war das Problem wieder da.
 
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Oberfranke

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Das mit dem Fett kann natürlich sein. Ich hatte letztes Jahr eine Seite mit mehr Fett beschmiert, habe Graphitfett benutzt. Weiß nur nicht mehr welche Seite es war....vermutlich diese wo jetzt quitscht.....

Falls ich mal wieder viel Lust haben sollte, zerlege ich die Bremse nochmal...

Vielen Dank nochmal für die Infos.
 
Thema: Schreibenbremse 5506

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