Deutz 18PS F2L 612/6-N: Überrollbügel

Diskutiere Deutz 18PS F2L 612/6-N: Überrollbügel im Forum Verdeck / Kabine im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo zusammen, als Neuling in diesem Forum hoffe ich, dass dieser Beitrag an der richtigen Stelle erscheint und noch nicht behandelt wurde...
Donaven

Donaven

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Hallo Jan,
die Halterungen im Bild 1 sind für eine Kotflügelbefestigung gedacht!!!
Bei der von mir angesprochenen Befestigung auf der Achse müssen die Bügelunterteile mit 5 Schrauben/je Seite an der Hinterachse befestigt werden.
Die Unterteile des Bügels kommen hinter dem Bodenblech nach oben. Wenn, muss nur ein Stück am Rand abgeflext/gesägt werden.
Hier ein paar Bilder. Dann ist es verständlich.
;)
Gruss
Rolf

ps: Ich sende dir noch eine PN mit Bildern
 

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Doc Jan

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..der Überrollbügel sollte tatsächlich für Achs- und nicht Kotflügelbefestigung gedacht sein (unten jetzt auch das Bild des Bügels). Der Bügel von Donaven hat allerdings den Vorteil, dass er von der Hinterachse erst einmal ein Stückchen waagrecht nach hinten und dann erst nach oben geht, was ein Ausschneiden unnötig macht. Bei meinem muss wohl in der Tat ausgeschnitten werden. Deshalb ist meine Frage (im Beitrag vorher) weiter offen.
 

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Christian...

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Hallo Jan,

zum Befestigungswinkel: Ich persönlich finde, daß es einfach nur schrecklich aussieht, wenn der Überrollbügel senkrecht steht oder zu stark nach hinten geneigt ist. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier, und bei den meisten Treckern, die ich kenne, ist der Bügel leicht nach hinten geneigt angebracht. Guck dir einfach mal ein paar Bilder von Schleppern hier im Forum oder der Galerie an, damit du ein Gefühl dafür bekommst, was du als "passend" empfindest.

Ich würde so vorgehen: Zuerst die Trittbleche demontieren, dann den Bügel zunächst nur mit den 2 großen Teilen auf Bild 2 montieren. Dann, wenn der Gesamteindruck passt, den Bügel mit den 4 linken Teilen auf Bild 2 an den Kotflügeln befestigen -ungefähr so wie im Anhang an den beiden rot umkringelten Stellen.

Wenn das alles "sitzt", dann würde ich mir erst Gedanken um die Trittbleche machen. An den Trittblechen auf meinem Foto ist hinten auch eine Ecke mit der Flex herausgetrennt worden. Das Kabel der Steckdose kann man sicherlich wieder irgendwie zurechttüddeln, dem Strom ists egal, ob er links oder rechts am Bügel vorbei fließt ;)
 

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Doc Jan

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Vielen Dank für das Bild mit den roten Kreisen, zeigt es doch, dass sowohl die gebogenen Rohrschellen als auch die geraden Eisen AUSSERHALB der Kotflügel montiert sind, um die nach oben ragenden Bügelrohre zu führen. Der Verkäufer meinte, ich solle diese Rohrschellen in etwa auf halber Höhe des Kotflügels montieren.
Bezüglich des Neigungswinkels werde ich wohl keinen großen Spielraum haben: Lediglich die zweit- und drittletzte Schraube (also nicht diejenige, die ich mit gelbem Pfeil markiert hatte) der Kotflügelhalterung taugen vermutlich für einen akzeptablen Winkel. Wobei wohl auch noch darauf zu achten ist, dass die Sitzplätze auf den beiden Kotflügeln nicht untauglich oder zumindest unbequem werden.. ;)
 
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Christian...

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dass sowohl die gebogenen Rohrschellen als auch die geraden Eisen AUSSERHALB der Kotflügel montiert sind, um die nach oben ragenden Bügelrohre zu führen.

Hallo Kai,

so war es bei meinem, und so habe ich es nach der Lackierung auch wieder montiert. Das heißt aber nicht, daß es immer und überall so gewesen sein muss ;)

Der Verkäufer meinte, ich solle diese Rohrschellen in etwa auf halber Höhe des Kotflügels montieren.
Kannst du am Bügel anhand des Lacks erkennen, wo die Rohrschellen mal gesessen haben? Wenn das dann bei deinem Trecker ungefähr der "halben Höhe der Kotflügel" entspricht, ist das doch ein gutes Indiz, daß das nicht ganz verkehrt sein kann, oder?
 
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niedersasse

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Hallo,
ich habe da noch eine Variante der Befestigung.

Bei meinem steckt der Bügel in einem "Schuh", der unter dem Kotflügel steckt und mit diesem verschraubt ist.
Zu sehen ist da auch die Schelle.

Grüße

Richard

(der hofft, dass auf dem Bild das wesentliche zu erkennen ist :rolleyes:, was besseres habe ich zur Zeit leider nicht)
 

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Doc Jan

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Hallo,

noch etwas, was nur indirekt mit dem Thema zu tun hat (in der Suchfunktion hab' ich aber die folgende Frage nicht finden können:(

Wenn ich richtig verstehe, dann kann ich meinen F2L 612/6-N als Oldtimer zulassen (mit schwarzem H-Nummernschild), wenn er unverändert und voll funktionstüchtig ist sowie schlechtestenfalls dem Alter entsprechende Gebrauchsspuren zeigt?
Und ein Überrollbügel wird diesem Oldtimerstatus trotz Veränderung aus Sicherheitsgründen nicht im Weg sein, obwohl er nicht zum Originalzustand gehört?

Wie sieht es aber aus, wenn ich den Überrollbügel erst in 2010 montiere? Oder anders gefragt, sollte ich erst den Oldtimerstatus bestätigen lassen und danach den Bügel montieren? Nicht, dass mir später die eigens für den Bügel ausgeschnittenen Trittbleche (s.o.) zum Verhängnis werden? Gibt es spezielle Auflagen für das Anbringen von Überrollbügeln an Oldtimer (besonders formschöne Aussparungen, wenn nötig...)?

Und was grad noch komisch ist: Wenn ich so durch die Galerie blättere, weshalb haben die Schlepper mit schwarzen Kennzeichen i.d.R. kein H-Nummernschild? Irgendwas hab' ich noch völlig missverstanden, scheint mir...??

Danke für Tipps! Grüße, Jan
 
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Christian...

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Hallo Jan,

ein H-Kennzeichen hat den Vorteil, daß pauschal 191 Euro an Steuern pro Jahr fällig werden.
Normalerweise werden Schlepper nach dem zulässigen Gesamtgewicht besteuert; Je angefangene 200kg sind 11 Euro fällig.

Ein Schlepper, bei dem in den Papieren ein zGG von 3200kg oder weniger eingetragen ist, fährt mit normalem schwarzen Kennzeichen billiger als mit H-Kennzeichen. Ein H-Kennzeichen lohnt sich also nur ab einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3200kg.

Das mit dem Überrollbügel und den veränderten Trittblechen wird vermutlich derjenige, der das Gutachten erstellt, das für das H-Kennzeichen nötig ist, beurteilen.
 
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niedersasse

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Hallo Jan,
ich habe das zwar noch nicht mit meinem durchexerziert, aber schon gefragt.
Dinge wie Überrollbügel, Blinker, also Anbauten, die in irgendeiner Weise der Sicherheit dienen und auch Vorschrift nach Baujahr wurden, führen nicht zum Punktabzug.
Anders als eine gelbe Rundumleuchte, die mancher zwar gerne an seinem Fahrzeug mitführt, die nicht pauschal vorgeschrieben oder zugelassen ist. Die führt somit zur Wiedervorstellung.

Grüße

Richard
 
Doc Jan

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...jetzt ist er montiert, der Bügel; und gleich eine weitere Frage: Wohin mit der Hand-Anlasserkurbel, die bis heute innen am linken Kotflügel schlummern durfte, dort aber jetzt aufgrund der vertikalen Rohrkonstruktion nicht mehr eingehängt werden kann? Danke für Tipps bzgl. Alternativen :)
 
Doc Jan

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..nochmal ich, mit Bildern vom montierten Bügel; und auch ein paar Tipps, falls jemand mal ein baugleiches Modell montieren möchte ;)

Die Frage nach dem Anstellwinkel erübrigt sich eigentlich, weil es meines Erachtens nur eine Position gibt, in welcher der Bügel nicht extrem nach hinten geneigt ist und andererseits nicht zu aufrecht steht. Letzteres wäre fatal für den Platz auf den Kotflügel-Sitzen, da dieser Bügel ja ziemlich weit vorne sitzt: Von den 5 Schrauben der Kotflügelbefestigung die mittlere (obere) und vorletzte öffnen, die Rohr-Aufnahmen (weiß) mit Neigung nach hinten (asymmetrisch!) von unten nach oben durch die neuen Löcher einführen (eine Abmontierung von irgendetwas ist nicht nötig!).
Die Position der Löcher im Trittblech hatte ich zunächst nur abgeschätzt, bin aber wohl ganz vernünftig herausgekommen. Da sie das dritte Viertel des Trittblechs ausmachen, wäre es nicht gut, von hinten einzuschneiden, denn dann würde die Stabilität des Trittbretts leiden. Ich hab' nen 6er Bohrer genommen und jeweils ca. 20 Löcher gebohrt, dann zum Hammer gegriffen, schließlich etwas gefeilt. Zuvor sollte man noch die Verkabelung auf der Unterseite lösen. Weiß nicht, wie Ihr das macht, doch an ein Abschrauben der Kabelklemmen war nicht zu denken; so hab' ich die Metallklemmen mit nem Schraubendreher aufgebogen (und hoffe, dass ich sie wieder zubiegen kann, das ist noch nicht geschehen). Bei der Rohrschellen-Befestigung am Kotflügel muss man noch aufpassen, dass man nicht gerade auf einer Metallrippe montiert (man hat ja Spiel nach oben oder unten); übrigens glaube ich nicht, dass mein Schlepper diese Metallteile in den Kotflügeln für eine Kotflügelmontage gehabt hätte; doch vielleicht hab' ich's einfach nicht gesehen, hab' die Kiste ja nicht zerlegt..
Bei Fragen bitte einfach melden :)

Aktuell stellen sich mir 3 Fragen hinsichtlich des Bügels:
* Wohin mit der Anlasserkurbel (siehe vorheriger Eintrag)?
* Soll ich die Löcher nun wasserdicht verstopfen, oder leidet die Hinterachse nicht, wenn sie etwas Regenwasser abbekommt?
* Welches Fabrikat ist mein Bügel eigentlich? Das Modell sieht man in der Galerie immer wieder...

Danke für Antworten, viele Grüße, Jan
 

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Christian...

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Welches Fabrikat ist mein Bügel eigentlich?

Hallo Jan,

ich wette 10 Euro auf Fritzmeier :)

Soll ich die Löcher nun wasserdicht verstopfen, oder leidet die Hinterachse nicht, wenn sie etwas Regenwasser abbekommt?

Meinst du die selbstgeschnitzten Löcher in den Trittblechen?
Die würde ich so lassen wie sie sind. Schließlich wird die Achse ja auch bestimmt durch Spritzwasser von den Hinterrädern nass, wenn du durch Pfützen oder über regennasse Straßen fährst.
 
Thema: Deutz 18PS F2L 612/6-N: Überrollbügel

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