Schwungrad und Druckscheibe ausgeglüht F6L 514

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Ellzeh

Ellzeh

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Moin, moin!
In unserer Firma haben wir einen alten Gottwald Kran, Baujahr 1972 im Einsatz. Nachdem ein Stück Schaltgabel sich über ein Zahnrad den Weg ins Freie gesucht hat, habe ich jetzt ein neues Getriebe organisiert.
Der Antrieb besteht aus einem Deutzmotor F6L 514 F und einem ZF-Getriebe AK 6-75/3. Bei der Gelegenheit habe ich dann gleich die Kupplung ausgebaut.
Der Kupplungsbelag ist nahezu restlos aufgebraucht. Die Druckscheibe, sowie das Schwungrad sind ausgeglüht und sehen aus wie ein 100 Jahre alter Baum. Es sind tausende Risse in diesen Bauteilen.
Ich frage mich jetzt nur, wieso ein Schwungrad dermaßen heiß werden kann, dass es sich bläulich verfärbt. Grundsätlich ist eine schleifende und heiß werdende Kupplung doch mindestens zu riechen. Auch das Fortkommen, mit einer schleifenden Kupplung, dürfte nicht die schnellste Fortbewegung sein.


Gruß Lutz
 

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Guest
Moin

Ellzeh schrieb:
.....Grundsätlich ist eine schleifende und heiß werdende Kupplung doch mindestens zu riechen......

Das kann man aber nur riechen, wenn man im Moment des Stinkens auch vor Ort ist. Ich meine damit, daß die Scheiben u.U. schon 20 Jahre oder länger so aussehen, und der Schaden somit schon vor Deiner Zeit in der Firma eingetreten ist. Immerhin ist der Kran älter als Du. Vieleicht hat man damals nur "eben schnell" eine Mitnehmerscheibe dazwischen gesteckt, weil es ja sonst zu teuer wird. Das ist natürlich nur rein spekulativ. Eben so gut könntest Du im Moment des Aüsglühens gerade Urlaub gehabt haben. Wer weiß.
mfg Jens
 
Thema: Schwungrad und Druckscheibe ausgeglüht F6L 514
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